Förderprogramm für E-Fahrzeuge sorgt weiter für Kontroversen
Kostet keine Kaufprämie für E-Mobile Arbeitsplätze?
Die Kaufprämie für Elektroautos sorgt weiter für Diskussionen. Jetzt findet Niedersachsens Wirtschaftsminister, dem Finanzminister fehle der wirtschaftspolitische Blick.
Berlin - Die mögliche staatliche Förderung für Elektrofahrzeuge sorgt in der Politik weiterhin für verhärtete Fronten. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) bekräftigte seine Kritik an Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), der erklärter Gegner einer Kaufprämie für E-Autos ist. "Dem Bundesfinanzminister fehlt an dieser Stelle eindeutig der wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Blick. Schäubles Sparwillen bezahlen wir am Ende mit Zehntausenden verlorenen Arbeitsplätzen", schreibt Lies in einem Positionspapier.
Vor wenigen Tagen hatten sich die Spitzen der schwarz-roten Koalition und der Autokonzerne BMW, Daimler und Volkswagen in Berlin getroffen. Sie wollen der bisher schleppend laufenden alternativen Antriebsform mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung zum Durchbruch verhelfen. Details sind noch unklar, aber auch eine staatliche Kaufprämie von 5.000 Euro ist im Gespräch, an der sich die Industrie beteiligen soll.
Lies, ein langjähriger Verfechter der Prämie, hält den Kaufanreiz für unerlässlich, um der jungen Technologie mit einer Initialzündung den Durchbruch zu ermöglichen und die Branche wettbewerbsfähig zu halten. Marktexperte Stefan Bratzel gibt indes zu einer Prämie zu bedenken: "Wenn sie nicht eingebettet ist in ein schlüssiges Gesamtkonzept, dann ist sie negativ, dann droht ein Strohfeuer." Er betonte: "Das Ziel muss eine langfristige, nachhaltige Steigerung sein."
Ist es schon wieder soweit, dass mit den vielen tausend Arbeitsplätzen gedroht werden muss?
Hat VW da im Landesministerium angerufen und mal seine Meinung gsaegt?
Ich denke die Männer bei VW haben Lobby-Sigis Handynummer eh alle gespeichert. 😆
Schon wieder dieser Troll hudemcv, der jeden Artikel nutzt, um gegen VW zu stänkern...Junge, geh mal zum Arzt!
Oh, eine staatliche Kaufprämie. Und wer sackt die ein? Na, diejenigen, die sich einen i3 als Zweit- oder gar Drittwagen eh leisten können. Der Renault Zoe würde mich ja durchaus auch interessieren, aber selbst mit 5000 € Prämie ist der Wagen noch deutlich teurer als vergleichbare Kleinwagen. Dann darf ich im Monat noch Miete für die Batterie zahlen, Strom wird in Deutschland auch nicht billiger und ich hab einen Wagen, den ich nur begrenzt nutzen kann. Tut mir leid, aber da bleib ich lieber bei Polo, Punto und Co.
Zum Glück hat man in diesem Land noch eine gewisse Meinungsfreiheit. Auch wenn einige das anders sehen sollten. 😆
Wenn dir meine Meinung dazu nicht passt, hast du doch das Problem, nicht ich.
Ich begleite dich gern zum Arzt.
😆
Erbärmlich dass man jetzt um Arbeitsplätze streitet. Wie sieht es denn in 5-10 Jahren aus, wenn es keine konkurrenzfähigen deutschen E-Autos gibt, obwohl überall außer in Deutschland die E-Mobilität am laufen ist. Dann geht es um sehr sehr viele Arbeitsplätze, aber so weit denkt offenbar keiner.
Zitat: "hatten sich die Spitzen der schwarz-roten Koalition und der Autokonzerne BMW, Daimler und Volkswagen in Berlin getroffen..."
Hat man denn vergessen dass es in D auch noch Ford und Opel gibt..
Oder existiert sogar ein 2-Klassensystem?
Sollte sich die E-Hysterie durchsetzen, wird schon bald der Strompreis durch die Decke gehen.
Man wird sich kaum noch getrauen jeden Abend der Fernseher einzuschalten....😆
Nein, Opel und Ford sind ja nicht "Premium", wie VW...ähh Moment....😆
Was spricht dagegen, die Wahrheit zu sagen? Ach, ja, die Wahrheit ist halt nie gern gehört.
Deutschland hat eh Exportüberschuss. In 10 Jahren ist Deutschland dort, wo heute Griechenland ist - wenn wir Glück haben. Wenn wir Pech haben, ist dann Arabisch die Hauptsprache...
Wäre das so schlimm (auf den bei den meisten übergroßen Fernseher zu verzichten)?
PS: Kommt es mir nur so vor, oder sieht die Ladesäule im Bild wirklich schon arg verrostet aus?
Das hat man doch in den 90ern auch vom Internet geglaubt, dass es viel zu teuer sein wird, weil damals telefonieren so teuer war. Keiner konnte sich vorstellen über diese Leitung auch noch Daten zu senden.
Und was ist jetzt? Man saugt pro Monat locker 50GB durch die Leitung und das zu einem fairen Preis.😉
Wenn die Zapfsäulen dem Staat ein paar Milliarden weniger Steuern bringen reagieren die mit Sicherheit. Da kann man nur hoffen das zwischen Haushalt und Auto unterschieden wird.
hudemcv, ich muss der Kritik an deinem Auftreten hier leider zustimmen. Meinungsfreiheit herrscht, wie du richtig schreibst, natürlich zum Glück - noch... Aber es fällt vielen hier auf, wie du MB-Fanboy hier jeden Artikel, aber auch wirklich jeden, in dem es nicht einmal um VW geht, dazu nutzt, um deinen geistigen Abfall gegen diese Marke abzulassen. DU solltest echt mal zum Arzt, besser gleich zum Psychologen oder Psychiater, gehen und deinen Verstand und deine geistige Reife untersuchen lassen. Was ist dir in deiner Kindheit denn schlimmes widerfahren? Willst du darüber sprechen? Ich meine irgendwo müssen die Komplexe doch herkommen!!!
Aber zurück zum Thema: In unserem Land läuft von politischer Seite so vieles falsch (fast alles!?), da würde es schon stark verwundern, wenn bzgl. E-Mobilität, Förderung, Infrastruktur usw. auch nur ansatzweise korrekt geplant und entschieden würde!
Es bringt nichts, einfach nur alles pauschal für Benzin- und Dieselfahrer teurer zu machen. Das mehr eingenommene Geld würde sicher in anderen Kanälen verschwinden, aber nicht dort, wofür es vorgegeben wird zu sein!
Das wäre kein Problem, wenn dieser Aufschlag als Abgabe geführt würde.
Dann wären die Einnahmen zweckgebunden.
VW bietet mehr Elektrofahrzeuge an als Mercedes, zu niedrigeren Preisen. Und zwar selbst entwickelt. Bei Mercedes ist das anders. Auch gibt die VW-Group mehr Geld für Entwicklung aus, als Mercedes oder BMW.
Imho sollte die E-Mobilität nicht dadurch gefördert werden in dem Verbrenner teurer gemacht werden. Viele Leute sind auf ihren Verbrenner einfach angewiesen und können diese nicht kurz- oder mittelfristig so einfach durch ein E-Auto ersetzen. Allein schon weil es in bestimmten Fahrzeugklassen (noch) an Alternativen mangelt.
Die E-Mobilität muss sich mittelfristig einfach als gute Alternative zum Verbrenner entwickeln, dann klappt das auch mit dem Umsteigen. Hier ist imho die Infrastruktur am wichtigsten. Je besser die Infrastruktur für E-Autos desto attraktiver wird die ganze Sache. Deshalb sollte imho auch hier investiert werden. Nicht die Neuwagenkäufer bilden die Mehrheit, sondern die Gebrauchtwagenkäufer, und diese profitieren nur von der Infrastruktur und nicht von einer Kaufprämie.