Kraftfahrtbundesamt will Autos für Abgastests mieten
Keine Verkehrskontrollen für Dobrindts "Doping-Tests"
Autofahrer können aufatmen: Verkehrskontrollen mit Abgastests wird es nicht geben. Für Dobrindts "Doping-Tests" werden Autos aus der Produktion gezogen oder gemietet.
Flensburg - "Doping-Tests" gegen Abgasmanipulationen sollen nicht bei Endverbrauchern durchgeführt werden. Das teilte das Bundesverkehrsministerium mit. Für die Messungen der Emissionen im Fahrbetrieb sollen Autos aus der Produktion gezogen oder Leihwagen angemietet werden. Autofahrer bekommen die angekündigten Stichproben damit nur indirekt zu spüren.
Für die staatlichen Tests mehr als ein Jahr nach Beginn des Abgasskandals bei Volkswagen hatte das KBA zuletzt zwei "Pems"-Geräte (Portable Emission Measurement System) angeschafft. Mit ihnen können Autos im normalen Betrieb auf der Straße geprüft werden. Auch ein eigener Prüfstand ist vorgesehen. Umweltverbände und Autoexperten fordern derweil, statt des KBA müsse das Umweltbundesamt die Abgase untersuchen. Das soll eine Beeinflussung durch die Autoindustrie verhindern.
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Quelle: dpa
Danke für die Aktualisierung, aber das war ja eigentlich schon bei den letzten News klar, wenn man sich mit der Thematik ein wenig beschäftigt hatte.
Im Rahmen einer Verkehrskontrolle ist das technisch nicht umsetzbar.
die chipper wirds freuen. 😉
Hoffentlich werden dann auch Autos gemietet, die über 100000km gefahren sind.
Theoretisch schon, wenn ein Ersatzwagen bereit steht.
...soso..
"....Für die Messungen der Emissionen im Fahrbetrieb sollen Autos aus der
Produktion gezogen.."
Wenn dem so ist, dann kann sich das KBA die Tests gleich sparen 😊
weil, dann bekommen sie zu 100% "angepasste" Autos.. 😆 😆
Also, bleibt alles beim alten und der Steuerzahler darf dann wieder
zahlen, für Vorgänge, die keinen Sinn machen..
So sieht es aus...
Anonym von Sixx und co mieten, wäre da definitv die bessere Lösung.
Ich persönlich fände es gut wenn man wie früher in eine allgemeine Verkehrskontrolle kommt und man dann auf dem Prüfstand muss. So wie es bei dem Balkan auch praktiziert wird. Damit könnte man individuelle Umweltsünder identifizieren und man könnte auch den Durchschnitt einer Marke oder eines Modells mittel und langfristig bestimmen. Zum anderen würde das Umweltbewusstsein so manchen Fahrers geschärft werden wenn er seine eigenen Abgaswerte schwarz auf weiß aufgedruckt oder auf einem Bildschirm vorfindet. Blöd nur, wenn man in eine solche Kontrolle gerät und unter Zeitdruck ist um einen wichtigen Termin wahrzunehmen.
* Bikern ;-)
Seit wann muss man mit einem Motorrad bei einer Verkehrskontrolle auf einen Prüfstand?
Abseits davon dürfte es doch wohl klar gewesen sein, dass nicht direkt beim Verbraucher getestet wird.
Ich frage mich ja noch immer, wie man überhaupt auf diese Idee kommt.
Hmmm....was mir persönlich auffällt,ist ,das sich hier in verschiedene Foren viele über VW Skandal aufregen,wegen Klimaschutz und so.
Gleichzeitig aber die Zulassungszahlen aussagen,das der SUV Markt stetig steigt. Auch grosse Autos wie 5er oder E-Klasse liegen doch zumindestens in den Top 20.
Nehme mich ja da nicht aus(rege mich aber auch nicht auf), aber dieser Kontrast fällt doch auf.
Wenn wir alle so auf unsere Umwelt schauen,warum gibt es dann noch Autos vom Schlage Q7 und Co.?
Warum braucht man im Golf 300PS?
Die Hersteller nehme ich raus,was der Markt verlangt soll er bekommen.Und der Markt sind wir als Kunde.Will auch die Käufer solcher Autos nicht veeurteilen ,aber man sollte sich dann nicht so als grüner aufspielen.
Das dürfte eher schwierig werden...
@JanJotter: Die Frage ist berechtigt und die Ursachen vielfältig.
Du kannst die Hersteller da aber auch nicht völlig aus der Verantwortung nehmen, weil die mit gezielter Werbung SUVs erst hier im Lande so beliebt gemacht haben.
Klar werden die Dinger gekauft und der ein oder andere kann so ein Auto vielleicht auch gebrauchen, insofern wird eine gewisse Nachfrage von Anfang an schon da gewesen sein, ich behaupte aber die wurde durch die Hersteller gezielt forciert um diesen neuen Sektor umfangreich erschließen zu können.
Insofern ist es vielleicht nicht ganz richtig die Verantwortung für diesen Trend allein beim Konsumenten zu suchen.
Klasse Vorschlag, die Autos "aus der Produktion zu ziehen". Wie genau soll das denn aussehen? Zumindest Volvos haben eh nur grundlegende Vorabsoftware drauf - die endgültige Software wird erst beim entsprechenden Händler heruntergeladen und aufs Fahrzeug aufgespielt. Das werden wohl die meisten Hersteller so handhaben, schätze ich.
Die Hersteller lachen sich bei so viel Blauäugigkeit doch ins Fäustchen - nicht, dass sie jetzt mehr manipulieren würden, aber technisch gesehen wäre es nahezu null Aufwand, eine Vorabsoftware mit legaler Abgasreinigung aufzuspielen und kurz vor Übergabe des Fahrzeugs an den Kunden noch ein "Update" auf das Motorsteuergerät zu spielen. Finde den Vorschlag wirklich lachhaft.
Genau genommen ist es aber genauso blödsinnig, sich auf Mietwagen zu beschränken. Dann kriegen diese in Zukunft die spezielle "Mietfahrzeug-software" aufs Motorsteuergerät, während bei Privatfahrzeugen weiter beschissen werden könnte. Da die Kisten eh größtenteils mit Sonderkonditionen bei Händlern eingekauft werden, ist auch da die Differenzierung nicht schwierig. Und der eine von hundert Wagen, der durch das System "durchrutscht", hatte dann einfach einen "technischen Defekt"...
Ich glaube kaum, dass ein Hersteller so dämlich ist und sich dazu hinreißen lässt, aber was diese Tests am Ende wirklich bewirken sollen, ist mir schleierhaft. Da kann man weiter mit vom Hersteller gestellten Autos durch die Gegend fahren und stichprobenartig (!) mit Mietwagen gegenprüfen, das würde einen Haufen Geld sparen.
Dass es keine Abgastests mit Privatfahrzeugen gibt, finde ich völlig richtig. Dann würde der Mist, den ein Hersteller verbrochen hat, wieder auf dem Rücken von Privatleuten ausgetragen werden. Vermutlich wäre dies auf freiwilliger Basis (mit Entschädigung) bei Hauptuntersuchungen (nicht von Werkstätten durchgeführt) jedoch die einzige Möglichkeit, es konsequent zu überprüfen.
Mich würde noch interessieren, wer auf die glorreiche Idee kam, den Geräten den Namen "PMS" zu geben... 🙄
Wer weiter betrügen will,wird es auch tun.Und schon Smartphone und Co zeigen:Bei jeder Sicherheits und Überwachungssoftware wir parallel gleich die Umgehungssoftware mit entwickelt.Ist wie im kalten Krieg:Findet ein Wettrüsten statt.