Detroit-Premiere: Kia GT4 Stinger
Kias neues Sportgerät
Jetzt hat es Kia erwischt - die Marke will sportlicher werden. Auf der Detroit Auto Show zeigt die Studie GT4 Stinger, wie die Koreaner sich das vorgestellt haben: grell.
Detroit – Automessen gehören zu den wenigen Orten, wo man Träume anfassen darf. Manchmal darf man sich sogar rein setzen. Manchmal wird man schneller wieder hinausgescheucht, als man gucken kann. So wie wir, aus dem Kia GT4 Stinger, einem der wenigen Träume auf der diesjährigen Autoshow in Detroit. Das Konzeptfahrzeug ist ein Coupé, so dunkelgelb wie ein Cheddarkäse, mit Heckantrieb, zwei richtigen und zwei Not-Sitzen. Ein bezahlbarer Sportwagen, von Amerikanern für Amerikaner.
Der koreanische Autobauer betont, dass der Stinger eine Studie ist. Eine Serienversion sei (bislang) nicht geplant. Nichtsdestotrotz hat Kia sehr detailliert geträumt und dem Konzeptauto ganz konkrete Leistungsangaben mit auf das Messepodest gegeben: Der 2,0-Liter-Turbomotor, den wir in ähnlicher Ausführung aus der Rennversion des Kia Optima kennen, leistet im Stinger 315 PS. Die schöne Karosserie misst 4,31 Meter in der Länge, ist 1,89 Meter breit und nur 1,25 Meter hoch. Und dank Leichtbau-Maßnahmen wiegt der Hecktriebler nur 1.304 Kilogramm.Übergroße Reifen und gläserne Heckklappe
Doch solange die Studie nur steht und nicht fährt, zählen in erster Linie die äußeren Werte. Deshalb hat sich Kia für einen grellen Lack entschieden, irgend etwas zwischen Senf und Eigelb, für auffällige LED-Scheinwerfer und einen tief sitzende Kühlergrill. An der Front sorgt ein Carbon-Frontsplitter dafür, dass die Studie mit ihren übergroßen 20-Zöllern und Zentralverschlussfelgen am Boden bleibt, theoretisch. Am Heck zieht eine gläserne Heckklappe die Blicke durch sich. Und an der A-Säule sorgen Schlitze für einen besseren Überblick und eine leichtere Karosserie.
Sowohl von außen als auch von innen setzt Kia beim Stinger auf Einfachheit. Es gibt keine Schnörkel, keinen Krimskrams wie ein Radio oder Türöffner. Der Sound kommt vom Motor, zum Aussteigen zieht man an Schlaufen. Im GT4 geht es ums Fahren. Kia träumt vom puren Genuss.Während die einen noch träumen, steht am Stand der Schwestermarke Hyundai, wenige Messestände weiter, das schon etwas ältere Genesis Coupé, ebenfalls ein 2+2-Sitzer. Ob es der GT4 Stinger auch einmal zu einer Serienversion schaffen wird? Oder ob er wie viele Studien vor ihm nach dem großen Auftritt von der Bildfläche verschwindet? Das weiß wohl noch nicht einmal Kia. Doch das ist auch egal, im Moment. Denn der Einblick, oder der Ausblick, hat zumindest viel Farbe ins graue Detroit gebracht.
Quelle: MOTOR-TALK
Gefällt mir... Das freche reinsetzen und das Auto 😆
Wenn doch noch ein bisschen Schnickschnack reinkommen würde...
... würd ich den sofort kaufen!
Sieht sehr gut aus. Wäre schön, wenn dieser Entwurf es in die Serie schaffen würde. Möglichst 1:1!
Und ohne Schnickschnack.
Wo sind die Blinker eigentlich?
Schöne Karosse. Der Preis wäre interessant zu wissen 😊.
j.
Gefällt mir nur im Profil. Von hinten geht er gar nicht.
Und wenn KIA sich im Fahrverhalten nicht um Welten verbessert und zudem in Zukunft auch Motoren mit Power anbietet wäre so eine Kiste doch nur lächerlich, oder?
Man kreuze einen alten Audi Quattro mit einem Volvo C30, einem Dodge Challenger und einem Kia Soul und heraus kommt.... eine der schönsten Studien, die ich in letzter Zeit gesehen habe.
Kompliment!
Power ?
Nun, ich finde den Motor mit 315 PS mehr als ausreichend.
Der Kia sieht top aus. Langsam werden die Koreaner frecher, was allerdings für die Kunden nur von Vorteil ist.
Von hinten finde ich ihn jetzt nicht so Prall aber ansonsten ein tolles Gefährt! Vorausgesetzt natürlich, dass Antrieb, Fahrwerk etc. dann auch i.O. sind.
Oh, ich habe den Text nur überflogen und nichts von den 315 Pferden gesehen. Klar, die sollten dann ausreichend sein.
Und was das Design angeht hast du schon recht - muss mir ja nicht gefallen, aber mit polarisierenden Entwürfen werden sie individueller und einprägsamer. Wobei es da auch Sachen gibt (Nissan Puke / Nissan Joke, Hyundai Gayloster), also ich weiß nicht was die Designer da geritten hat und wem das überhaupt gefällt ^^
das Design ist in den Details von vorne bis hinten zusammen geklaut.
Finde den echt gelungen und gefällt mir sehr, hoffe das es nicht nur bei der Studie bleibt.
Warum stellen 20" Felgen eine Übergröße da?
Sind sicher nicht Standart aber bei so einem Fahrzeug vollkommen richtig. "M.M.n."
Paar nettere Auspuffblenden und ich würde unterschreiben beim Shelby...Ach nee is ja ein Kia..dann eben da 😊
vorne fehlt irgendwas...ach nee ist ja kia ok. passt so...
Von vorne sieht der nicht aggressiv aus, mit so einem Frauenmund 😱
Die Kiste ist nicht so mein Ding 🙁