Fisker geht an chinesischen Zulieferer
Karma zu verkaufen
Fisker hat einen neuen Eigentümer. Der kalifornische Hersteller von Hybrid-Sportwagen geht für knapp 150 Millionen Dollar an den chinesischen Zulieferer Wangxiang.
Chicago - Der chinesische Auto-Zulieferer Wangxiang hat den insolventen US-Autohersteller Fisker übernommen. Die Chinesen, mit US-Zweigstelle in Chicago, gewannen das Bieterverfahren und zahlen 149,2 Millionen US-Dollar (109 Millionen Euro). Die Summe setzt sich zusammen aus 126,2 Millionen US-Dollar in bar sowie acht Millionen US-Dollar an Verbindlichkeiten, die Wangxiang übernimmt.
Wangxiang ist der größte chinesische Autozulieferer und besitzt bereits A123, den Hersteller der Batterien, die Fisker im Plug-in-Hybrid-Modell Karma verwendete. Die Insolvenz dieses Batterielieferanten vor der Übernahme durch die Chinesen war nach Aussage von Firmengründer Henry Fisker eine Hauptursache für den finanziellen Kollaps des Autoherstellers. Eine weitere Ursache seien Rückruf-Kosten sowie im Hurrican Sandy verloren gegangene Lieferungen.
In die Insolvenzmasse fließen viele Patente ein, darunter das für den Antriebsstrang des Fisker Karma. Außerdem übernimmt Wangxiang eine Fabrik in Wilmington (Delaware). Fisker hatte die Anlage 2010 von General Motors gekauft.
Ursprünglich wollte Henry Fisker sein Unternehmen an die Hybrid Tech Holding verkaufen. Die Holding hatte dem US-Energieministerium offene Forderungen an Fisker von ca. 168 Millionen US-Dollar abgekauft - für etwa 25 Millionen US-Dollar. Die Holding unterlag allerdings im finalen Bieterverfahren Wangxiang.
Quelle: autonews; autoblog
Na hoffentlich schaffen es die Chinesen eine wirtschaftlich sinnvolle Produktion aufzubauen.
Ich find den Karma irgendwie besser als das Tesla Modell S. Die Tesla Jungs sind mir zu perfekt. Auch wenn man ja beide Autos nicht perfekt vergleichen kann.
Hmmm,
also ich denke wir werden den Fisker Karma wohl nicht mehr wiedersehen.
Wangxiang hat sich tolle und moderne Technologie eingekauft, die man zu Hause in China viel guenstiger herstellen kann.
Wozu eine teure Fabrik in Delaware unterhalten?
The Moose