Maybach-Cabrio Vorstellung in Los Angeles: Daten, Bilder
Kaum vorgestellt, schon weg
Also doch wieder Maybach. Mercedes baut die Reihe weiter aus. Mit einem Cabrio auf S-Klasse-Basis. In limitierter Stückzahl, denn Verknappung schafft Begehrlichkeit.
Los Angeles – Luxus trotzt selbst schwierigen Zeiten. In den USA präsentiert Mercedes auf der Los Angeles Autoshow das Maybach S650 Cabrio. Für 300.000 Euro. Weil früher schon mal ein Maybach-Versuch scheiterte, wird diesmal vom Start weg die Stückzahl limitiert. Das soll Begehrlichkeit wecken. 300 Modelle soll es vom Maybach S650 geben.
Mit den Maybach-Modellen verbrannte Mercedes ab 2002 zehn Jahre lang reichlich Geld. Das teure Luxuslimo-Duo Maybach 57 und 62 war zu teuer, gleichzeitig technisch überholt. Nach den erfolglosen Jahren lebt Maybach seit 2015 als Luxusversion großer Mercedes-Modelle weiter. Als Ausstattungsvariante für die Superreichen. Auf die Limousine folgt nun also das Cabrio.
Mercedes-AMG S 65 Cabrio: V12-Biturbo mit 630 PS
Technisch basiert der Maybach auf dem Mercedes-AMG S 65 Cabrio (ab 255.076 Euro). Bedeutet: 6,0-Liter-V12-Biturbo, 630 PS und 1.000 Newtonmeter Drehmoment. 0-100 schneller als ein 911er (4,1 Sekunden), auf Tempo 250 wahrscheinlich auch. Danach bremst der elektronische Limiter.
Die 12 Liter Verbrauch laut NEFZ, Entschuldigung, an dieser Stelle darf gelacht werden, dürften ein Richtwert sein – und die Besitzer kaum interessieren. Siebengang-Automatik und Luftfahrwerk kennt man aus der AMG-Version. Das dreilagige Akustikdach des Cabrios öffnet und schließt bis 60 km/h in 20 Sekunden.
Der Wert liegt in den Details
Was den Maybach auszeichnet, sind eher Details im Innenraum. Dickes, weiches Leder in Wasserfall-Grafik, Rautensteppung und Leder im Budapester Stil fühlen sich eher nach Rolls-Royce denn nach Mercedes an. Neun zusätzliche Farben, das Maybach-Logo auf Sitzen, Lenkrad und der Mittelkonsole zeigt: Hier fahren solide Multimillionäre. Im Teppich versinken die Schuhsohlen. Die Zierteile für Armaturentafel, Türverkleidung und Verdeckkasten passt Mercedes dem Außenlack an.
Äußerlich unterscheidet sich der Maybach vom normalen S-Klasse-Cabrio wenig. Ein Frontstoßfänger mit neuem Unterteil sowie zahlreichen Chromakzente signalisieren zwar den (Preis-)Klassenunterschied. Und auch das Maybach-Emblem auf den Kotflügeln ist fein. Aber nicht außergewöhnlich. Beim Öffnen der Türen wird das Maybach-Logo auf die Straße projiziert - das bietet in abgewandelter Form auch der Seat Ateca. Alle Sonderausstattungen des S-Klasse Cabrios gibt es hier in Serie, Vollausstattung ist das Mindeste.
Den wenigen Kunden packt der freundliche Mercedes-Händler einen exklusiven Schlüsselanhänger aus Nappaleder, eine Autohülle und ein Reisetasche-Set mit vier Taschen dazu. Passend zum Sitzleder. Und passend für den Kofferraum.
Schade, dass der Ocean Drive nie umgesetzt wurde.
Ich finde es sehr schön, dass die Marke Maybach als Mercedes-Benz Ausstattungslinie weiterlebt.
Selbst das normale S-Klasse Cabrio ist ein toller Boulevard-Cruiser 😊
Makellos schönes Auto. Die Felgen finde ich Gewöhnungsbedürftig, aber hey, darüber könnte ich jederzeit hinwegsehen ;-)
Autos werden immer in so tollen Farben präsentiert und hinterher sieht man sie in diesem hässlichen Silber wieder auf der Straße....
WAHNSINN!
einfach nur ein Traum! und nebenbei noch eine gute Wertanlage 😉
wüsste nicht, was es da negatives zu schreiben gibt
Sehr schön, allerdings ist der Stern im Kühlergrill fehl am Platz.
Recht schick, vielleicht ein wenig zu viel Chrom und die Felgen passen nicht zum Auto. Auch die Auspuffblenden mit den sichtbaren Endrohren sind weniger schön, vor allem in dieser Preisklasse.
Eine gute Gelegenheit, mit viel Geld wenig Geschmack zu beweisen...
Wenn ich den
A-KlasseMaybach Schlüssel auf dem Klavierlack liegen sehe, denke ich an KratzerDie Sitze sehen kuschelig aus
Du willst ihm wenig Geschmack zusprechen?
Dann will ich deinen Geschmack nicht kennen lernen....
Wer sich für die Marke "Maybach" interessiert und öfter auf der A3 in Bayern unterwegs ist, der sollte bei der Autobahnausfahrt NEUMARKT abfahren und einen kleinen Abstecher ins Maybach-Museum machen.
http://www.automuseum-maybach.de/10639-oeffnungszeiten.html
Für 300k würde ich keinen MB kaufen
Was denn nun, Maibach oder doch Porsche 😕
😆😆😆
Ist zweifellos ein schönes Auto - nur fehlt mir hier das Wurzelholz 😊
Dürfte aber sicher als SA zu Bestellen sein, geh ich mal davon aus.
Die Linie ist gelungen, das Heck gefällt mir auch einigermaßen - ABER...
Diese schreckliche Front geht ja nunmal gar nicht 😱
Das "unten herum" meine ich jetzt... sieht aus wie ein aggressives Riesen-Fischmaul !!
Sowas passt eher zu Audi oder BMW, aber doch NIEMALS zu einer dezenten Nobelmarke wie Maybach 🙄
Das zerstört in meinen Augen das ganze eigentlich sehr gelungene und schöne Design des Wagens.
Ist halt nur meine ganz persönliche Einstellung bzw. Meinung...
Ach ja, und ROT geht schon zweimal nicht... ein schöner heller Goldton wäre da schon angebrachter.
Da gabs mal vor einigen Jahren von MB die wunderschöne Farbe "Rauchsilber" (Code 702).
Damit - und ohne das Fischmaul - könnte ich dann durchaus leben... 😆
LG, Mani
Die Felgen an dieser Rentnersemmel sind schön. Der Rest... Weiße Innenausstattung: Für Neureiche, Zuhälter und Leute, die gern heile Welt spielen und tonnenweise Dreck unter dem Teppich haben. Auch für Menschen mit Zwangsneurosen geeignet. Guter Geschmack war das noch nie - so was gleicht einem weißen Billigslipper. Schrecklich!
Was soll das Auto überhaupt? Wenn ich sportlich unterwegs sein will, kauf ich mir einen AMG GT, für den Luxus gibt es immer noch die gute alte S-Klasse. Wer beide hat (und das kann man sich ja leisten, wenn man über dieses Geschwür nachdenkt), der braucht dieses Auto hier nicht - höchstens um seinen dekadenten schlechten Geschmack zu demonstrieren.