Porsche erwirtschaftet mehr Gewinn als Volkswagen
Keiner ist rentabler im Zwölf-Marken-Konzern
Porsche setzt seinen Aufwärtstrend fort. Die Stuttgarter verkauften im ersten Halbjahr 114.000 Autos und fuhren damit mehr Gewinn ein als die Marke Volkswagen.
Berlin/Stuttgart - Porsche hat sich erneut als profitabelste Marke des Volkswagen-Konzerns erwiesen. Im ersten Halbjahr verbesserte Porsche sein operatives Ergebnis auf 1,7 Milliarden Euro wie der Volkswagen-Konzern am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahreszeitraum lag dieses noch bei 1,4 Milliarden Euro.
Die operative Marge - also der Anteil vom Gewinn am Umsatz - liegt bei 15,7 Prozent (2014: 17,1 Prozent). Gestiegene Kosten für Investitionen und Entwicklung seien durch positive Wechselkurseffekte und stärkere Verkäufe ausgeglichen worden. Porsche hatte von Januar bis Juni 114.000 Autos an Kunden ausgeliefert - ein Plus von 29,8 Prozent.
Zum Vergleich: Die Marke VW brachte es mit Erlösen von 53,6 Milliarden Euro auf 1,4 Milliarden Euro Gewinn. Audi schaffte 2,9 Milliarden Euro und blieb bei der Gewinnmarge mit 9,8 Prozent nicht nur hinter Porsche sondern auch hinter Daimler zurück.
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Nichts neues. Wenn Porsche und Audi nicht wären...
114'000 Autos in einem Halbjahr 😱. Etwas mehr Exklusivität wär schon cool, aber das muss ja nicht ich entscheiden und beurteilen... 😉
Das sagt nichts aus.. Wenn man sich folgendes vor Augen führt:
"Wolfsburg - Mit Investitionen von rund 100 Milliarden Euro für die nächsten fünf Jahre will sich Volkswagen seinen Weg an die Weltspitze ebnen. Europas größter Autobauer steckt von 2014 an bis ins Jahr 2018 gut 84 Milliarden Euro in moderne Standorte und neue Technologien.
Inklusive China, wo VW mit Partnern unterwegs ist und die Ausgaben gemeinsam stemmt, steigt die Gesamtsumme sogar auf gut 102 Milliarden Euro an. Diesen Plan billigte der VW-Aufsichtsrat in Wolfsburg bei seinen Etatberatungen, wie VW berichtete."
Ist klar, dass die nie Geld haben und viel jammern müssen. Das nette daran ist, dass man bei anstehenden Lohnerhöhungen ein bessere Verhandlungsposition hat "wenns halt nicht so gut läuft"...
Porsche ist doch schon lange ein Massenhersteller. Einen exklusiven Sportwagen kauft man lieber woanders, wenn man darauf Wert legt.
Offensichtlich sehen das 114.000 Kunden anders. 😆
Ausserdem müsste man wissen, wie viele Wagen von den 114.000 in Deutschland geblieben sind. Wenig ist das trotzdem. Zumindest hier im Ruhrgebiet ist ein Porsche was besonderes. Anders als in Stuttgart, wie wir damals bei der Werksabholung festgestellt haben. Und auch da hätte ich wieder Freude an so nem Wägelchen.
Wenig überraschend, dahinter steckt einfache Mathematik:
Bestehendes Auto nehmen, anderes Emblem drauf, Preis verzehnfachen => $$$
Wie viele von den verkauften sind denn Sportwagen? Also keine Cabrios, SUVs, GTs? 😉
Warum sollte Porsche das ändern? Es funktioniert doch ganz gut. Warte noch auf einen kleinen SUV auf Q3 Basis. Dürfte gut gehen.
Richtig, nichts neues.
Schon deshalb, weil im Premiumsegment, in dem sich Porsche tummelt und mit dem oberen Modellen zweifellos auch Audi, die Margen durchgängig höher sind als im Mittelklasse-Segment und darunter.
Wer also versucht, im Klein(st)wagen- oder (unteren) Mittelklassesegment versucht, reich zu werden, hat´s schwer (siehe bisher erfolglose Versuche von PSA und Renault, im margenträchtigen Oberklasse-Segment Fuß zu fassen..., nicht ohne Grund ging und geht man zusammen mit anderen Herstellern in EU oder Asien...).
Will sagen: Mit voller Hose war halt auch schon immer gut stinken.
Hat MB gemerkt, als sie die unteren Klassen erobern wollten: Da sinken die Margen und das kann man dann nur durch a) das Markenimage und entsprechend grenzwertige Preise unter nüchterner Preis-Leistungs-Betrachtung des Wettbewerbs, vor allem aber b) nur durch Ausnutzung von Skaleneffekten kompensieren.
Dass MB das anfangs weder bei smart konnte noch bei A- und B-Klasse, deren Motoren konzeptbedingt nicht in anderen Klassen einsetzbar waren (et vice versa, z.B. A/B>C-Klasse bzw. C>A/B-Klasse), sollte allg. bekannt sein und ist exakt der Grund für das damalige Zusammengehen mit Chrysler und das heutige mit Renault, wobei ich persönlich und per se nicht zwingend etwas gg. einen Renault-Motor in einem Mercedes hätte, außer für einen Mercedes-Preis, selbstredend! 😆
Bei BMW ist es ähnlich, siehe Motorenkauf der ersten Mini-Generation bei einem Chrysler-JV bzw. Toyota, heute PSA.
...sagen seltsamerweise immer genau diejenigen, die sich weder das eine von einem vermeintlichen Exklusiv-Hersteller 😆 noch das andere von einem vermeintlichen "Massenhersteller" 😱 leisten können und deshalb einen Euro-Chinesen aus Schweden oder gar einen echten Italiener fahren (müssen), ist ja quasi ein kleiner Ferrari oder Maserati... 😎 😆
Irgendwo muss das "Haar in der Suppe" ja zu finden sein!
Mal sind die Stückzahlen zu gering (wenn es um VW und die Rangfolge der weltweiten Automobilhersteller geht...), ein andermal zu hoch, je nachdem, wie´s gerade ins Konzept jeweiliger "Argumentation" und eigener Vorurteile passt, Hauptsache man hat gemeckert und auf mt was geschrieben... 😆 😜
Auf mt kann man immer gefahrlos mal auf dicke Hose machen
in Sachen "einen exklusiven Sportwagen kauft man lieber woanders"
(genau, z.B. bei Bugatti, Lamborghini oder Bentley! 😆),
denn mit voller Hose ist gut stinken!
http://www.motor-talk.de/.../...eigt-fiat-dementiert-t4995646.html?...
Tja, aber Ferrari macht es nach meiner Meinung richtig 😜
Ja, klar, und Porsche macht es falsch.
Schon immer!
Ich hatte hier gar nichts anderes erwartet als Statement.
Trotzdem fahr ich Porsche, nicht Ferrari... 😊
Ich kann dich nur wieder zitieren. Der kleine Fiat-Fahrer hat gefälligst still zu sein 🙄. Nur gibt es bei den Verkaufsstrategien kein offensichtliches richtig oder Falsch. Da ich die Exklusivität eher mag, kann ich von der Ferrari Strategie mehr abgewinnen. 😉
Das ist natürlich Quatsch: "Der kleine Fiat-Fahrer" hat hier durchaus nicht still zu sein,
schon gar nicht meiner Meinung nach.
Nur sollte "Der kleine Fiat-Fahrer" halbwegs fair argumentieren und mit gleichem Maß messen! 😱
p.s.. Wie groß bist Du denn? 😆
Sorry, aber was für ein Quatsch!
Ich hab weder Probleme mit Fiat noch mit Fiat-Fahrern.
Der Fiat 127 war konstruktives Leichtbau-Vorbild für den Golf I (siehe VW EA 235), wie sollte ich da etwas gg. Fiat haben!?
Die waren VW mal weit voraus!
Ich hab nur Probleme damit, wenn man mit solchen lächerlichen "Scheinargumenten" kommt, die selbst Blinde durchschauen.
Und ebenso wenig, wie Du "klein" bist, bin ich "blind"!
Es passt halt nie!
Geht es um die Rangfolge, ist VW nach Belieben zu groß oder zu klein (mir übrigens wurscht, ich hab nichts von Platz 1, 2, 3 ...).
Ist VW zu groß, ist die Rendite zu schlecht (was zumindest für die Marke VW stimmt, aber auch Gründe hat, u.a. in der auch politisch gewollten Fertigungstiefe durch VW-Zuliefererwerke in D bzw. NDS aufgrund NDS-Aktienbeteiligung).
Ist Porsche erfolglos und baut eigentlich immer nur den Porsche 911 und ist daher fast pleite, ist es falsch (da stimme ich fast zu...).
Ist Porsche erfolgreich, diversifiziert ganz enorm seine Modellpalette und schafft es dennoch, trotz "nicht mehr ganz so exklusiver Stückzahlen" wie bzw. bei Ferrari! seine Gewinnmargen weiterhin enorm hoch zu halten, obwohl das eigentlich nur bei kleiner, exklusiver Stückzahl machbar, zumindest bei weitem "einfacher" machbar ist, ist es auch wieder falsch, weil man dann ja kritisieren kann, dass Porsche fast schon ein Massenhersteller ist wie Fiat u.a. 😆, also jedenfalls nicht so exklusiv wie z.B. Ferrari oder ggf. Maserati.😱
Das ist genau die Art und Weise der üblichen Argumentation und Diskussion hier auf mt:
Man dreht es sich stets passend so hin, wie man es gerade braucht. 😉
Daran ändert so gar nichts, wenn Du Dich hier jetzt mitleidheischend als "kleiner Fiat-Fahrer" stilisierst.
Ich bin ein kleiner Volkswagen-Konzern-Fahrzeuge-Fahrer... 😆
Und sogar nicht sonderlich groß...