BMW-Chef: VW-Skandal bringt Standort Deutschland nicht in Gefahr
Krüger: Die Konzerne müssen das Vertrauen wiederherstellen
Nach Auffassung des BMW-Chefs Krüger wird die deutsche Wirtschaft nicht langfristig unter dem Abgas-Skandal leiden. Wichtig sei es nun, das Vertrauen zurückzugewinnen.
München - BMW-Chef Harald Krüger geht nicht davon aus, dass der Skandal um Abgas-Manipulationen bei Volkswagen die deutsche Industrie auf längere Sicht beschädigen wird. "Es gibt keinen Grund, den Technologiestandort Deutschland und seine Schlüsselindustrie insgesamt in Frage zu stellen", sagte Krüger der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag). "Ein Generalverdacht ist fehl am Platz."
Allerdings sei es nun die Aufgabe der Autokonzerne, Vertrauen herzustellen. "Wir müssen täglich am Vertrauen unserer Kunden arbeiten", meinte Krüger. Dies sei "kein Selbstläufer". Dazu gehöre auch, "dass wir uns ohne Wenn und Aber an die Vorgaben der Politik halten".
Um gegen neue Konkurrenten am Automarkt wie Tesla oder Apple zu bestehen, müsse sich die Autoindustrie folgende Fragen stellen: "Wie nutze ich die Möglichkeiten der Digitalisierung für meine Kunden und für mein Unternehmen? Und: Wie kann ich individuelle Mobilität so nachhaltig und umweltfreundlich wie möglich anbieten - von der Produktion bis zum Fahrbetrieb?" Dies gelte aber für die neuen Wettbewerber ebenso wie für die klassische Autoindustrie, sagte Krüger.
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Habe ich eine Idee zu : nicht weiter die Qualitát absenken , aus kostengründen.... ich persönlich habe kein Vertrauen zu Fahrzeugen nach Baujuahr 2004 ... zuviele schlechte Erfahrungen gemacht ...
Der Abgas-Skandal ist nur wieder Machtkampf um den Amerikanischen Markt ...
Na also, BMW ist clean. Das war wohl die wichtigste Botschaft des Hr. Krüger.
Nur keine Panik auf der Titanic.
Ob der VW-Abgasskandal das Image der gesamten deutschen Hersteller negativ beeinflusst, das ist keinesfalls auszuschließen, ebenso nicht negative Folgen für den Standort Deutschland insgesamt.
Die Konkurrenz lacht sich wahrscheinlich ins Fäustchen über so viel Dummheit.
Bestimmt nicht, jetzt stehen diese auch unter Generalverdacht - jetzt wird die Kontrollmaschinerie anlaufen, was allen schaden wird.
Allen ... Autoherstellern vielleicht - denen, die näher an den Grenzwerten dran bzw. drunter sind, wengier
Viele Großstadtbewohner könnten mittelfristig aber von besserer Luftqualität profitieren.
Wohl eher die Folge des Machtkampfs um den US-Markt, bei dem sich einer durch den Einsatz ungesetzlicher Methoden einen Vorteil zu verschaffen suchte...
Ne, ne, stimmt schon! Honda, Nissan und Mazda haben den Nischenanbieter VW aus dem US markt druecken wollen! 😜 😆 😆 VW wurde denen zu gefaehrlich wegen dem neuen Golf GTE 🙄
Pete
Na ja, dass BMW clean ist, hat er so ja nicht gesagt. Ich würde es dem Herrn aber durchaus wünschen, dass er etwas mehr Intellekt in seinem Hause vertreten hat, als es bei VW offenbar der Fall gewesen zu sein scheint...
Wann gibts den eigenltich mal Messwerte und Fakten zu lesen? Mußmaßungen und Statements ermüden so langsam...
Am besten dadurch, den Verbraucher mit ehrlichen Daten zu informieren. Diese Verschleierung der Verbrauchswerte mit Unterstützung und Zulassung der Politik ist doch seit Jahren eine riesige S.....
Jeder der ein wenig Ahnung von Verbrennung und den damit entstehenden Schadstoffen hat, wusste doch, daß man die entstehenden Schadstoffe auch annähernd rechnerisch sowie auch empirisch bestimmen kann. --- Auch die Politik !!!
Kehrt wieder zu ehrlichen nachvollziehbaren Tests und Angaben zurück.
An der Luftqualität tät sich auch nur marginal was ändern, wären nun alle Dieselmotorhersteller Betrüger. NxO und NOx sind zwar Reizgase, doch die Feinstaubproblematik (viel wesentlicher in punkto Gesundheit) wird irgendwie immer bleiben. Wenn nicht durch Diesel, dann durch die Ottodirekteinspritzer. Höhere Effizienz mit höheren Verbrennungstemperaturen stehen der Abgasreinheit eben diametral entgegen. Und von irgenwo her kommt immer ein Tiefschlag. Hoch lebe das vor langer Zeit schon bekämpfte CO😜.
Schon mal gekuckt was der Golf GTE kostet? ab 37.000Euro Listenpreis... Die Japaner liegen Preislich darunter mit mehr Inhalt.
Ich bezahle in US Dollar 😉 Allerdings sehe ich den GTE hier nicht im Angebot fuer 2016. Vielleicht kommt er spaeter hierher?
Pete
Zumindest innerorts/innerhalb von Umweltzonen könnte man den Schadstoffausstoß durch Leistungsbegrenzung deutlich senken:
-z.B. Drehzahlbegrenzung auf 3000*U/min
-Momentanverbrauchsbegrenzung auf 10*l/100km (außer bei direktem Anfahren; also z.B. Geschwindigkeiten unter 15*km/h); Hardcoreversion des Vorschlags: die Begrenzung gilt immer -> Anfahren nur noch ohne Verbrennungsmotor
-automatische zwangsweise Aktivierung des 'low-emission-Modus' zu Beginn der Umweltzonen mittels Transponder oder GPS oder oder ...
alternativ: Messung des tatsächlichen Schadstoffausstoßes und bei Überschreitung der Grenzwerte innerhalb der Umweltzone 1€/km Citymaut
* Die Zahlen hab ich 'aus dem Bauch raus' geschätzt. Optimale Zahlen sollte Ingenieure ermitteln.
Meiner Meinung nach würden Drehzahlbegrenzung und Momentanverbrauchsbegrenzung innerorts den Nutzen eines PKWs kaum einschränken, allerdings würde man den Schadstoffausstoß zu Lasten des Fahrspaßes deutlich senken.
Hab den e-Golf gefunden. 😊 Etwa 30'000 Dollar, wirds wohl nur in California geben.
Pete
Bleibt die Frage ob man Fahrspass im Sinne von Leistung braucht wenn man im Berufsverkehr in der Stadt pendelt 😊
Bei meinem Sportwagen empfinde ich Fahrspass im Berufsverkehr anhand des Motorklangs und der Ausstattung meines Fahrzeuges aber nicht weil ich ein paar Sekunden schneller an der nächsten roten Ampel oder am Ende der nächsten Fahrzeugkolonne angekommen bin als die Fahrer neben/hinter mir 😊
So gesehen ist eine Begrenzung des Momentanverbrauchs in meinen Augen keine dramatische Einschränkung nur eben technisch recht schwer umzusetzen. (Nicht die Begrenzung an sich sondern den Teil mit "innerorts")