Verkehr & Sicherheit News
Kurznotiert: Mehr Geld für Straßenreparaturen 2011
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gab heute bekannt, dass die nach dem Winter für Straßenreparaturen zur Verfügung stehenden Mittel trotz des Auslaufens der Konjunkturprogramme auf 2,2 Milliarden Euro erhöht wurden.
Mit dem Geld sollen die Länder nach Ende des Winters schnellstmöglich und vorrangig Schlaglöcher auf den Bundesfernstraßen beseitigen, sagte Verkehrsminister Ramsauer. So will die Bundesregierung Folgeschäden und Unfälle wegen kaputter Straßen möglichst vermeiden.
Nach Angaben des Ministeriums wünscht sich die Bundesregierung verstärkte Investitionen der Länder in die Substanz der Verkehrswege. Gut erhaltene Straßen würden auch in strengen Wintern viel weniger Schaden nehmen als bereits beschädigte, führte das Ministerium aus.
(bo)
Quelle: MOTOR-TALK
Und die werden wieder nur flicken, das nächste Jahr siehts dann wieder aus wie es jetzt aus sieht.
mich würde vielmehr interessieren, wann mit den "schnellstmöglichen" reparaturen angefangen wird?!
wie überlicherweise erst im spätsommer diesen jahres? oder ginge es diesmal vllt., dass das im frühling schon geschieht?
Ich zitier mich mal selber:
Der Vorgang der bewältigt werden muss bis in Köln eine Straße gebaut werden darf :
1. Das Amt für Straßen- und Verkehrstechnik plant das Bauvorhaben, also beispielsweise die Generalsanierung einer Straße.
2. Die Politiker in der jeweiligen Bezirksvertretung übernehmen die politische Bewertung und entscheiden.
3. Danach erstellt das Amt für Straßen- und Verkehrstechnik die Ausschreibung.
4. Das Rechnungsprüfungsamt übernimmt die betriebswirtschaftliche Prüfung. Dabei kommt es in aller Regel zu längeren Verhandlungen und vielen Nachfragen.
5. Danach erfolgt die endgültige Ausschreibung durch das Amt für Straßen- und Verkehrstechnik.
6. Das Zentrale Vergabeamt übernimmt dann die vergaberechtliche Prüfung und gibt die Ausschreibung auf den Markt.
7. Die Angebote der beteiligten Unternehmen werden dann beim Zentralen Vergabeamt eingereicht und geprüft.
8. Nach der Submission gehen die ausgewählten Angebote zur endgültigen Preisprüfung an das Rechnungsprüfungsamt.
9. Das Amt für Straßen- und Verkehrstechnik vergibt den Bauauftrag.
Da nützt auch mehr Geld nix wenn das solange dauert.
Richtig, vergleichbar ist es auch mit den Aufträgen zur Schlaglochbeseitigung. Im Prinzip verfügen die lokalen (Kreis-) Straßenmeistereien über die Technik alles wunderbar zu flicken. Tatsächlich werden nur akute Gefahren behoben und hier spreche ich nicht vom Schlaglöchlein, sondern von den Kratern in denen man schon 3 Smarts drin liegen sieht, wenn man vorbei fährt, also von Löchern die schon ihre eigene Postleitzahl besitzen...
Dummerweise will das Land Geld sparen, und vergibt Aufträge an Drittfirmen, die dann mit dem Flicken beauftragt werden.
Tja, das Prozedere könnt ihr euch ja vorstellen, Ausschreibung, Prüfung, Verhandlung, Terminvergabe, ach wie war das mit dem Flicken im Sommer...
Halten wir fest:
zu viel Bürokratie, zu wenig Geld!
Folge: Mein nächstes Auto wird komfortabler.
Auch das nützt nur wenig, wenn man sich sein Fahrwerk auf kurz oder lang durch die Schlaglöcher ruiniert!
Es wäre einfach nur zu begrüßen, wenn stark befahrene Straßen schnellstmöglich von den teilweisen starken Schlaglöchern befreit werden könnten. Es muss ja nicht gleich die ganze Straße neu geteert werden. Es ist nur sehr ärgerlich, wenn man täglich beobachten kann, wie schnell ein Schlagloch sich vergrössert. Ausweichen kann man eigentlich nur, wenn der Abstand zum Vordermann stimmt. Meine Stoßdämpfer sind allerdings schon am weinen und ich werde mal abwarten, was im Mai der TÜV sagt. Ich fahre einen Alhambra, der dann genau 7 Jahre auf dem Buckel hat. Bin mir fast sicher, das der TÜV mir neue Dämpfer empfehlen wird. Nachfedern tun sie allerdings noch nicht. Wiegesagt: noch nicht !!
wird wohl so hinlaufen, dass der Bürger für die Straße zu seinem Grundstück selber zuständig ist ?!?
gruß
Nico