Gericht weist Klage gegen VW-Aufsichtsratsbesetzung ab
Keine Klage gegen VW-Vorstand
Haben VW-Vorstand und -Aufsichtsrat schon länger vom Abgasskandal gewusst? Ein Aktionär hatte genau das behauptet, scheiterte nun aber mit seiner Klage.
Hannover - Das Landgericht Hannover hat die Klage eines Volkswagen-Aktionärs und einer Verbraucherzentrale für Kapitalanleger gegen den kompletten VW-Vorstand und Aufsichtsrat abgewiesen. Das teilte das Gericht am Donnerstag in Hannover mit. Der Klägeranwalt hatte vor der ersten Kammer für Handelssachen geltend gemacht, dass mehrere Beschlüsse der Volkswagen-Hauptversammlung im Jahr 2016 nicht mit Grundsätzen einer guten Unternehmensführung vereinbar gewesen seien. Vor allem vier der gewählten Kandidaten im Aufsichtsrat seien nicht unabhängig genug, um dem Vorstand auf die Finger zu schauen.
Nach Ansicht des Gerichts liegt aber weder ein Verstoß gegen die Grundsätze vor noch ist nachvollziehbar, dass die Vertreter des Landes Niedersachsen und Katars in ihre Entscheidungen nicht unabhängig seien. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass die Kläger nicht nachvollziehbar dargelegt hätten, dass Mitglieder des Vorstands oder Aufsichtsrates schon vor dem September 2015 Kenntnis von der Abgasmanipulation bei VW gehabt hätten. Die Kläger haben nun einen Monat Zeit, um gegen das Urteil in die Berufung zu gehen.
..."nicht nachvollziehbar dargelegt hätten, dass Mitglieder des Vorstands oder Aufsichtsrates schon vor dem September 2015 Kenntnis von der Abgasmanipulation bei VW gehabt hätten"
Nein, hat keiner was gewußt. Isch schwör! Das waren die Lausbuben am Band.
😊😱😆😊🙄
simmu
wer hätte das erwartet...🙄
Ja gut, die Hauptversammlung, sprich die Eigentümer, können erstmal jeden in den Aufsichtsrat berufen, den sie da haben wollen.
Ob diese Leute dann was taugen, oder wahlweise kriminell oder doch nur inkompetent sind, is dann wieder was anderes.
Gut, man muß dumm wie 5 Meter Feldweg gewesen sein, um da nix mitzubekommen, oder wenigstens geahnt zu haben, aber das ist ja auch erstmal nicht verboten. 😉
Wir müssen zur Kenntnis nehmen. Recht wird zu Unrecht und Unrecht wird rechtens.😉
Und viele Leute stört das nicht und sie kaufen die Konzernkisten wie eh und je.
So geht die ganze Mauschelei, Lügerei und Betrügerei lustig weiter und nichts ändert sich.
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Ich kann über die Oberflächlichkeit ind Dummheit vieler Motmenschen mur staunen und bin inzwisxhen wcht froh, dass wir keine direkte Demokratie bzw. Vol
ksentscheide haben....
Hupps, da war der Fehlerteufel aber fleissig..
Man darf jetzt gespannt sein, ob der Kläger in die Berufung geht.
Es gibt einfach keinerlei Chance, den Vorstand für seine Verfehlungen abzuwatschn'. Und die Zwirnträger wissen ganz genau, dass sie ohne die Existenz von schriftlichen Beweisstücken unantastbar sind. Für die Beschäftigten tut es mir leid, aber so lange solche Praktiken und Verfehlungen über Jahrzehnte im VW-Vorstand keinerlei Konsequenzen haben, kommt mir ein Auto dieses Konzerns nicht mehr auf die Auffahrt.
Ist doch klar, um so mehr man verdient, um so Unschuldiger ist man.
Bis dann
War doch klar. Die Macht der Lobbychefs! Da wird ein kleiner Richter nichts machen!
*Lach
Die eine Krähe hat der anderen kein Auge aus.
Natürlich war das bekannt, zumal ja konzernweit Lösungen entwickelt und weitergegeben wurden. Dazu kommt die Entwicklung der Steuergeräte von Bosch und die Absprachen zwischen den Konzernen untereinander. Und ausserdem: Unwissenheit schützt vor Verantwortung nicht. Die Vorstände geben zu, in einem Job mit Millionensalair versagt zu haben.
In die USA können Müller und Co wohl nicht mehr reisen. Dort wird jedenfalls "Recht" gesprochen.
Wie letztens jemand zu mir sagte: Die Herren leben in einem rechtsfreien Raum.
Ich finde "Im Zweifel für den Angeklagten" gut. Wenn er keine oder unzureichende Beweise hat kann das Gericht gar keine andere Entscheidung treffen. Wir sind hier zum Glück nicht in der Türkei.
Nein, glücklicherweise leben wir nicht in der Türkei. Dafür aber in einer Bananenrepublik !