Kia-Studie provo

Kia baut ein Auto nur aus Spaß

Philipp

verfasst am Mon Mar 04 17:12:33 CET 2013

Motto: Gut und günstig. Kia ist die Marke der ökonomischen Vernunft. Aber nicht dieses Jahr, nicht auf diesem Genfer Salon. Hier zeigt Kia die Spaß-Studie provo.

Kia fernab der Vernunft: Die provo-Studie soll einfach nur Spaß machen.
Quelle: Kia

Genf – „Dieses Auto soll schlicht und einfach Spaß machen.“ Wollen wir diesen Satz nicht von jedem Autohersteller hören – immer? Von Kia kriegen wir ihn zur provo-Studie zu lesen. Die zugehörigen Bilder zeigen: Kia lügt nicht.

Denn so ein Kia fuhr noch nie auf deutschen Straßen. Grau-silber glänzt die bullige Front der Studie, in der der typische Kia-Kühlergrill nur noch zu erahnen ist. Mehr als 850 winzige LEDs strahlen aus den Ecken des schmalen Schlitzes. Sie sind einzeln ansteuerbar und können als Tagfahrlicht, Fernlicht oder aber zu dekorativen oder humorvollen Lichtmustern programmiert werden.

Enorm sportlich: so ein Lenkrad gab es noch nie in einem Kia.
Quelle: Kia
Frontschürze und Heckschürze in Carbon-Optik suggerieren Sportlichkeit. Ein knalloranges Dach setzt einen dicken Farbakzent. Entworfen wurde der provo im Frankfurter Kia-Designstudio.

Der sportliche Look setzt sich im komplett schwarzen Innenraum fort. Analoge Rundinstrumente, die dank digitaler Programmierung auch alternative Funktionen darstellen können, und ein Lenkrad wie aus einem GT3-Renner machen Lust, den provo auf die Rennstrecke zu scheuchen. Nur mit dem Seitenhalt der wellenförmig verbundenen Vordersitze dürfte es dann problematisch werden.

Fahren kann er auch

Damit die 3,88 Meter lange, 1,77 Meter breite und 1,35 Meter hohe provo-Studie nicht nur gut spaßig aussieht, sondern auch Fahrspaß bringt, installiert Kia einen kraftvollen Hybrid-Antrieb.

Der Kia provo fährt mit Hybridantrieb. Ein 204 PS starker Benziner arbeitet mit einem 45 PS starken E-Motor zusammen.
Quelle: Kia
Das „Smart 4WD“-Hybridsystem, kombiniert einen 204 PS starken 1,6-Liter-Turbo-Benziner mit einem Elektromotor. Bei Bedarf kann der 45 PS starke E-Motor zusätzliche Energie an die Hinterräder liefern. Ist man langsamer unterwegs, kann das Fahrzeug per Tastendruck im „Schleich-Modus“ auch rein elektrisch fahren. Die Kraftübertragung erfolgt über das erste 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe aus dem Hause Kia.

Gebaut wird das Spaßmobil wahrscheinlich nie. Der einzige Bezug zur Realität: Kia möchte mal schauen, wo im B-Segment noch Wachstumspotenzial liegt. Wer trotzdem Fahrspaß von Kia erleben möchte, muss auf die ebenfalls in Genf präsentierten Ceed und Pro Ceed GT warten. Die haben den 204-PS-Turbobenziner des provo schon an Bord.

Quelle: MOTOR-TALK

Dickes Heck mit Lichtband auf der vollen Länge.
Quelle: Kia
Der Kia provo fährt mit Hybridantrieb. Ein 204 PS starker Benziner arbeitet mit einem 45 PS starken E-Motor zusammen.
Quelle: Kia
In Serie gehen wird der provo wohl leider nicht.
Quelle: Kia
Enorm sportlich: so ein Lenkrad gab es noch nie in einem Kia.
Quelle: Kia
Der Fußraum sollte so offen wie möglich wirken. Eine Mittelkonsole wurde bewusst weggelassen.
Quelle: Kia
19-Zöller im Guss-Look vermitteln Sportlichkeit.
Quelle: Kia