VW Atlas (2017): Details, Bilder, Motoren
Kann VW Erfolg in den USA?
Ein SUV, weit weg vom Heimatmarkt: VW zeigt den Atlas, einen Fünf-Meter-Riesen für Nordamerika. In das übliche VW-Bild passt der nicht.
Santa Monica – Das Thema SUV lief bei VW bisher nur nebenbei. Hier ein Touareg, da ein Tiguan. Drunter, drüber und dazwischen fehlte das Angebot. Besonders in den USA ein Problem, denn dort verkaufen sich die dicken Dinger wie Feuerwerk am 4. Juli.
Mit viel Rückstand zeigt VW jetzt ein SUV für genau diesen Markt. Der Atlas soll der Marke neuen Auftrieb in der schwierigen US-Welt bringen – und dabei mit Ford Explorer, Chevy Traverse, Toyota Highlander und Honda Pilot konkurrieren.
VW Atlas: Quermotor-SUV mit fünf Metern Länge
Für den Atlas streckt VW den Chassis-Baukasten für Quermotoren auf die maximale theoretische Größe. 5,04 Meter misst das SUV in der Länge, 1,98 Meter in der Breite. Mit 1,77 Meter Höhe ist er nur einen Zentimeter kleiner als der Durchschnittsamerikaner. Innen gibt es Platz für sieben Personen. Die zweite Sitzreihe lässt sich um 20 Zentimeter verschieben.Unter dem Blech weicht der Atlas von der VW-Norm ab. Doppelkupplungsgetriebe gibt es nicht – VW schraubt Wandlerautomaten mit acht Gängen an die Antriebswellen. Daneben sitzt entweder ein 2,0-Liter-Turbobenziner mit 238 PS, oder ein VR6-Saugmotor mit 3,6 Litern Hubraum und 280 PS. Damit steckt VW zum ersten Mal einen Sechszylinder in diese Plattform.
Serienmäßig treiben die Motoren die Vorderräder an. Gegen Aufpreis gibt es einen Allradantrieb mit Haldex-Technik für den VR6. Verbrauchswerte nennt VW erst zur Markteinführung im Frühjahr 2017.
Preislich nah am Tiguan
LED-Scheinwerfer, Smartphone-Verbindungsstandards und eine Multikollisionsbremse gibt es serienmäßig. Gegen Aufpreis installiert VW ein digitales Kombiinstrument (in den USA: „Digital Cockpit“), einen adaptiven Tempomaten und Assistenten für Spurwechsel, Parkmanöver sowie Kollisionswarnung.
Genaue Preise zum Atlas gibt es noch nicht, aber einen Hinweis: Das große SUV soll kaum teurer werden als ein Tiguan. Generation eins startet in den USA derzeit bei 25.000 US-Dollar. Nach Deutschland soll der Atlas nicht kommen. In China startet er jedoch als VW Teramont. Ende 2017 beginnt der Verkauf in Russland und im Nahen Osten.
Also ein "VW Kodiaq"😆
Wie das zu dem Preis gehen soll? Aber gut, hat VW ja nur 20 Jahre verschlafen. Hoffentlich klappts dann jetzt 😊
Wohl kaum, wesentlich länger, breiter und höher, dazu ein Sechszylinder und eine verfünftige Automatik im Angebot .
Für die Amis gibt es jetzt halt " Vollfettstufe " zum kleinen Kurs .
Warum will man an diesen beschissenen US Markt festhalten? Bringt doch nur wieder Verluste.
"Kann VW Erfolg in den USA". Ist das Deutsch ?
Schade dass der Wagen nicht auch in Deutschland angeboten wird. Denke schon, dass es hier genügend Abnehmer geben würde. Aber man hat wohl Angst, dass sich der Q7 dann hierzulande nicht mehr so gut verkauft.
Schade, kein Diesel im Angebot...
🙄
Darüber kann man streiten. Nehmen wir mal an Herr Bergander behebt das. Verzichtest Du dann künftig auf falsche Leerzeichen vor Fragezeichen gemäß den deutschen Interpunktionsregeln? 🙄
Finde den nicht schlecht. -Typisch USA, also warum nicht.
Versprochen😊
...sieht grausam rückständig aus - ein Dinosaurier!
Dann lieber Borgward.
Was ist eine "Multikollisionsbremse"?
Bremst die nur bei Massenunfällen oder erst nach dem 2. Einschlag?
Sieht von der Seite aus wie der alte Q7, vor allem ab der B-Säule.
Soll das SUV, bei dem vermuteten Preis (ich tippe auf $30k), ein weiteres "Geschenk" an die Amis sein?