Europas Automarkt stagniert im Sommer
Kaufverhalten insgesamt unverändert
Die Absatzzahlen in Europa machen der Autoindustrie weiterhin keine Freude. In China und Amerika läuft es dagegen weiter gut.
Brüssel - Der europäische Automarkt ist im Sommer auf der Stelle getreten. Das geht aus Zahlen hervor, die der europäische Herstellerverband ACEA heute veröffentlicht hat.
Während im Juli die Zahl der Neuzulassungen in der Europäischen Union noch um 5,0 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum angestiegen war, wurden im August 5,0 Prozent weniger Autos verkauft. Insgesamt wurden im Juli 982.544 Fahrzeuge abgesetzt, im August waren es dann nur noch 653.872 Stück, wie der Branchenverband Acea am Dienstag mitteilte.
Der deutsche Markt entwickelte sich im Juli mit einem Plus von 2,1 Prozent nur unterdurchschnittlich, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Im August entsprach die Entwicklung mit einem Minus von 5,5 Prozent ungefähr der allgemeinen Markttendenz.
Ein Blick auf die Entwicklung im August in anderen wichtigen Märkten der Welt ergibt ein gemischtes Bild: So legten die Neuzulassungen in den USA um 17,0 Prozent zu, wie der deutsche Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilte. Auch in China (+16,4%) und Indien (+4,5%) stiegen die Verkäufe.
Mit 10,6 beziehungsweise 10,1 Millionen neu zugelassenen Fahrzeugen und Zuwachsraten von 9,6 beziehungsweise 19,6 Prozent festigen die USA und China damit ihre Spitzenposition unter den weltgrößten Pkw-Märkten. In Brasilien (-22,8%) und Russland (-10,5%) gingen die Neuzulassungen hingegen deutlich zurück.
Quelle: dpa
Woher das wohl kommt....🙄😉