Bericht: VW-Vorstände bestehen auf hohen Bonuszahlungen
Kommt die Krise überhaupt beim VW-Vorstand an?
Eine neue Unternehmenskultur soll wachsen, doch in den Vorstandsköpfen bleibt anscheinend vieles beim Alten. Laut „Spiegel“ wollen VW-Manager trotz Krise nicht auf hohe Boni verzichten.
Hamburg – Im Dezember 2015, als die Abgas-Krise noch frisch war, sprach sich der neue VW-Chef Matthias Müller schnell für Zurückhaltung bei Bonuszahlungen für die VW-Vorstände aus. „Es ist klar, dass wir den Gürtel enger schnallen müssen, auf allen Ebenen, vom Vorstand bis zum Tarif-Mitarbeiter", sagte Müller damals. Die Unternehmensspitze müsse "Vorbild sein". Wie „Spiegel Online“ heute morgen berichtet, gibt es wenige Monate später bei einigen Vorstandsmitgliedern kaum noch Zurückhaltung, wenn es um Bonuszahlungen geht.
Wie das Online-Magazin berichtet, wollen die Vorstände eine Streichung ihrer Boni nicht akzeptieren. Kurz vor der Entscheidung des Aufsichtsrats über die Vorstandsentlohnung gibt es dem Bericht zufolge Uneinigkeiten in der obersten Managerriege. Top-Manager wollen nach Informationen des Spiegel allenfalls eine Kürzung ihrer Boni hinnehmen, aber nicht völlig auf sie verzichten, heißt es. Im Aufsichtsrat werde es in der Bonus-Frage zum Konflikt mit den Arbeitnehmervertretern kommen. Ein Betriebsrat sagte dem Magazin: "Dem Management fehlt offenbar jedes Gespür für den Ernst der Lage."
Knapp zehn Millionen für Pötsch
Um welche Beträge es bei den Vorstandsboni geht, klärt der Bericht nicht. Im Jahr zuvor habe der damalige VW-Chef Martin Winterkorn mehr als drei Millionen Euro Bonus kassiert.
Allerdings heißt es in dem Bericht, der neue VW-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch habe sich bereits seinen Wechsel vom Vorstand an die Spitze des Aufsichtsrats im Oktober 2015 teuer bezahlen lassen. Da sein Vorstandsvertrag noch bis 2017 gelaufen wäre und ihm deutlich höhere Einnahmen garantierte, habe er sich eine Entschädigung um knapp zehn Millionen Euro zahlen lassen.
Dabei hatte Pötsch selbst Anfang Oktober gesagt, der Volkswagen-Konzern gerate durch den Abgasskandal und die drohenden Strafzahlungen in eine "existenzbedrohende Krise".
Quelle: Spiegel Online
alles gierige Drecksäcke denen ich nur das denkbar Schlechteste an den Hals wünsche
Okay, jetzt die 10 Millionen vom Herrn Pötsch nochmal schnell in Arbeitsbekleidung für den Rest der Angestellten umrechnen, und schon ist am 28. April für ausreichend Gesprächsstoff gesorgt 😉
Wer hat denn etwas anderes erwartet?. Aber die Zeit spielt gegen VW der Skandal ist noch nicht ausgestanden.
Anstatt sich um eine faire Regelung für die Geschädigten zu bemühen wird nur noch von neuen Modellen geredet und was 2018 noch alles kommen soll. Der Konzern wird an dieser Sache noch jahrelang zu kauen haben. Im Interesse der Mitarbeiter bleibt zu hoffen das die Sache letztlich doch noch ein gutes Ende nimmt und die existenzbedrohende Krise ausbleibt.
Auch wenn Müller schon rumposaunt, der Skandal wäre bereits durch.
Die Welle an Prozessen und möglichen Strafzahlungen türmt sich von Tag zu Tag mehr auf. Jetzt fangen die ersten VW-Händler in den USA schon Sammelklagen an. Und es gibt noch nicht eine Entscheidung.
http://www.spiegel.de/.../...al-us-haendler-verklagt-vw-a-1085851.html
Das kommt alles erst noch.
Fase 1: Winterkorn fordert eine Entwicklung eines Dieselmotors der die Grenzwerte einhält. Die Techniker sind irgendwann ratlos, wollen/können es nicht eingestehen und manipulieren die Software.
Fase 2: Hinweise auf den Betrug verdichten sich. Winterkorn erhält eine Erklärung, wird jedoch nicht explizit auf die Software hingewiesen und lässt sich beruhigen, dass es mit einem Update nachzubessern ist.
Fase 3: Die Bombe platzt, der Sakndal ist da. Wer wusste Bescheid und ist mitverantwortlich? Aufklärer Pötsch war Finanzchef und Nr. 2 hinter Winterkorn. Pötsch versucht die Rolle des Managements kleinzureden weil er sonst gegen ehemalige Kollegen ermitteln muss - ergo auch gegen sich selbst.
Fase 4: Wenn Pötsch zurücktritt, könnte Fase 4 beginnen: eine glaubwürdige Aufklärung.....
Wenn sich nicht rasch was ändert, ist VW recht bald Geschichte.
Die wollen das Geld nehmen, so lange noch Geld da ist 😉
Würden wir es anders machen ?
Mal ehrlich, ich würde mich da oben wohlfühlen und mir denken, was will der Pöbel denn da von mir.
Und sich dann in die Karibik absetzen, wenn es zum Crash gekommen ist. Den Eindruck habe ich.
Piech dürfte das schon gemacht haben. Der genießt jetzt sicherlich den Rest seines Lebens auf irgendeiner Südseeinsel.
Da hört Sch...ße auf zu stinken, kein bisschen Ehrgefühl. Nach dem Motto ich habe meinen Vertrag erfüllt und meine Ziele erreicht, ergo will ich meine Boni. Was interessieren mich die Probleme der Firma und die der Lohnempfänger!
Und einige viele von uns hier in Deutschland kaufen immer noch Neufahrzeuge des Konzerns.
Lassen wir Sie los, John-Mac-Dee & Co.
"Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen."
Die Konsequenten sind bekannt.
Du weißt schon das er der Besitzer ist.🙄
Mein Gott, ich würde es genauso machen. Wer weiß wie lange sie noch Vorstand sind und wie lange noch Geld da ist...
Und wer hier erzählt, dass er freiwillig aus reiner Rücksicht auf die Arbeitnehmer die 47 Positionen unter ihnen sind auf einen Haufen Geld verzichten würde, der lügt einfach!