Renault Trezor: Gran Turismo Studie in Paris
Keine Türen, aber Gorillaglas
Ab 2020 sollen Renault autonom fahren. Ob sie dann so aussehen wie diese GT-Studie? Vermutlich nicht. Dabei setzt Renault den Antriebsstrang bereits in der Formel-E ein.
Paris - Heiße Studien können sie bei Renault. Die neueste heißt Trezor, also wie der legendäre Berliner Technoclub – nur mit Z. War das Renault Coupé Corbusier Concept vor einem Jahr eine reine Fingerübung, steckt hinter dem Trezor Ernst. Hier versammelt Renaults Designteam um Laurens van den Acker viele Ideen für künftige Serienmodelle.
„French Design vereint mit dem Motto ‚Easy Life‘“, das sieht van den Acker in seiner 4,70 Meter langen Flunder, die nur 1,08 Meter über den Asphalt ragt, und mehr als zwei Meter Spurbreite aufweist. Im Zeitalter des SUV-Booms sind das nur begrenzt alltagstaugliche Abmessungen.
Andererseits: Ein Gran Turismo darf ja schon immer einfach nur schön sein. Den Renault-Rhombus unterlegen die Designer mit Hintergrundbeleuchtung, auf der Motorhaube platzieren sie wabenförmige Kühlluft-Öffnungen. Tür? Braucht Renault nicht. Stattdessen hebt sich einfach das komplette Dach samt 360-Grad-Panoramascheibe (in Knallrot) und Motorhaube an.
Viel seriennahe Technik
Wer in den Trezor will, muss über die Seitenwand steigen. Das zitiert klassische Rennwagen ohne Türöffnungen, findet Renault. Im Innenraum erwarten den Passagier rotes Leder, ein Armaturenbrett aus rotem Holz – und ein rechteckiges Lenkrad mit integrierten Bildschirmen. Das man eigentlich nicht bräuchte, denn natürlich können Autos auch in der Renault-Zukunft autonom fahren.
Im Cockpit steckt manches, das nicht mehr nach Science-Fiction klingt. Beispiel: Erkennt der „Trezor“ das Smartphone des Fahrers, wird dessen personalisiertes Profil geladen – Sitzposition, Fahrdynamik-Einstellungen, Lieblings-Radiosender etwa. Neben „Neutral“ und „Sport“ soll es in Renault-Fahrzeugen ab 2020 auch die Fahr-Option autonom geben, schreiben die Franzosen. Die Displays bestehen aus Gorillaglas und zeigen ihre Informationen in OLED-Technik an.
Antrieb aus der Formel-E
Ebenfalls keine Zukunftsmusik: Der 350-PS-Elektromotor stammt wie das Bremsenergie-Rückgewinnungssystem aus der Formel E. Renault gibt für die Studie eine theoretische Reichweite von 300 Kilometern an. Cool: Den Ladestand zeigt eine klassisch gehaltene, analoge „Tankanzeige“ an.
Von Carbon, einem Gewicht von 1.600 Kilo, den 21-Zoll-Rädern und dem Beschleunigungswert 0 auf 100 km/h in weniger als vier Sekunden brauchen wir uns dagegen nicht weiter blenden lassen: Einen Carbon-Clio wird Renault so bald nicht auf die französischen Berufseinsteiger loslassen.
Wow! Die Bilder sind zwar leider etwas pixelig, aber soweit ich das beurteilen kann, sieht das atemberaubend aus! Ich träume mal etwas und hoffe, dass man das Ding vielleicht mal irgendwo zu Gesicht bekommt, auch wenn es so nie in Serie gehen wird (wage ich mal zu behaupten 😉).
Die Seitenansicht ist der Wahnsinn!
Wow! Jetzt noch eine klassische Porno- statt Feuerwehrverglasung ... und dann ist das mein neues Traumfahrzeug 😉
Leider geil.😆
Ein.-und Ausstieg hat was bei strömenden Regen oder Schneefall über Nacht😆😎
An sich ein geiles Teil... aber ein- und aussteigen in der Tiefgarage könnte knifflig werden... 😆
Die Türidee wird es vermutlich nicht in die Serie schaffen...
Ansonsten: Sieht aus nach Zukunft. 😎
Hi,
möchte mal sehen, wie die Beifahrerin mit einem Minirock hier einsteigen will? 😕
Da sind die Herren natürlich so nett und helfen der Dame über die Schwelle...*Kopfkino* 😆
Ansonsten ein gelungenes Design...
Gruß,
lapi
Versteht mich nicht falsch - ich finde das Design wirklich sehr sehr schön. Gerade das Dach ist gut gelungen. Aber wieso müssen die Concept-Cars immer gleich SO abgehoben sein? Zumindest ein bisschen näher an einem Serienfahrzeug könnte es schon sein.
Das sich öffnende Dach wird in dieser Form NIEMALS in Serie geben. Wie kommt man aus der Karre raus, wenn sie auf dem Dach liegt? Undenkbar. Auch die Fußgängerraspel auf der Motorhaube wirds nicht geben können.
Viel seriennahe Technik sehe ich hier irgendwie nicht.
So eine Dachkonstruktion gab's doch schon:
https://www.youtube.com/watch?v=jvwJbcXjs1Q
Hatten nicht BMW oder Mercedes so etwas auch mal im Programm?😕
Zumindest der Puma GTV ist ein Kitcar der 70'er Jahre. Ob das heute noch so in dieser Form umsetzbar ist, wage ich zu bezweifeln.
Der SLS AGM hat kleine Sprengkapseln in den Scharnieren der Flügeltüren, damit die Insassen bei einem Unfall die Möglichkeit haben aus dem Auto zu kommen. Wie soll das bei einem ganzen Dach funktionieren, wenn das Auto darauf liegt?
Sieht schon sehr geil aus das Auto gefällt mir richtig gut, vor allem auch das Cockpit sehr schön, nur die rote Innenausstattung ist nichts für mich, aber von aussen ein Traum, auch mit dem roten Glas.
Mit E-Motor sehr schön.
"Gibts den auch in schwarz"
Na ganz einfach: große Sprengkapseln, um das restliche Auto vom Dach abzusprengen.
Rechts ein bisschen mehr als links, dann landet das Chassis anschließend auch wieder richtig 'rum 😉
gibt's auch 'ne abnehmbare Anhängerkupplung ?