Staatsanwaltschaft: Kein weiteres Steuerverfahren gegen Winterkorn
Kein weiteres Verfahren gegen Winterkorn
Staatsanwalt Klaus Ziehe äußerte sich zu den Gerüchten um ein weiteres Verfahren gegen Martin Winterkorn. Es liefe kein Ermittlungsverfahren wegen Steuerhinterziehung.
Hannover - Die Staatsanwaltschaft Braunschweig führt kein weiteres Verfahren gegen Ex-VW-Chef Martin Winterkorn. Am Wochenende hatte die "Bild am Sonntag" über Steuerermittlungen gegen Winterkorn berichtet. Die Staatsanwaltschaft habe Erkenntnisse über ein mögliches Steuervergehen an die zuständige Steuerbehörde weitergeleitet, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig, Klaus Ziehe, der Deutschen Presse-Agentur.
Er betonte jeodoch, seine Behörde führe "wegen der etwaigen Verschiebung von Vermögen kein weiteres Ermittlungsverfahren gegen Herrn Winterkorn wegen Steuerhinterziehung". In dem Zusammenhang erlangte Erkenntnisse gehörten aber in die Akten. Denn die möglichen Transferierungen von Vermögen könnten eine Rolle spielen etwa bei der Frage, ob und wann der Beschuldigte Kenntnis von den Diesel-Manipulationen erhalten und eventuell darauf reagiert hat.
Ein Unding sei es aber, wenn die persönlichen Rechte der Beteiligten missachtet würden und Aktenbestandteile ganz oder in wesentlichen Teilen an die Medien weitergereicht würden. Der Anwalt von Ex-VW-Chef Martin Winterkorn, Felix Dörr, prüft derzeit juristische Schritte gegen die Staatsanwaltschaft Braunschweig wegen Verrats von Dienstgeheimnissen.
Angesichts der Dieselaffäre drohen Winterkorn Schadenersatzansprüche von VW, sollten ihm Pflichtverletzungen nachgewiesen werden. Im eigentlichen Verfahren, dem Abgasskandal, wird gegen ihn wie auch gegen den neuen VW-Konzernchef Herbert Diess und Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch wegen möglicher Marktmanipulation ermittelt, gegen Winterkorn zusätzlich auch wegen Betrugs
Quelle: dpa
Wie ich gestern schon geschrieben habe: Ich wünsche Winterkorns Anwälte viel Erfolg bei der Klage und hoffe, dass die endlich auch einmal die BILD verklagen, denn deren Lügengeschichten gehen wirklich zu weit.
..datt macht ja auch die Finanzbehörde 😊
Also ist der Ball hier wohl bei den Anwälten der fast 40 anderen Angeklagten
Warum verklagt der nicht lieber Die?
MfG
Steuerhinterziehung wird es erst wenn die verschobene Kohle nicht in der Steuererklärung auftaucht. Da die Kohle teilweise erst dieses Jahr in die Schweiz überwiesen wurde, was ganz legal ist, hat er zumindest für diese Summe keine Probleme da die Steuererklärung erst nächstes Jahr wieder fällig wird.
Aber ich halte weder Ihn noch seinen Steuerberater noch den Anlageberater für so Dumm das Sie Geld aus Deutschland in die Schweiz überweisen das nicht korrekt verteuert wurde und auch in Zukunft wird.
Der einzige Grund dürfte sein das die deutsche Justiz die Konten in der Schweiz nicht so einfach sperren kann wie die Deutschen.
Was aber sicher nicht korrekt ist ist das diese Steuerakten an alle Anwälte die in die Verfahren involviert sind verschickt wurden, geht die absolut gar nichts an, Ebenso ist es bedenklich das wieder mal Steuergeschichten Prominenter in der Presse landen. Aber wir laufen wie beim Uli, die Ermittlungen fanden keinen Schuldigen obwohl Details an die Presse gelangten die nur aus dem Büro des Staatsanwaltes kommen konnten.
Aber da sieht man wie es der Staat und die Justiz mit dem Datenschutz hält.
Darum gehts im Kern! Dazu der Staatsanwalt:
Also hat der Akten verschickt an Anwälte anderer Angeklagter...
Wie gesagt, es kommen auch andere in Betracht...nämlich all die, die Zugriff auf die Akten hatten!
Ist ja ein "Unding". Furchtbar....😊
Hier noch ein Bericht dazu:
https://www.n-tv.de/.../...ft-reagiert-veraergert-article20551790.html
Herr Winterkorn wird ja einen guten Grund gehabt haben sein Vermögen in die Schweiz bringen zu wollen. Herr Piech wird es ja nicht anders gemacht haben. Schade das keiner den guten Grund kennt, was zu Vermutungen führt die rege diskutiert werden...jaja...Die Schweiz.
Der Grund für das Verschieben dürfte allen Klar sein. VW könnte Geld zurück verlangen wegen des Dieselskandals. Und dazu wäre es gut zu Wissen wie viel Geld wo ist. Zumeist geht das Geld an die Ehepartner die ohne zu Arbeiten plötzlich ein Vermögen Besitzen.
Alle Sorgen ist der Ex-CEO damit aber noch nicht los...
https://www.medical-tribune.de/.../
Finde es ziemlich befremdlich, das bei VW einerseits ingesamt 70 Mitarbeiter wegen "Automatenbetrugs" gefeuert wurden, aber andererseits bei einem gewerbsmäßigen Betrug in Milliardenhöhe Führungskräfte nach wie vor mit Boni oder mit vierstelliger Betriebrente (pro Tag) belohnt werden.
http://www.onlinezeitung24.de/article/3145
https://mobil.berliner-kurier.de/.../...-feuert-66-mitarbeiter-2988178
Persönliche Anmerkung: Würde gern wissen, wer die Automaten möglicherweise "versehentlich" manipuliert hat...