Bislang nur geringe Nachfrage nach E-Kennzeichen
Kennzeichen für E-Autos bringen bisher nur wenig Vorteile
Das neue Kennzeichen für Elektrofahrzeuge ist bislang nur wenig gefragt. Kein Wunder, denn bislang bringt es nur wenig Vorteile.
Berlin - Das neue E-Kennzeichen für Elektro-Autos ist bislang wenig populär. Bis Anfang Dezember wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 2.772 Fahrzeuge mit dem im Oktober eingeführten Spezial-Nummernschild ausgestattet.
Das neue Kennzeichen mit dem nachgestellten "E" soll es Fahrzeughaltern ermöglichen, bestimmte Privilegien für Stromfahrzeuge zu nutzen. Seit dem Sommer gilt das neue Elektromobilitätsgesetz, das es Kommunen erlaubt derartige Sonderrechte einzuräumen, beispielsweise kostenlose Parkplätze für E-Autos einzurichten oder Busspuren für den E-Autoverkehr freizugeben. Bislang nutzen die Städte und Gemeinden diese Möglichkeit aber kaum. Entsprechend wenige Vorteile bringt das E-Kennzeichen bislang.
Das E-Nummernschild kann seit Oktober für reine Elektroautos und Brennstoffzellenfahrzeuge beantragt werden. Auch Plug-in-Hybridautos sind berechtigt, wenn sie höchstens 50 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen oder mindestens 30 Kilometer rein elektrisch fahren können. Fahrzeuge aus anderen Staaten können die Zuteilung einer Plakette beantragen – sie ähnelt den Umweltzonen-Plaketten, trägt aber anstelle der Zahl ein „E“ und ist blau gefärbt. Angebracht wird sie am Heck.
Im Oktober und November wurden in Deutschland insgesamt 3.058 reine E-Modelle neu zugelassen, dazu kamen rund 2.300 Plug-in-Hybride, die in der Regel die Anforderungen erfüllen. Ein Großteil der Halter hat demnach offenbar auf die Beantragung eines E-Kennzeichens bislang verzichtet.
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Solange ich als Mieter ohne Stellplatz mit Stromanschluss keine vernünftige Möglichkeit habe, die Akkus aufzuladen, kommt ein Elektroauto für mich nicht in Frage.
Ich sehe auch nicht ein, dafür bei der Anschaffung so viel mehr zu bezahlen als für ein Auto mit Verbrennungsmotor.
Wer ein Auto hat, sollte auch einen Stellplatz haben. Auch heute schon.
Beim Bau einer neuen Wohnung ist ein Nachweis eh'erforderlich.
Wenn einer meiner Mieter eine abschließbare Außensteckdose mit Anschluss an seinen Zähler verlangt, bekommt er einen.
MfG RKM
Nimm dir ein beliebiges Wohnviertel in einer beliebigen Großstadt; da sind die Stellplätze variabel und nicht fest zugeordnet. Demenstprechend ist da auch nix mit "abschließbarer Steckdose am eigenen Zähler".
...also ein ähnlicher Erfolg wie das Erfolgsprojekt Wechselkennzeichen...
Tolle Erfolgsstory... - Hurra, Hurra und "tschakka"!!!!!!! 😆
Dann eben nicht. 😆
keine elektroautos = keine e-kennzeichen 😉 ganz einfach 😆
Ich wollte ein Wechselkennzeichen haben für meine 2 Autos. Klappte nicht weil mein Daihatsu ein kleines Kennzeichen braucht (Derzeit HH-X-XX). Wechselkennzeichen in Hamburg gibt es nur in der normalen Kennzeichengröße. Somit konnte ich keine 170 Euro im Jahr sparen und deshalb ist das teil ein Flop. Das selbe wird wohl auch bei dem E-Kennzeichen sein.
Jein, das Wechselkennzeichen ist ein Flop, weil es nur auf eine Fahrzeugkategorie begrenzt ist, also nur 2 PKW zB. und weil man trotzdem für beide Fahrzeuge Steuern und Versicherung zahlen muss, obwohl nur eines zur Zeit bewegt werden kann.
Wenn es mit dem E-Kennzeichen in den Städten wegen der sauberen Luft irgendwann freies Parken in den Städten gibt, will ich auch eins.
Wenn dann allerdings 50+ % aller Autos elektrisch fahren, wird es seeeehr
schnell vorbei sein mit den Vergünstigungen
Vielleicht wird die Sache dann umgekehrt, und es werden Kennzeichen mit einen V wie Verbrenner ausgegeben 😆
MfG RKM
... wobei ich mich dann frage, wie es zu den 170EUR Ersparniss kommen kann
Vielleicht ein Versicherungsrabatt, weil man beide Fahrzeuge zusammen bei einem Anbieter versíchert.
Hi,
da bringt die Bundesregierung mal ein Gesetz auf den Weg und lässt aber die Kommunen selber entscheiden, ob sie die Privilegien weitergeben...
Da sag ich nur: Toll gemacht, ihr aus Berlin... 🙄
Gruß,
lapi
Sind eh beide bei einer Versicherung Versichert. Am meisten würde ich bei mein neuen Wagen Sparen wegen Vollkasko. Bei dem Teilkasko Versicherten Copen würde ich nur etwas über 20 Euro im Jahr sparen.
Die Kosten für eine Ummeldung hätte ich somit schon im ersten Jahr wieder drin. Aber leider klappt das nicht bei meinen Kleinstwagen.