Neuer Roadster: ATS Leggera
Kein Dach, keine Scheiben, keine 600 Kilo
Der ATS Leggera sieht aus wie ein Roadster aus den 60er Jahren. Das könnte daran liegen, dass ATS 50 Jahre lang kein solches Auto mehr gebaut hat.
Bologna/Italien – Fünf Männer gegen den Rest von Ferrari. Vor mehr als 50 Jahren verließen Girolamo Gardini und vier weitere Männer den italienischen Sportwagenhersteller, unfreiwillig. Mit viel Wut im Bauch und viel automobilem Wissen im Kopf entwarfen sie ihren eigenen Renner. Aus dem geplanten Paukenschlag wurde allerdings nur ein leiser Knall, der bereits nach zwei Jahren verhallte.
Bereits 1965 kehrte die Manufaktur Automobili Turismo e Sport (ATS) in die Versenkung zurück. Fast 50 Jahre lang blieb es still, bis zum Jahr 2011, als diverse Investoren die Marke wiederbelebten und einen Sportwagen nach dem anderen präsentierten. Jetzt folgt das dritte Modell: Der ATS Leggera.
595 Kilogramm und 3,75 Meter
Der Neue ist ein kompromissloser Roadster, ohne Dach, ohne Seitenscheiben, mit zwei Sitzen. Er misst 3,75 Meter und wiegt zwischen 595 und 650 Kilogramm (trocken). Das sind Daten, die nicht einmal der
knochenharte KTM X-Bow (3,74 Meter/790 Kilogramm (R-Version)) oder der puristische Alfa 4C (3,99 Meter/895 Kilogramm) erreichen.Die Motoren für den Leggera hat ATS eingekauft, alles Vierzylinder. Der 1,6-Liter-Benziner von GM leistet zwischen 210 und 300 PS. Mehr Hubraum und nochmals deutlich mehr Exklusivität bietet die Version 420 Superleggera SS. Sie soll nur fünf Mal gebaut werden und wird von einem Honda-Motor mit 2,2 Litern Hubraum und 290 PS angetrieben.
Dank des geringen Gewichts reichen die vier Zylinder, genau wie beim Alfa 4C, für sehr sportliche Fahrleistungen. Tempo 100 erreicht der Leggera je nach Motor nach 3,5 oder 4,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 220 bis 280 km/h.
Den Leggera gibt es wahlweise mit einem Fünfgangschalter oder einer Sechsgang-Automatik. Wie viel der Neue kosten soll, verrät die Manufaktur bislang nicht. So viel ist aber klar: Ferrari dürfte der neuerliche Vorstoß nur wenig interessieren.
Sieht auf den ersten Blick richtig knuffig aus. Hat aber leider den Arsch (Heck) vom Wiesmann bekommen.
Preise interessieren mich nicht, weil für mich sowieso unbezahlbar. Es sei denn, die Einstiegsversion kostet unter 20.000€...😉
Mfg
Andi
hallo
nett 😆
Mfg Kai
Wunderschön! Ein Auto, wie ich es mir vorstelle. Leicht, tolle Karosserieform, Hinterradantrieb, und ein ebenfalls leichter 4-Zylinder. Hoffentlich einer, der hoch dreht. 😊
ATS, an mir ist vorbeigegangen, dass die Firma 2011 wiederbelebt wurde. Hm...
Jedenfalls werde ich ihn mir eh nicht leisten können. 🙁
... und endlich mal so ein Gefährt, das tatsächlich nach Auto aussieht. Doch, gefällt mir sehr.
Das Heck hätte besser eine eigene Form bekommen... Sonst ist Die Idee nicht schlecht...
Wird halt alles über den Preis geregelt... Ob es funktioniert oder nicht.
Bei Wiesmann hat es halt nicht funktioniert und das lag bestimmt nicht an den Autos....
Die Messlatte liegt hoch,also dann viel Glück ATS
Da gehört der Motor aus dem Honda S2000 rein. So ein Leichtbau mit einem dich "gib mir mehr" anschreienden Sauger find ich den Knaller.
Gefällt mir, erinnert mich ein wenig an einen Caterham 21, der allerdings am Markt gescheitert ist.
Würde ich mir auch wünschen, allerdings fürchte ich eher, dass es der übliche Downsizing-Kram mit Turbolader wird.
Aber erstmal abwarten und vor allem sehen, wie er preislich einsortiert wird.
Design: na ja, Ac Cobra, Jaguar e-type, Wiessmann, Porsche 928, Ginetta, Lotus und andere lassen grüßen. Die Stühle passen optisch nicht zur Dachkante, die Überrollbügel sind wohl nützlich aber eher Geschmacksache, die fehlenden Türen; kein Kommentar. Offensichtlich ist das hier erst die gezeigte Studie vor der Serieneinführung. Das Armaturenbrett geht gar nicht, das erinnert an englische Kitcars wie Dutton & Co. und wertet die ganze Optik ab. Die Rundinstrumente in die Mitte zu setzen und das ohne Chrom und Leder , ich kommentiere das mal nicht weiter...,Und die Felgen; die hatten wir auch schon mal bei Shelby. Lenkrad; schlimmer hätte es nicht kommen können, Farbe der Karosserie mit den Sitzen passen nicht in die heutige Zeit....
Kurzum: Ich möchte bei ATS kein Investor sein oder .. nur ein Hauch von Retrodesign
Da er eh kein Dach hat, halte ich das für eher unerheblich.
Ist mir gar nicht aufgefallen, stimmt. Man kann zwar sicher auch so ein- und aussteigen, aber Türen wären möglicherweise sinnvoll. Andererseits kann es auch sein, dass sie aus Gründen der Gewichtsreduzierung weggelassen wurden.
Ja, den Trend habe ich auch nie verstanden. Gefällt mir auch nicht.
Was würden Chrom und Leder an dem Auto verbessern? Es hat sicher seinen Grund, warum der Wagen in der Basis unter 600kg wiegt (auch wenn das in alter italienischer Tradition wieder nur das Trockengewicht ist).
Mir gefallen sie.
Nörgeln wir nochmal weiter:
Das vordere Radhaus passt nicht zum hinteren. Die Motorhaube ist hinten eckig, für ein rundes Auto gehört dort auch eine runde "Ecke" hinein. Der Schweller vorn sieht abgehackt aus und fügt sich in keinster Weise in die sonst einigermaßen gelungene Linie ein. Das Auto ist bei weitem noch nicht fertig. Handschuhfach fehlt. Der gesteppte Bezug als Tunnelauflage ist gewöhnungsbedürftig. Die Auspuffrohre stehen zu weit heraus. Kofferaum gibt es nicht zum öffnen. Ok, hat ein MG Frosch auch nicht. Aber wohin mit dem Koffer? Soll man die Sitze ausbauen und die Gepäckstücke nach hinten durchreichen? Eine Kofferbrücke passt nicht zu diesem Heck.
Die fehlenden Türen werden sicherlich für die männlichen Gäste eines Eiscafe´s mehr als eine Freude sein. Man stelle sich vor, 2 gutaussehende Damen mit Rock wollen davor aussteigen....
Vermutlich ist das eine GFK-Karosserie auf einem Gitterrohrrahmen. Das passt alles nicht zu Italien, die können das besser. Felgen 4 -Loch! Oder steckt unter der Karosserie ein Fiat ?
Das ist überhaupt kein Problem. Wenn sie wirklich gut aussehen 😊. Ansonsten gibt's ja noch den TT oder die Rentnercabrios von MB.
Mir gefällt das Ding ganz gut, auch und gerade weil es an Ginetta G27 & Co. erinnert. Ein *wenig* tourentauglicher könnte das aber schon ausfallen, im Bereich Verdeck / Lüftung usw.
Sonst bliebe halt nur die Form (und das Mehrgewicht) um den ATS von den Caterhams abzusetzen.
Preislich wird's vermutlich kein Schnäppchen. Andererseits ist nicht grad die pralle Auswahl auf dem Sektor. Ginetta macht nur noch Moderneres und nur für UK, TVR gibt's nicht mehr. Wiesmann auch nicht (und war preislich auch immer Oberliga).
Wenn die so um die €35k starten (und das Teil was kann) gibt's vielleicht einen Markt.
Mann, Mathy! Machs doch besser. 🙄 Werde Hersteller und baue dein eigenes Auto nach deinen Vorstellungen.
Habe ich viele Jahre berufl. gemacht. Und privat habe ich hier einen Engländer, der nach meinen Vorstellungen gebaut wird. Alles Klar?
Warum nur muss so ein kleiner sportlich Aussehendes Auto viel PS haben? Ich wünsche mir so was mit billiger Alltagstechnik (Daihatsu) für weit unter 20.000Euro. In Japan wurde der Daihatsu-Copen für ca. 13.000Euro Verkauft, der Nachfolger Daihatsu-Kopen wird wohl etwas teurer sein. Das Problem dieser Fahrzeuge ist schlicht mangelnde Werbung. Gestern wurde ich wieder auf mein Copen Angesprochen was das für ein Fahrzeug ist. Mein Copen ist über 10 Jahre alt und immer noch kennen viele das Modell nicht und sind verwundert das so was in Deutschland angeboten wurde für zeitweise auch in Deutschland für 13.000Euro Neu (wegen Lagerbestand Auflösung).
Die meisten Autokäufer kennen nur die Modelle für die sie ständig Werbung sehen. Alle anderen Modelle werden gar nicht oder kaum wahrgenommen.