Starkes drittes Quartal für Opel-Eigentümer PSA
Kräftiges Wachstum nach Opel-Übernahme
Ein starkes drittes Quartal für Europas Nummer zwei der Autobauer. PSA verbuchte von Juli bis Ende September im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von über 30 Prozent.
Paris - Der französische Autobauer PSA hat im dritten Quartal dank der Übernahme von Opel ein starkes Wachstum verbucht. Die Umsätze von Juli bis Ende September schnellten im Vergleich zum Vorjahr um 31,4 Prozent auf rund 15 Milliarden Euro nach oben, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der französische Hersteller hatte Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall zum 1. August für 1,3 Milliarden Euro vom US-Autobauer General Motors übernommen.
Doch auch ohne das zusätzliche Geschäft durch Opel konnten die Franzosen mit ihren Marken Peugeot, Citroën und DS die Erlöse im dritten Quartal um 11,6 Prozent steigern. Dabei profitierte der Hersteller von neuen Modellen und legte beim Absatz und Marktanteil in wichtigen Regionen wie Europa, Teilen Asiens und Südamerika zu.
Sanierungsplan für Opel
Im November wird ein erster Sanierungsplan für den seit Jahren defizitären Autobauer Opel erwartet - dieser soll 100 Tage nach der Übernahme im Sommer vorliegen. PSA-Chef Carlos Tavares hatte kürzlich kritisiert, dass viele Strukturen bei Opel nicht schlank genug seien. Im Zuge der Übernahme kauft PSA gemeinsam mit der Großbank BNP Paribas auch die zugehörige Finanzierungssparte von GM, hier haben die Unternehmen aber noch keinen Vollzug gemeldet.Erst am Dienstag hatte der französische Wettbewerber Renault ein starkes Wachstum berichtet. Besonders hoch war die Nachfrage in Amerika und Asien. Insgesamt stieg der Umsatz zwischen Juli und Ende September um 15,9 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro.
Quelle: dpa
Ach, wieder so ein schönes neutrales Bild der „unabhängigen“ DPA /MT aus dem Norden. Sehr gute Wahl. Absolut professionell; eine einmalige Sonderbehandlung alleine für die Marke Opel.
Habt Ihr denn keins mit poliertem Blitz liebevoll hantiert von edlen weissen seidenen Handschuhen wie bei eure Hausmarke?
So weit, so gut. Der Umsatz der PSA-Group ist in dem Zeitraum gestiegen infolge der Einverleibung von Opel. Im gleichen Atemzug wird der Gewinn innerhalb der Group aber geschmälert durch den Opel-Verlust im gleichen Zeitraum, wofür ja noch keine Lösung bereit steht.
Logischerweise werden die Kosten allein schon durch die gemeinsame Verwendung von Technik und Teilen sinken. "Efficiency of large scales", ein uralter Hut.
Die Stückzahlbringer bei Opel stehen ja alle auf eigenen Plattformen und haben keine Schraube mit den PSA Produkten gemein.
Woher ist diese Info? Wie hoch sind die Verluste durch Opel im genannten Zeitraum?
Ich finde das Bild witzig, ist es doch gleichzusetzen mit den Vorurteilen bezüglich DSG/Kettenproblemen/Frostmotoren bei anderen Herstellern. 😉
Man spricht von 3-4 Mio. Euro Verlust pro Tag.
http://www.automobilwoche.de/.../...n-werktag-rund-vier-millionen-euro
Natürlich gibt es bereits eine Lösung: Sinkende Lizenzkosten an die ehemalige Mutter GM (zuletzt knapp 5% vom Umsatz) und eine Verschlankung des Kopfes (siehe Bericht).
Nach deiner Logik müsstest du auch das Geschäftsmodell von Starbucks und Co. in Frage stellen, denn auch die rechnen ihr deutsches Geschäft bewusst schlecht. Wieso? Weil, wie im Fall GM, es erheblich profitabler ist seinen Gewinn, insbesondere aus Lizenzen (da steuerfrei), in Delaware, USA zu versteuern.
Mich Interessiert sib 267000 Lagerfahrzeuge viel? Und was sind Lagerfahrzeuge? Alle neuen die bei Händlern stehen und nicht verkauft sind. Oder auch die die Bestellt gebaut aber noch nicht vom Endkunde bezahlt/ abgeholt sind?