Porsches und Piëchs wollen sich bei VW heraushalten
Keine Manager-Jobs mehr für Familienmitglieder
Die Aufsicht behält die Familie, aber Karriere sollen Mitglieder des Porsche-Piëch-Clans bei VW nicht machen. Manager sollen von außerhalb kommen, sagt Wolfgang Porsche.
Frankfurt - Familienangelegenheit Volkswagen? Das soll in Zukunft nicht mehr so sein. Zwar halten die Familien Porsche und Piëch über die Holding Porsche SE weiterhin die Mehrheit der stimmberechtigten Aktien bei Europas größtem Autokonzern. Aus dem operativen Geschäft werden sich die Familienmitglieder aber künftig heraushalten.
Das sagte Porsche-SE-Aufsichtsrat Wolfgang Porsche in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Demnach soll es Familienmitliedern künftig nicht mehr möglich sein, Managerposten bei der Volkswagen AG oder der Porsche SE zu bekleiden.
Das nachdrücklichste Gegenbeispiel war Ferdinand Piëch: Nach mehreren Führungspositionen bei Audi wechselte er an die Spitze der Volkswagen AG und von dort in den Aufsichtsrat. Beim Autobauer Porsche durften Familienmitglieder schon seit 1972 keine Karriere mehr machen.
Kürzlich hatte Ferdinand Piëch seine Porsche-SE-Anteile an seinen jüngeren Bruder Hans Michel Piëch abgetreten. Dieser sagte der Zeitung: Es sei für ein Aufsichtsratsmitglied viel einfacher, einen angeheuerten Manager zu hinterfragen als ein Familienmitglied. Die Kontrolle über die die Aufsichtsgremien des Autobauers wird der Porsche-Piëch-Clan demnach aufrechterhalten.
(bmt)
Gut so.
Ab einer gewissen Unternehmensgröße sollten sich die Mitglieder der Inhaberfamilie zurückziehen oder (z.B.) eher repräsentative Aufgaben übernehmen. Diese "gewisse" Unternehmensgröße ist beim VW-Konzern schon laaaaaaaange erreicht.
Es wurde wohl vergessen zu erwähnen das es unter Anderem Ferdinand Piech war, als Gegenspieler seines Cousins Wolfgang Porsche, der mit Machtspielchen dafür sorgten das die Eigentümer von Porsche sich zu diesem Schritt gezwungen haben das keine Porsche oder Piech jemals wieder bei Porsche eine leitende Position bekommt.
Ferdel hat damals als Entwicklungschef ohne Rücksicht auf die Firmenfinanzen sein Rennsportprogramm durchgezogen was beinahe zur Pleite von Porsche geführt hätte.
Er hat schon öfters gezeigt das Er um seinen Willen durchzusetzen keine Skrupel hat eine Firma in den Ruin zu treiben.
Es war aber nie ein Ruin, ganz im Gegenteil, danach ging es immer Berg auf. Siehe z.B. den Quattro. Der wurde ohne Wissen und Zustimmung entwickelt.
Das es kein Ruin wurde war aber nicht sein Verdienst.
Später hat Er bei Audi einen Scherbenhaufen hinterlassen, als Wiko den Laden übernommen hat stand fast eine Jahresproduktion auf den Halden die Reifen platt und jetzt ist VW dran.
In seinem Wahn ausgefallene technische Lösungen einzusetzen leidet dummerweise aus Kostengründen die Qualität.
der VR6 ist eine Krücke um Quer eingebaut werden zu können, warum haben andere diese altbekannte Lösung nicht gewählt? Beim W-Motor sind Journalisten jubelnd zu Motorenentwicklern anderer Firmen gerannt um den Geistesblitz des Herren Piech zu präsentieren und als der Kommentar lautete das es schon einen Grund habe warum kein Hersteller diese Bauweise wählte, ist ja auch keine Erfindung von Piech.
Komplizierte Lösungen und Kisten die zwar qualitativ hochwertig aussehen so lange Sie neu sind waren sein Feld. Aber da die Autos im Verkaufspreis durch die Konkurrenz limitiert sind musste an anderen Stellen gespart werden, wo es der Kunde nicht sieht.
Bei besten Willen hat der Piech keinen Heiligenschein verdient. Sicher ein guter Techniker, aber auch ein Blender.
Einen "Heiligen" wirst du da nirgends finden, aber ein Blender ist er sicher auch nicht. Er hat schließlich VW 1994 aus dem Dreck gezogen.
Weil Manager ja auch so Nachhaltig agieren in unserem Wirtschaftssystem ak Kapitalismus....🙄
Das habe ich bei der Schlagzeile auch gedacht 😜
Am besten nur völlig firmenfremde Manager mit kurzfristigen Verträgen ausstatten und zusätzlich zum Gehalt hohe Bonuszahlungen und lebenslange Versorgung garantieren. Bei Entlassung natürlich noch den goldenen Handschlag nicht vergessen.
Allein Verwandtschaft ist natürlich keine Qualifikation, vor allem muss erst der Leistungs-/Ahnungsnachweis im Unternehmen erfolgen, bevor Verantwortung übernommen werden kann.
Porsche und Audi verdanken Ferdinand Piech ihren Aufstieg zum absoluten Premium-Segment. Es waren vor allem 3 Maßnahmen, die er bei beiden Marken anwendete, die den Aufstieg garantierten: Motorsporterfolge, übertriebener Leichtbau wird durch leistungsstärkere Motoren ersetzt (Qualitätsgefühl) und Vollverzinkung. Kein Manager mit wenigen Jahren Firmenzugehörigkeit hätte so ein langfristiges Programm durchgezogen. Die Vollverzinkung galt sogar als geschäftsschädigend, weil die Autos ja dann nicht mehr so schnell durch neue ersetzt werden mussten.
Ich, hier, nehmt mich, ich mach das, auch für nur 1 Mio Abfindung.
Mir glaubt auch sofort jeder, das es keine Absicht war.
Daran hapert es ja, wenn was schiefgeht und überall nur Ingeniöre sitzen.
Nicht mehr ins Ausland können wegen Auslieferungsgefahr kratzt mich auch nicht,
Firmenvilla auf Sylt reicht mir.
Einen "Heiligen" wirst du da nirgends finden, aber ein Blender ist er sicher auch nicht. Er hat schließlich VW 1994 aus dem Dreck gezogen.
Und knapp 20 Jahre später in die Scheiße getrieben.
Ohne die Kohle von Audi wäre VW längst Pleite. Die höchsten Preise und eine besch...ene Marge.
Und das Porsche Geld verdient haben Sie Wiedeking zu verdanken. Als keine Bank dem Laden mehr Kredite, die dringend benötigt wurden, geben wollte hat Wiedeking persönlich für diese Kredite gebürgt. Dafür hat er dann diese Gewinnbeteiligung bekommen die in seinen letzten Jahren diese gigantischen Summen ausmachten.
Was sicher mit ein Grund dafür war das man Ihn abschoss.
Piech mag ein genialer Entwickler sein, aber Einer der Kosten komplett ignoriert. Und diese Ignoranz gegenüber Kosten führte letztlich zum Abgasskandal.
Die "Abgasthematik", wie es so schön heißt, ist aber keine reine VW Angelegenheit sondern eine Branchenübergreifend, die jeden, mal mehr oder mal weniger, stark belastet. Naja und wie lange ist Ferdinand nicht mehr König von VW? Nen bischen länger als 3 Jahre.
A) Ist VW der einzige Konzern der Beschissen hat, Andere waren da Intelligenter und haben Gesetzeslücken zu ihren Gunsten ausgenutzt. Mag zum gleichen Ergebnis führen aber das Eine ist eben Illegal und das Andere Legal.
B) Wurde die Software unter Piech entwickelt und unter Piech fiel die Entscheidung diese Software einzusetzen.
C) Muss man schon sehr Fan sein um das nicht zu sehen.
Die Abgasthematik ist im Ganzen ein politischer Pfusch, ganz einfach. Man hat Grenzwerte festgelegt und dabei genau gewusst das Sie nur unter Laborbedingungen einzuhalten sind.
Der EA 189 wurde nach der Piech Ära entwickelt. Was aber auch egal ist und was soll das mit dem Fan Geschwafel? Willst du mich damit verletzten? Wie soll das gehen? Ist mir herzlichst egal was ich sein soll. Denk dir mal neues aus, sei kreativ!
Ist ja auch keiner mehr da, der das Geschäft versteht 🙄
Man kann zu Piech stehen wie man will. Die Abgasthematik außen vor, können nicht viele in D gegen seine unternehmerische Leistung anstinken. Er hat technisch und finanziell einen Weltkonzern gespannt, der zur Spitze seiner Branche zählt. In D gibt es davon leider nicht (mehr) all zu viel. Und das er mehr richtig als falsch gemacht hat, erkennt man schon an der langen Liste seiner Neider.
Außerdem war er mit seinem persönlichen Vermögen an VW beteiligt und seine Entscheidungen als Manager hatten direkte Auswirkungen darauf. Danach schreit doch heute jeder: Kein angestellter Retorten-Manager, der sich in kurzer Zeit so schnell wie möglich die Taschen vollstopft und dann wieder weg ist – sondern ein Manager der mit seinem persönlichen Vermögen im Risiko für seine Entscheidungen steht. Und trotz seines rigorosen Führungsstils, insbesondere gegenüber dem VW-Management, hat er mehrmals Kahlschläge bei VW verhindert und grundsätzlich den Kompromiss mit der Belegschaft gesucht. Eine Eigenschaft, die den meisten Managern heute abgeht.
D bräuchte mehr Manager wie Piech, nicht weniger.
MfG
roughneck