Daimler verzichtet auf 1.500 Entlassungen in Brasilien
Keine Stellenstreichung, dafür Lohneinbußen
Daimler reagiert auf die Proteste von Mitarbeitern und Gewerkschaften und verzichtet auf die Pläne, im brasilianischen Lkw-Werk 1.500 Stellen zu streichen.
Sao Paulo/Stuttgart - Der Autobauer Daimler lässtseine Pläne zur Streichung von 1.500 Jobs in einem Lkw-Werk in Brasilien fallen. Die Belegschaft muss aber Einschnitte hinnehmen, wie aus einer Daimler-Mitteilung vom Montag hervorgeht. So wird die Arbeitszeit in dem Werk bei Sao Paulo um 20 Prozent gekürzt, die damit verbundenen Lohn- und Gehaltseinbußen gleicht der brasilianische Staat zur Hälfte aus. Außerdem sollen die Mitarbeiter zum Teil auf einen für das kommende Jahr vereinbarten Inflationsausgleich verzichten. Die Lastwagenverkäufe in Brasilien waren zuletzt stark eingebrochen.
Eine gute Entscheidung. Brasilien braucht industrielle Arbeitsplätze. In der Krise etwas zusammenzurücken ist weise. Besser 1.500 Arbeitsplätze halten zu können, als 1.500 Arbeitsplätze abzubauen. Zum Ende der Krisenzeit hat sich die Lage zudem wieder normalisiert. ... und falls nicht, kann dann immer noch eine neue Entscheidung getroffen zu werden.
na also es geht doch, scheinbar hat man in Cannstatt doch noch etwas Hirnschmalz in den obersten Etagen gefunden😊
Scheinbar haben die Gewerkschaften vor Ort endlich ihr Hirn aus ihren Hinterteil gezogen und einer Lohnkuerzung zugestimmt. Das haben sie naemlich zum Anfang kategorisch verweigert...
In Cannstatt hat sich nichts geaendert. Es ist immer erstaunlich wieviel Druck es braucht um Gewerkschaftler zur logischen Kooperation zu bewegen. Die lassen lieber alles den Bach runtergehen bevor sie nachgeben, solange es die Funktionaere nicht mit erwischt...
Pete