Reifentest: Strafe für Mercedes und Pirelli?
Kritik nach Rosberg-Sieg
Der deutsche Formel-1-Rennstall Mercedes und Reifenhersteller Pirelli müssen nach einem gemeinsamen Test eine Strafe fürchten.
Monte Carlo - Der Reifentest auf Bitten von Hersteller Pirelli kann Mercedes zum Verhängnis werden. "Warum reden wir über irgendwelche geheimen Tests, die keine geheimen Tests waren. Ich weiß nicht, warum das immer in den Dreck gezogen wird", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. Am Montag bekam er dann in der renommierten Londoner «Times» zu lesen: «Rosberg gewinnt, aber Mercedes wird Betrug vorgeworfen wegen eines verbotenen Reifentests in Spanien.»
FIA schließt Sanktionen nicht aus
Der Internationale Automobilverband FIA schloss nachträgliche Sanktionen nicht aus. Gegen wen - Pirelli oder/und Mercedes - und wie diese aussehen könnten, ist jedoch offen. "Das internationale Sportgesetz gibt uns die Möglichkeit, dass wir den Fall entweder aus eigenem Antrieb oder anhand der Sportkommissare des Großen Preises von Monaco vor das Internationale Sportgericht bringen", teilte die FIA mit. Zuständig wäre das Internationale Tribunal der FIA.
Die Verwirrung im Fahrerlager ist groß. "Da gibt's Gespräche über eine Einigung und bla, bla, bla, aber das ist nicht gut", meinte Weltmeister Vettel mit Blick auf die während der Saison eigentlich verbotenen Testfahrten. "Was ist denn nun die Lösung: Testet jetzt jeder mal für drei Tage oder nur die?"
Vorteil für Mercedes?
Auch Red Bull kann testen. Denn Reifenhersteller Pirelli kann jedem Rennstall eine Testsession über 1.000 Kilometer anbieten. Die Einladung dazu ging im vergangenen Jahr per Rundmail an alle Teams, das Interesse soll seinerzeit eher gering gewesen sein.
Nun, im Zuge der heftigen Diskussion mit den Dauernörglern Red Bull und Mercedes, ging Pirelli auf die Teams zu. Red Bull lehnte ab, Mercedes fuhr drei Tage auf dem Grand-Prix-Kurs in Barcelona mit dem aktuellen Silberpfeil.
Auch Ferrari testete dem Vernehmen nach, allerdings mit einem alten Modell. Beim Mercedes-Test wurden auch überarbeitete Reifen eingesetzt, die allen Teams beim kommenden Rennen in Kanada zur Verfügung gestellt werden. Ein Vorteil? Mercedes und Pirelli beteuern einhellig, dass der deutschen Autobauer davon nichts wusste.
Wie es nun weitergeht, ist offen. Die FIA schloss den Fall nicht ab, teilte aber auch keine weiteren Schritte mit. Pikant ist an der Sache, dass der Verband und Pirelli dringend einen neuen Vertrag für die kommende Saison abschließen müssten. Die Zeit drängt.
Rosberg darf Pokal behalten
Rosberg wollte sich die Laune nach seinem Sieg als krönendem Abschluss eines wahrhaft perfekten Wochenendes nicht vermiesen lassen. Mercedes-Motorsportchef Wolff überließ dem passionierten Bayern-Fan nur zu gern den Siegerpokal für die Heimvitrine. Und für die Art und Weise, wie er 30 Jahre nach seinem Vater Keke den Klassiker gewonnen hatte, erntete der gebürtige Wiesbadener international Anerkennung.
"Der eiskalte Deutsche von Mercedes gewinnt am 30. Jahrestag des Sieges seines Vaters in Monaco dank einer makellosen Darbietung von Konzentration", schrieb 'The Independent'. Fürchten muss Sebastian Vettel den Monaco-Gewinner im WM-Kampf indes nicht. Rosbergs Rückstand von 60 Punkten auf den Heppenheimer ist zu groß.
Quelle: dpa
Nur noch Politik...
Wenn redbull das testangebot ablehnt und Mercedes zusagt... Allerdings sollte da endlich mal geklärt werden ob das aktuelle Auto oder ein älteres verwendet werden soll...
Alles nur Neider.
Wenn es stimmt wie es Pirelli, gesagt hat, dass alle Teams gefragt wurden, dann ist es nun ganz schlechter Stil.
Zum anderen waren die Reifen nur mit Barcodes gekennzeichnet und keiner der Testfahrer bei Mercedes wusste mit welchen Reifen zu welcher Zeit gefahren wurde.
Die Politik in der F1 ist fürchterlich.
Man sollte sich lieber auf dass was auf der Strecke passiert konzentrieren. Perez als Beispiel.
der Artikel ist wiedermal ein Rückfall in miserabel recherchierte Zeiten 🙄
Licht ins Dunkel:
http://www.motorline.cc/.../...ng-und-Ferrari-protestieren-179161.html
http://www.motorline.cc/.../...-auf-Problematik-aufmerksam-179173.html
Die Aussage von Pirelli kann ich so nicht akzeptieren, dann sonst hätten die andere Teams kein Protest eingelegt bzw. diejenige die es nicht haben sagen dass sie hinter Ferrari & Co. stehen werden.
Total daneben in der ganzen Angelegenheit finde ich mal wieder Niki Lauda der sich aufführt wie ein trotteliger Dorfkönig, natürlich wieder von nichts weiss😕 aber gleichzeitig dann das Vorgehen von Mercedes rechtfertigt.😮
Man sollte diesen Mann als RTL-Kommentator bald mal auswechseln weil er nur noch pro-Mercedes redet, logisch denn er bekommt ja seit einiger Zeit von denen jeden Monat eine Ueberweisung auf sein Konto gutgeschrieben.
Perez war doch der einzige Fahrer, der in Monaco was versucht hat. Ohne Perez wäre das total langweiliges im Kreis fahren.
Pérez??? Da gibt es schlimmere... Er macht zwar manchmal Fehler,wie jeder andere auch,aber er versucht wenigstens was zu erreichen,wenn manchmal auch unkonventionell,aber doch erfolgreich.wäre er ein rücksichtsloser Rüpel,hätte mc laren ihn nie verpflichtet...außerdem sind das alles hochbezahlte Rennfahrer,da darf man etwas Action erwarten (im rahmen,wegen der sicherheit) und keine sonntags ausfahrt zum Kaffeeklatsch... -ironie-