Studie: Jeep Wrangler wird zum Pick-up
König? Quatsch, Kaiser der Straße
2018 kommt der neue Jeep Wrangler – auch als Pick-up. Die Studie Crew Chief 715 gibt einen Ausblick, sieht aber nach einem alten Bekannten aus. Testrunde mit der Studie.
Von Wolfgang Gomoll
Moab/USA – Viele Amerikaner mögen ihr Militär und vor allem dessen Fahrzeuge. Das kann man grauenhaft finden – bei Jeep allerdings gehört der Armeekram zur Tradition. Immerhin liegen die Wurzeln der Marke dort. Und mit der Tradition machen alle Hersteller gerne Werbung.
Beim „Jeep Crew Chief 715 Concept“ sieht das so aus: Die Pickup-Studie rollt auf 40 Zoll großen Reifen vom US-Militär, der Lack schimmert in einem matten Tarnfarben-Ton namens „Tactical Green“. Name und Front erinnern an den Kaiser Jeep M715 - ein monströses Armee-Vehikel aus den 60er Jahren. Dabei soll es eigentlich um die Zukunft gehen.
Denn 2018 bringt Jeep die neue Wrangler-Generation auf den Markt - auch als Pick-up. Die Studie soll zeigen, wie der kommende Wrangler mit Ladefläche aussehen könnte. Gleichzeitig erinnert er an den Jeep Gladiator Pick-up, die zivile Basis des Kaiser.Konkurrenz für Ford und Dodge?
Die Basis des beeindruckenden Vehikels ist ein viertüriger Jeep Wrangler, dessen Radstand um 58 Zentimeter auf 3,53 Meter verlängert wurde. Deswegen ist hinter der Rückbank auch noch Platz für eine große Ladefläche.
Solche Autos verkauft im FCA-Konzern bisher vor allem RAM. Für die Schwestermarke soll der neue Jeep aber keine Konkurrenz sein. Während die großen Pick-ups von RAM als Arbeitsautos gelten, soll der Jeep auf Lifestyle setzen. Trotzdem deutet der „Crew Chief“ darauf hin, dass es auch hier eine viertürige Fahrgastzelle mit viel Platz geben könnte – die sogenannte „Crew Cab“. Die Studie jedenfalls lässt auf den Leder-Sitzen und der Rückbank viel Raum für lange Beine. Dazu werden die Amerikaner eine zweisitzige Variante mit mehr Laderaum anbieten.
Der Innenraum im Chief wird mit einem Stoff-Verdeck vor Wind und Wetter geschützt. In weiten Teilen ist diese Konstruktion schon seriennah. Das Infotainment und die Rundinstrumente kennt man aus anderen Jeeps. Ob der riesige Kompass im Armaturenbrett und die Kampfjet-Kippschalter den Weg in Serie schaffen, steht dagegen in den Sternen. Vorn und hinten hat das Monstrum jeweils eine Seilwinde. Die Differentiale werden mit sogenannten Air-Locks per Kompressor-Luft aktiviert.
Ein V6 mit 295 PS für die Studie
Die Technik unter der Haube könnte morgen in Serie gehen. Der aus mehreren Jeep-Modellen bekannte 3,6-Liter-V6-Benziner leistet rund 295 PS. Die Gangwechsel übernimmt eine Fünfgang-Automatik. In der Serienversion dürfte eine modernere Schaltung stecken.
Eine Drehung am Zündschlüssel und der Benziner grummelt sich ins Leben. Auch das klingt ein wenig nach den 60er Jahren. Die heute vom Gesetzgeber verordnete Zurückhaltung in Sachen Lautstärke hat Jeep bei der Studie vergessen - toll!
Unter Last grölt der Jeep noch kerniger. Die Überraschung: Trotz der großen Stollenreifen lässt sich der Pick-up leicht beherrschen. Der Fahrer sitzt gefühlt in zwei Metern Höhe, umgeben von mehr als zwei Tonnen Stahl. Manchmal wird es sogar auf der Gegenspur eng. Da fühlt man sich schon wie der König, pardon, Kaiser der Straße.
...ein Jeep auf Anabolika und dann noch mit hübschem Rolls Royce Kühlergrill.
...wer's mag
Nix Rolls Royce,Jeep Retro allererster Güte:
Klick
Nannte sich damals Gladiator.
Greetz
Cap
AU ja... der ist ja mal Geil.... Richtiges Spielzeug
😆 Irgendwie sieht der Kumpel nach der Militärversion eines anderen Sehr Berühmten SUVs aus:
https://www.youtube.com/watch?v=7ZeFDe44Ddo
Des is doch mal ein Jeep, wie er in Legenden genannt wird und kein Golplatzfahrzeug.
@mfr Schau ich lobe einen neuen Jeep. Biste jetz glücklich? 😆😉
Ist es sinnvoll, einen Luftfilterpilz bei einem Offroad-Fahrzeug zu verwenden?
Nein, ist eine gefährliche Konstruktion bei Wasserdurchfahrten
http://www.aronline.co.uk/.../Riva-engine.jpg
Besser ist so ein runder, wo man den Ansaugstutzen von vorne nach hinten drehen kann
Da braucht es dann mehr als eine Bugwelle bis der Wasser zieht
http://www.ladaniva.co.uk/baxter/resources/snorkel/30.jpg
Kann man auch einfacher einen Schnorchel anschließen
Sportluftfilter haben in Offroad Autos nichts zu suchen
Sieht toll aus. Aber warum hat der so schmale Räder? Damit er schneller im Matsch versinkt oder wozu? Auch der Luftfilter ist für ein Offroad Fahrzeug sehr gewagt. Der zieht doch Wasser ohne Ende.
Schick Schick!
Fehlt nur noch ein Ordentlicher V8😆
Der sieht wirklich richtig cool aus. Schade das man ihn nicht auf 17" Beadlocks sieht, dann würde man besser erkennen ob er in der Serie auch so imponiert.
Interessant wäre auch ob der Wagen in EU erhältlich sein wird
mit ner wranglertypischen front & warmduscherräderwerk für die strasse würde der mir echt gut gefallen 😊
aber die studie selbst sieht auch schon saucool aus 😎
Jepp, da liegt das Problem mit der Wrangler-Basis.
Aber immerhin hat Jeep der Studie den 3.6 Liter Pentastar V6 verpasst und nicht den 2.8 Liter RA 428 VM Motori I4 Diesel… 😉
Ich geb mal einen Tipp.
Die auf den Bildern zu sehenden Reifen sind die klassischen, standardmäßigen, symmetrischen Militärreifen. Unter anderem die Originalbereifung beim Willys MB und einer der ersten universellen Gelände/Straßenreifen (kein Traktorprofil!).
Warum also diese Reifen?
1. Optik
2. Hommage an die Firmengeschichte (damit hats FCA hat ja momentan besonders...)
3. Sehr hoher Lastinde
x, da auch für ausgewachsene LKWs geeignet, impliziert damit auch eine besondere Standfestigkeit/Zugfähigkeit des "Pickups"Sieht aus wie eine Mischung aus einem Rolls Royce und einem International Scout, aber nich wie ein Jeep.