Hackenberg: Nur begrenzter Zugriff für Google und Apple
Keinen Zugang zur Fahrzeugsicherheit
Viele Autofahrer wünschen sich mehr Smartphone-Anwendungen im Auto. Doch was bedeutet eine Zusammenarbeit mit Google oder Apple für die Datensicherheit?
Oberpfaffenhofen - Die Autoindustrie will den Smartphone- und Softwareherstellern Google und Apple auch in Zukunft keinen Zugriff auf wichtige Daten und Funktionen im Auto erlauben. Das haben Audi-Technikchef Ulrich Hackenberg und Volvo-Entwicklungschef Peter Mertens auf der „Automobilwoche-Konferenz“ erklärt. "Wir bieten unseren Kunden die Konnektivität zu ihren Anwendungen bei Google-Android an wie auch bei Apple. Wir gestatten ihnen aber keinen Zugang zu Fahrsicherheit und Fahrzeugsteuerung“, sagte Hackenberg.
Auch Mertens will die Grenzen eng stecken. "Wir gehen gerne sinnvolle Kooperationen sowohl mit Apple wie auch mit Google ein. Aber diese Kooperationen beziehen sich auf sehr begrenzte Möglichkeiten, im Prinzip geht es um die Spiegelung von Inhalten auf einen Monitor im Auto."
Quelle: Automobilwoche
Na hoffentlich "rächt" sich diese Einstellung nicht .. gerade Google / Apple sollte man nicht all zu sehr gegen den Kopf stoßen, sonst machen die das Geschäft mit anderen.
Egal wie löblich diese Einstellung aus ist.
richtig so.
Es ist ein geben und Nehmen: Apple hätte ja auch etwas davon, bei kaufkräftigen Premium-Kunden zur Preferred Brand aufzusteigen. Apple könnte den Leuten auch Apps, Content und Services (Navi etc.) verkaufen. Und: Der Status der marke, in der Apple verfügbar ist, würde auch auf den Status der Marke Apple einzahlen - oder eben eher nicht. Ein Apple Car Interface in einem Dacia wäre vermutlich für beide Hersteller kein Gewinn.
Andererseits: Apple hat derzeit rund 130 Millarden Dollar auf der hohen Kante. Die könnten notfalls auch eine Autofirma kaufen - oder sich dort einfach beteiligen.
Braucht Google oder Appel wirklich den Zugang zur Kompletten Technik im Auto? Und wäre das
sinnvoll?
Eine Spiegelung des Smartphones auf dem Display im Auto reicht, mehr braucht es nicht.
Das AUTO steht an der Schnittstelle zwischen "bewußtem schnelllebigem Modeartikel", Fortbewegungsmittel, Statusartikel, Antriebsstrang mit Drumherum und Elektronik-Infotainment-TamTam. Dazu kommen, relativ neu, die Datenbedürfnisse Dritter, die wissen wollen, wo der mobile Mensch so hinfährt etc. und ihn möglichst mit zielgeführter Werbung vollstopfen möchte.
Die Betonung des Antriebsstrangs fällt dabei zurück, was schlecht für die Innovationsgeschwindigkeit ist.
Warum sind denn wohl Youngtimer und Oldtimer so gefragt ? Viele Kunden wollen das Auto als solches wieder erleben. Auch der Anteil, der einen Oldtimer entkernt und einen eAntriebsstrang einbaut, wird steigen. Dank eines Hamburger Unternehmers, der anders sein wollte und langsam wächst.
Die Autoindustrie ist aber so gut aufgestellt wie nie, um jeden Modetrend schnell abbilden zu können. Das ist die gute Nachricht.
Selbst das erachte ich bereits als grenzwertig. Trägt nur zur Ablenkung des Fahrzeugführers vom Verkehrsgeschehen bei. Nutzen und Risiko stehen hier in keinem sinnvollen Verhältnis zueinander.
Man könnte meinen, das ist nur über Bande... Ich finds aber nicht. Der hat schon Recht.
http://www.youtube.com/watch?v=3hbEWOTI5MI#t=3660
Sind sie das denn? Woran machst du das fest?
An der Preisentwicklung.
Wenn die Hersteller das überhaupt auf die Reihe bekommen bei mir spiegelt sich noch nichts auf dem Bildschirm .
Das gibts jetzt auch einfacher und günstiger - läuft gerade ne Crowdfunding Kampagne von Münchner Unternehmern... nennt sich "App your Car" - Controller zum ans Lenkrad klippen und damit kann man dann direkt seine Apps bedienen, sowie über eine mit gelieferte App Musik, Navi und Kontakte/Telefonieren... wie findet ihr die Idee?
https://www.indiegogo.com/.../...our-car-the-smartphone-controller?...
Noch mehr Knöpfe am Lenkrad werden die Verkehrssicherheit nicht verbessern - das Gegenteil ist zu befürchten.