Umfrage Autopreise: sparsame Modelle gefragt
Kraftstoff-Effizienz im Bewusstsein
Ein Drittel der Autofahrer in Europa würde einer Umfrage zufolge mehr Geld für ein sparsameres Auto ausgeben. Eine Mehrheit denkt sogar weiter.
Köln - Die steigenden Kraftstoffkosten regen viele Europäer zum Umdenken an. Das legt eine Umfrage des Meinungsforschungs-Instituts „The Futures Company“ im Auftrag des Autoherstellers Ford nahe. Bei 6.000 befragten Personen in ganz Europa spielt für 71 Prozent der Teilnehmer die Kraftstoff-Effizienz eines neuen Fahrzeugs eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung.
68 Prozent versuchen durch zurückhaltende Fahrweise Sprit zu sparen und 60 Prozent bevorzugen Modelle von umweltbewussten Herstellern.
35 Prozent der Befragten würden mehr Geld für ein besonders sparsames Fahrzeug ausgeben. Und das, obwohl 71 Prozent der Befragten derzeit sparen müssen.
Für 53 Prozent der Befragten ist das weltweit größte Problem nämlich der Klimawandel – mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) wollen sich deshalb einen umweltbewussteren Lebensstil verordnen.
Quelle: SpotPress
Ich gehöre wohl eher zu dem Teil der Bevölkerung der sich ausrechnet was ein sparsameres Auto kostet, das mit dem vergleicht was die anderen Autos kosten, dann die Jährliche Ersparnis ausrechnet und am Endefeststellt ich fahre günstiger wenn ich die nächsten 10 Jahre meinen Spritfresser weiterfahre als wenn ich mir jetzt ein neues Spritsparwunderdownsizingauto für 20.000€ zulege. Welches am Ende trotzdem statt der angegebenen 5 Liter eher 8 verbraucht. Und sobald man etwas zügiger fährt steigt der Verbrauch gleich exponentiell an...
Wo dann noch dazu kommt, dass das fahren mit den neuen Downsizingwundermotoren sowieso kaum noch Spaß macht weil sie zwar untenrum ganz gut Leistung haben, obenrum aber absolut gar nichts mehr kommt.
Dann lieber mit meinem 15L Spritfresser weiterfahren und mich freuen, dass die ganzen Spritsparer auf der Autobahn die linke Spur frei lassen weil sie damit beschäftigt sind mit ihren 70km/h die LKWs auszubremsen.
Soweit mein Anti-Spirtspar-Statement.
Natürlich ist es logisch bei zwei Autos die ansonsten gleichauf sind die sparsamere Version zu wählen. Dagegen sage ich ja nichts. Nur etliche tausend Euro auszugeben um jährlich 100€ Spritkosten zu sparen macht meiner Meinung nach keinen Sinn.
Merke ich nicht viel davon... auf Landstraße mit 80er Limitierung wird noch immer fleißíg mit 100 und mehr Sachen dahergeheizt, nur damit als erster vor der roten Ampel im Ort stehen darf... und tritt dann gleichmal wieder kräftig aufs Gas, um im 2km entfernetn Ort wieder die ganze aufgebaute Energie abzubremsen...
Das wären konkret? Wodurch zeichnet sich ein umweltbewusster Hersteller aus?
Ist halt die Frage ob sich das wieder amortisiert, wenn ich den Karren sagen wir mal 8 Jahre mit 8tkm/a halte. 😉
Meist schon, manchmal aber auch nicht. Das sollte man immer nachrechnen.
Na gut, dass es beim "Wollen" bleibt und nicht beim "tun". Warum wird eigentlich den Leuten immer dieser umstrittene Klimawandel eingeredet? Ich will jetzt nicht sagen "Gibts nicht" oder "Gibts sehr wohl", aber das durchaus größere Problem ist die unnötige Verschwendung von den Rohstoffen. Sinnvoller wäre es daher, wenn für 53% ein unnötiges Verschwenden ein großes Problem darstellen würde...
Also wenn man sowieso ein ganz neues Fahrzeug möchte oder braucht, ist das doch nicht schlecht.
11.500 € kostet die 100 PS- und 13.000 € kostet die 125-PS- Ecoboost-Variante, das ist doch OK.
Und solange man nicht schnell fährt, brauchen die bestimmt auch wenig.
Steuer ist sogar sehr gering.
Also kaufen immer noch 29% ihr Auto nach dem Nutz/Spass-Faktor...
Also kaufen sich 34% kein neues Auto.
Immerhin 47% glauben den Mist nicht...
Man muss die Zahlen nur richtig lesen 😉
Edit: Hier stand Nonsense
"Umweltbewusstsein"... schon alleine, wenn ich diesen Ausdruck höre! 🙄
Alleine, welche Umweltbelastung beim Bau eines solchen Fahrzeuges anfällt, hat man dies in der Ökobilanz als Verbraucher in zehn Jahren noch nicht hereingefahren. Elektro-Fahrzeuge sind ja aktuell überhaupt die größte Heuchelei schlechthin. In Europa mögen wir wohl durchaus den großen Luxus genießen, einen Großteil unseres Stroms aus Wind-, Wasser-, oder modernen Atomkraftwerken zu beziehen. Aber seht euch doch einmal an, wie Länder, wie China oder Indien ihren Strom erzeugen. Aber davor verschließen unsere Pseudo-Ökos und Hipster lieber ihre Augen, denn sie sind ja gerade sooo cool mit ihren Lifstyle-Elefantenrollschuhen.
Vollkommen richtig, ich hab mir extra die MOPF vom C63 geholt, der ist ein Eckchen sparsamer als der Vor-MOPF😆
Irrtum... China ist das beste Beispiel dafür, dass man teils irrsinnigste Großprojekte durchboxt, um Energie aus regenerativen Quellen zu beziehen...
Stichwort Drei-Schluchten-Damm. Viele Dörfer wurden zwangsumgesiedelt, Kulturgüter überflutet und der Stausee wird in wenigen Jahrzehnten total verschlammen, sodass das Damm-Kraftwerk in seiner Leistung massiv einknicken wird.
Aber es wurde durchgesetzt, weil man in China erkannt hat, wohin es führt, wenn man dieselben Fehler macht wie die Europäer im später 19. Jahrhundert...
Im Übrigen habe ich noch nie soviele Elektroroller auf einem Fleck gesehen wie in Shanghai. Während wir hier noch über Für und Wider von Elektrofahrrädern streiten, fahren in China schon Millionen Elektroroller durch die Gegend...
Man sollte Inder und Chinesen nicht immer so massiv unterschätzen...
du solltest dich aber dann auch fragen warum so viele damit herumfahren, nicht nur wegen des Umweltschutzes zuliebe
Weil China schon dort ist, wo wir noch hinkommen werden:
Sprit ist im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen so teuer, dass sich diesen nur ein Bruchteil der Bevölkerung leisten kann...
hoffentlich kommen wir nie dorthin wo China jetzt ist, die Stadt die mit Smog so sehr zu kämpfen hat das die Bewohner Kinder und ältere Leute daran Sterben, außerdem darf sich in China nicht jeder ein Auto kaufen, man braucht einen Parkplatz und dann eine Genehmigung sich ein Fahrzeug kaufen zu dürfen, genauso beim Kinder zeugen, aber das ist ein anderes Thema, viel Chinesen haben nur das Fahrrad oder jetzt diese Elektroroller als Fortbewegung, die Öffentlichen Verkehrsmittel sind überlastet, außerdem ist man in dieser Stadt meistens zu Fuß schneller als mit dem Auto, China ist viel zu schnell gewachsen, die kommen mit den selbstverständlichsten dingen nicht hinterher, ich bin froh, das wir bei weitem nicht so weit sind wie China,
außerdem könnten sich immer mehr Chinesen ein Auto leisten, immerhin verkaufen die Deutschen Hersteller dort mehr Autos als bei uns in Europa,
???
Da waren wir doch schon längst?
Smog-Katastrophe in London 1952
http://de.wikipedia.org/wiki/Smog-Katastrophe_in_London_1952
China macht genau die Entwicklung durch, die wir während der Industrialisierung auch durchlaufen haben. Steigender Wohlstand auf der einen Seite, bitterste Armut auf der Anderen. Extreme Luft- und Umweltverschmutzung, usw.
Nur dass wir das schon längst vergessen haben und daher gerne den Zeigefinger heben, während wir mit 250 über die Autobahn feuern oder nach Neuseeland in den Urlaub fliegen 😉
bei uns war es bei weitem nicht so schlimm, wie es schon seit etlichen Jahren in China ist, das Problem ist das die schneller und immer schneller wachsen, und kein ende in Sicht ist, bei uns ging die Entwicklung stück für stück voran, in China geht es explosionsartig voran, und das ist denen ihr Problem, und das werden sie noch über Jahrzehnte haben, bis die auf den Straßen wieder tief einatmen können, wenn überhaupt
Woher weisst du denn, wie schlimm es bei uns war? Wir reden hier vom Zeitraum 1860 bis 1960...
Auch das China immer schneller und schneller wächst, ist schlicht Quatsch. Das Wirtschaftswachstum ist nicht mehr zweistellig, für 2012 lag es im ersten Halbjahr unter 8%. Es ist eine Illusion zu glauben, dass China noch 10 oder 20 Jahre mit Wachstrumsraten um die 10% weiterwachsen wird...