BMW-Werke maximal ausgelastet
Keine festen Werksferien bei BMW
Die deutschen Standorte von BMW sind nach Angaben des Unternehmens maximal ausgelastet. Beim Absatz steuert der Hersteller auf ein neues Rekordjahr zu.
München (dpa) - Die Werke bei BMW sind in diesem Jahr dank neuer Bestwerte bei den Verkaufszahlen mehr als ausgelastet. Im Durchschnitt über alle Werke liege die Auslastung auf einem ähnlichen Niveau wie 2012 mit mehr als 120 Prozent, sagte eine Konzernsprecherin der Zeitung "Automobilwoche".
Feste Zeiten für Werksferien über die Feiertage an den deutschen Fahrzeug-Standorten München, Regensburg, Leipzig und Dingolfing gibt es bei BMW nicht mehr. "Wir steuern unsere Produktion flexibel",
sagte sie. Während in Leipzig die Bänder bereits ab dem 2. Januar wieder rollen werden, nehmen die bayerischen Standorte München und Dingolfing die Produktion am 7. Januar wieder auf. Ausschlaggebend
dafür seien kalendarische Gründe, da in Sachsen anders als in Bayern am 6. Januar kein Feiertag ist.
BMW verkaufte im November erneut mehr Autos als vor einem Jahr. Nach elf Monaten liegt der Autobauer bei 1,78 Millionen Autos, im Gesamtjahr 2012 hatte er mehr als 1,8 Millionen Fahrzeuge verkauft.
Ich frage mich gerade, wie man ein Werk zu 120% auslastet...und wer sich traut, mir das falsch zu erklären.
Viele Grüße,vectoura
Ganz einfach, indem mehr Produktionszeit bereitgestellt wird als ursprünglich geplant ( Überstunden, Sonderschichten.....)
jup
Na ist doch schön. Besonders gefällt mir das es im BMW Werk Leipzig so gut läuft, wo der i3 gefertigt wird.
Ja, ganz einfach erklärt...und immer noch nicht beantwortet, wie man bei einer Produktionsstätte die real existierende technische Kapazitätsgrenze von 100% "überwinden" kann.
Wenn (fiktiv) ein Werk eine technische Kapazitätsgrenze von 240.000 Einheiten/Jahr hat und BMW im Jahr 2012 geplant hat, im Jahr 2013 200.000 Fahrzeuge dort zu bauen, es dann aber im Jahr 2013 real 230.000 Einheiten werden,dann hat BMW 20% mehr Fahrzeuge dort gebaut als geplant, bei einer Werksauslastung von ca. 95,83%. Eine Werksauslastung von 120% würde aber bedeuten, dass BMW dort 288.000 Einheiten gebaut hat, was ohne technische Kapazitätserweiterung aber nicht möglich ist. Wenn die technische Kapazität dieses Werkes aber ausgebaut (erweitert) wird, erhöht sich nicht die Kapazität um 20%, sondern vielmehr liegt die "neue" technische Kapazitätsgrenzedes "veränderten" ("anderen") Werkes wieder bei 100% bei dann absoluten 288.000 Einheiten/Jahr.
Hat BMW aber ohne technische Kapazitätserweiterung 288.000 Einheiten anstelle der (verlautbarten) 240.000 Einheiten fertigen können, dann liegt (lag) die technische Kapazitätsgrenze dieses Werkes ohnehin bei 288.000 Einheiten/Jahr=100%.
Viele Grüße,vectoura
Sehr gut!
Die technische Kapazitätsgrenze erhälts du wenn du maximalen Arbeitstakt mal 24 Stunden mal 365 Tage rechnest.
Die auslegungskapazität des Werkes sind wohl 35 Wochenstunden pro Schicht mal 2 Schichten mal 47 Wochen (3 Wochen Sommer + 2 Wochen Winter Betriebsferien) minus die verbleibenden Feiertage.
bei erster Rechnung kommen 8760 Produktionsstunden raus,
bei zweiter Rechnung kommen 3290 ( ohne Feiertage) raus,
nimmt man die Auslegungskapazität als 100 % so ergibt die technische Kapazität nach erster Rechnung 266 %
d.h. ohne rücksicht auf ges. Beschränkungen kann die Auslegungskapazität eines Werkes auf 266% gesteigert werden.
die beschriebenen 120% bedeuten nur 94 Schichten a 7 Stunden mehr, die sind schnell gemacht......
Erklär' das doch endlich mal den Wirtschaftswissenschaftlern an den Unis und in den Firmen, die machen das ja nun schon seit zig Jahren falsch...
Viele Grüße,vectoura
Finde ich gut, dass hier noch das Geschäft läuft, trotz der konjunkturellen Flaute in Europa. Aber offenbar macht Asien das Schiff wieder flott. Normalerweise ist es ja so, dass die "Geiz ist geil"-Mentalität in Westeuropa regiert und deshalb haufenweise Preisdumping (und Lohndumping) durch billigen China-Ramsch verursacht wird. Aber die (wohlhabenden) Asiaten wissen zumindest noch, was Qualität wert ist.
Als ich vor zwei Monaten in der Audi R8-Manufaktur war, gingen die fertig produzierten R8, die sich in der Endkontrolle befanden, entweder nach Asien, in die USA oder zu den Ölscheichs... BMW detto.
Hallo,
in den Wirtschaftsfakultaeten wird seit 300 Jahren Humbug unterrichtet. Man klammert sich an die Theorien von Adam Smith und Ricardo.
The Moose
Ich finde nicht das wir nicht wissen was Qualität ist, nur sind wir Deutschen mittlerweile zu den Chinesen in Europa
geworden . Im Schnitt sind doch alle deutsche Marken Luxusgüter geworden .Die sich ein normaler durchschnittsverdiener ja gar nicht mehr leisten kann.Da wundere ich mich nicht das gerade Asiaten und Ausländische Marken immm mehr zuspruch haben .
An was erinnert mich diese Meldung nur irgendwie? 😕
Ach ja! 😆
Bequemerweise brauchten die nur 3 Buchstaben austauschen. 😆 😆 😆
What's next? Mit BMW in die Zukunft! 😆 😆 😆
Naja, ist ja beinahe schon Standard bei den höherpreisigen Fahrzeugen.
Gut erklärt !