Die Hälfte aller SUV und Geländewagen hat Allrad
Kein Geländeeinsatz, kein Allradantrieb
Die fahren doch ohnehin nur durch die Stadt und allenfalls mal eine Kiesauffahrt? Immerhin gut 50 Prozent aller SUV und Geländewagen werden mit Allrad ausgeliefert.
Stuttgart - Geländewagen sollen im tiefen Matsch vorwärtskommen und steile Bergstraßen hinaufklettern. Auf neuverkaufte SUV trifft dies jedoch bekanntermaßen nur selten zu. Entsprechend hat nur gut jeder zweite Käufer Interesse daran, einen Allradantrieb mitzubezahlen.
Im vergangenen Jahr wurde nur noch gut jeder zweite (53,8 Prozent) über alle vier Räder angetrieben, wie eine Auswertung der Zeitschrift "Auto Straßenverkehr" (Ausgabe 10/2017) von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes zeigt. Vor zehn Jahren hatte weniger als jedes zehnte neuverkaufte SUV (8,8 Prozent) keinen Allradantrieb.
Einer der Gründe für den Rückgang: Kleinere SUV würden in der Regel nur noch mit Frontantrieb ausgestattet. Allrad gebe es nur optional, wenn überhaupt. Diese Antriebsvariante sei mittlerweile eher ein Merkmal teurerer und größerer Geländewagen. Doch auch in der gehobenen Klasse sei sie längst kein Standard mehr.
Quelle: dpa
Wofür braucht den so ein Asphalt-Panzer den Allrad?
Im Winter bei glätte, sicher gut, aber Problem haben wir ja nur im Winter.
Traurig wird es dann werden, wenn richtige Geländewagen keinen Allrad mehr serienmäßig bekommen.
Dann könnte man nicht mehr von Geländewagen reden.
Da wir bei unserem Honda CR V eine Automatik wollten mussten wir zwangsläufig den Allradantrieb mitkaufen, da es Automatik nur in Verbindung mit Allrad (im Paket) gab.
Der ursprüngliche Sinn und Zweck eines SUV ist ja mittlerweile völlig verlorengegangen. Ursprünglich galt es als extrem cool wenn man mit seinem Range Rover vor der Eisdiele stand - der Reiz bestand in dem Gegensatz.
Heute besteht der Gegensatz daraus das der SUV aussieht wie ein geländegängiger Allradler aber in Wirklichkeit nur ein Pampersbomber für bessergestellte Hausfrauen ist - irgendwie extrem uncool.
Moderne Allradsysteme verbrauchen marginal
mehr Sprit, sich wegen 0,2L Mehrverbrauch
im Winter zum Obst machen wenn poplige
Limousinen und Kleinwagen mit Allrad die
aufgepepten SUV stehen lassen,weil
es an Traktion mangelt, ist auch
nicht gerade der Burner.😆🙄
Es geht bei einem mit einem Allrad angetrieben Fahrzeug,nicht nur darum, durch Matsch oder Schnee zu kommen. Es ist einfach ein angenehmeres, ruhigeres reisen, wenn alle 4 Reifen angetrieben sind.
Haha und meine Mutter wollte in ihrer C Klasse unbedingt Allrad wegen unserer Auffahrt, das hat sich auf jeden Fall schon oft bezahlt gemacht vorallendingen wenn da ne nasse Wiese und ein leichter Anstieg zu meistern sind. Letztens auf ner Hochzeit genau das gehabt, wir durften sämtliche Autos von der Wiese ziehen, unter anderem auch ein Tiguan und ein Ford SUV beide mit Frontantrieb, den Blick der Besitzer hab ich heute noch vor Augen als diese kleine C Klasse ihre schwereren "Geländewagen" von der Wiese ziehen musste😊
leichterer Einstieg
mangelndes Angebot an Vans
Bald kommen die Meldungen:
'72% der Cabriofahrer fahren gelegentlich mit offenem Dach'
'In 3% aller Handschuhfächer befinden sich Handschuhe'
'3 von 4 Reifen haben Luft drin'
Es geht bei den SUV doch eh nur um das dicke Aussehen.
Motto:"Seht her, hier komme ich mit meinem bulligen Geländewagen."
"Wenn ich wollte, dann könnte ich!"
Solch Pen*s verlängernde Fahrzeugklasse ist eigentlich total überflüssig.
Aber die Leute kaufen es!
Ich begreif es nicht!
Kurzer Blick in die Vergangenheit:
Bis in die 80er Jahre gab es nur echte Geländewägen. Robust, unbequem, langsam auf der Straße, hoher Verbrauch.
Einzige Ausnahmen waren der Ur-Range Rover und der Jeep Wagoner.
In den 90ern kam der erste richtige SUV: der RAV 4 von Toyota. Selbsttragende Karosserie, kein Zwischengetriebe aber permanenter Allrad. Dieses Auto war für schlechte Wege und leichtes Gelände ideal mit weniger Abstrichen auf der Strasse.
Ich persönlich war früher ein SUV Fan weil diese Autos ideal für Menschen sind, die hauptsächlich auf der Straße fahren, und gelegentlich ins leichte Gelände müssen. Für mich als Landarzt beispielsweise eigentlich das Auto was ich brauche.
Leider, leider sind diese Kisten zu Lifestyleobjekten für gelangweilte Hausfrauen, von Arthrosen geplagte Pensionisten und Angeber geworden. Diese Kisten werden genau dort betrieben wo sie nicht nur sinnlos sind, sondern unzweckmäßig sind. In der Stadt vor der Kita und auf der Autobahn. Mich wundert nicht, dass die Autohasser auf diese Art von Autos besonders allergisch reagieren.
Es stellt geradezu eine Perversion dar, invers zu argumentieren, dass die meisten SUV FahrerInnen den Allrad gar nicht brauchen. Liebe Herrschaften vom Marketing und KäuferInnen: wenn man keinen Allrad braucht, sind diese unförmigen Kisten vollkommen sinnlos.
Deswegen fahre ich statt X3 einen 530xd ohne Typenschild dem man den Allrad nicht ansieht.
Also bei 75% der Fahrzeuge frag ich mich eh, was das jeweilige Vehikel mit SUV noch zu tun hat.
Behauptet hier jemand, dass Q5 oder Tiguan, Renault Captur und wie die alle heißen ernstgemeinte "Geländewagen" sind. Den Käufern gehts doch meist nur um bequemes Ein- und Aussteigen, mehr Übersicht und vielleicht etwas Entkoppelung vom Verkehrschaos drumrum. Bei entsprechendem Angebot würden die vielleicht auch Vans kaufen. Wobei, wenn ich mir die Kisten anschau, hab ich das Gefühl, dass es immer mehr in Richtung Mini-Van geht.
Die dummen Argumente im Zusammenhang mit Geländewagen wie den Dicksten fahren müssen oder P...-Verlängerung kann ich jedenfalls nicht mehr hören. Gequirlter Mist. Solche Hirnis sitzen mindestens so oft in aufgeblasenen Limousinen.
Also wenn jemand einen SUV braucht um gut ein- und aussteigen zu können, dann frage ich mich ernsthaft, oft derjenige überhaupt fit genug ist, ein Kfz zu lenken. Zur verkehrsmedizinischen Untersuchung gehören auch die Punkte "Beweglichkeit der Wirbelsäule, der Beine, der Arme"
Ein noch dazu mehr Sicherheit beim Crash.