Bericht: Takata soll nach Airbag-Desaster verkauft werden
KKR könnte Takata übernehmen
Die finanzielle Situation beim krisengeschüttelten Airbag-Hersteller Takata ist angespannt. Laut Medienberichten könnte die Firma an einen Finanzinvestor verkauft werden.
Tokio - Der angeschlagene japanische Autozulieferer Takata sucht nach den millionenfachen Rückrufen defekter Airbags eine sichere Zukunft. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg vom Donnerstag haben die Japaner mit möglichen Käufern Verhandlungen aufgenommen.
Darunter soll auch der Finanzinvestor KKR sein. KKR und Takata haben sich dazu bisher auf Anfrage von Bloomberg nicht geäußert. Die Aktie von Takata reagierte am Donnerstag auf den Bericht der Nachrichtenagentur mit einem Kurssprung von gut 20 Prozent, allerdings hatten die Papiere seit Herbst 2015 gut 65 Prozent an Wert verloren.
Das Debakel um millionenfache Rückrufe hat den japanischen Autozulieferer aus der Bahn geworfen und für hohe Verluste im Geschäft gesorgt. Im Zusammenhang mit den defekten Airbags haben Autohersteller weltweit nach einer Auflistung von Bloomberg bisher mindestens 60 Millionen Fahrzeuge zurückgerufen. Die US-Behörden haben jüngst noch weitere rund 40 Millionen Rückrufe angeordnet. Der Defekt wird weltweit mit mindestens 13 Todesfällen und Dutzenden Verletzungen in Zusammenhang gebracht, die meisten davon in den USA.
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Gibt es eigentlich irgendwo eine Auflistung welche Marken, Modelle, Baureihen und Baujahre betroffen sind?
Ich lese immer nur, dass zig Millionen Pkw betroffen sind, aber nie welche.
Und ich bezweifle stark, dass alle betroffenen Fahrzeuge noch in erster Hand sind, wodurch die Hersteller nicht alle betroffen Pkw direkt zurückrufen können.
BERICHT: TAKATA SOLL NACH AIRBAG-DESASTER VERKAUFT WERDEN
Wer ist denn die Mutter die TAKATA verkaufen könnte?🙄
Lies dir mal die verlinkten Artikel durch. Man liest viel von betroffenen BMWs. Zitat aus dem oberen der verlinkten Artikel: "Das bereits riesige Airbag-Desaster Takatas wird damit nochmals deutlich größer. Die Rückrufaktion war bereits vor der nun verkündeten Ausweitung die größte der US-Geschichte. Davon waren auch deutsche Hersteller wie VW und Audi sowie Daimler und BMW betroffen."
Ich finde das ganze etwas uebertrieben. Was sind denn 13 Tote in wievielen Jahren aus 60 Millionen Fahrzeugen? Das grenzt ja schon an Wahn.
Pete
Ach, die Heuschrecken wieder unterwegs.
Zuerst einmal einen Kredit fuer die Uebernahme von Takata bei einer Bank aufnehmen und anschliessend die Zahlungsverpflichtungen zur Tilgung der Schulden dem uebernommenen Unternehmen uebertragen (Takata).
Danach die "Produktivitaet" steigern und den Laden "ausmisten" (sprich Leute entlassen und Werke schliessen) und dann hoffen, dass irgendwann in der Zukunft wieder jemand Takata kaufen moechte.