Chevrolet Monza mit Laubbläser-Tuning: Video
Ladedruck durch Laubbläser
Die Jungs der Internet-Show „Roadkill“ improvisieren einen Kompressor-Umbau mit Laubbläsern. Das Ziel: Leistung, Geschwindigkeit und jede Menge Burnouts.
Wilmington, Ohio - Eine alte Sprengmeister-Weisheit lautet: „Je mehr Zündstoff und Luft, desto bumm.“ In diesen einfachen Worten steckt das Prinzip der Turbo- und Kompressoraufladung: Der Motor bekommt mehr Kraft- und Sauerstoff, die Leistung steigt.
Die Jungs der Auto-Abenteuershow „Roadkill“ widmen sich in einem Youtube-Video einem alten Internet-Mythos. Sie testen, ob sich ein teurer Turbo-Umbau mit einfachen Mitteln improvisieren lässt. Die Hauptrollen in diesem Experiment spielen ein Chevy Monza von 1978, sein V8-Motor und fünf benzinbetriebene Laubbläser.
Mit dem V8 zur Ohio Mile
Mit viel Ironie und Oberarmschmalz machen sich die Moderatoren David Freiburger und Mike Finnegan ans Werk. Die beiden US-Amerikaner arbeiten für das Online-Magazin „Hot Rod“ und veröffentlichen einmal im Monat ein Youtube-Video im Motor-Trend-Kanal. In der aktuellen Folge wollen sie mit einem kreativ getunten Achtzylinder bei der Rennveranstaltung „Ohio Mile“ teilnehmen.
Für das Experiment investieren sie 3.000 US-Dollar in einen alten Chevy Monza. Nach einer Probefahrt mit 6.000 Umdrehungen und durchdrehenden Rädern steht die Kaufentscheidung aus zwei Gründen fest: Die Hobbyschrauber können sich kein besseres Auto leisten und haben den Monza beim Testen fast zu Schrott gefahren.
Vom Laubbläser zum Ladedruck
Vom Händler fahren Schrauber nach Callery (PA) zur Dragster-Legende Jeff Lutz. Dort tauschen sie den serienmäßigen 5,0-Liter-Motor gegen einen V8 mit 5,7 Litern Hubraum. Danach beginnt die eigentliche Arbeit: Die drei Autonarren montieren fünf Laubbläser im Kofferraum, die später den Motor mit Druckluft versorgen sollen. Lutz scherzt mit Blick auf die improvisierte Gebläse-Anlage: „Die machen ordentlich Druck!“ Er schmunzelt über die 200-PS-Liga – seine Autos fahren mit der 20-fachen Leistung.
Nach zwei Tagen Arbeit läuft der Motor mit Laubbläser-Unterstützung und schafft es aus eigener Kraft zur Rennveranstaltung. Auf der „Standing Mile“ soll der Monza zeigen, wie schnell er nach 1.608 Metern fährt. Ob der Umbau wirklich Leistung gebracht hat? Das seht Ihr im Video. Eigentlichen ist das den Jungs egal, denn am Ende geht es nur um durchdrehende Räder und bollernde Achtzylinder.
Quelle: MOTOR-TALK
Ideen haben die Jungs, das muss man ihnen lassen 😆
Richtig geile Show, so wie fast alles von Motortrend....
Wie arm im Vergleich Autobild TV und ähnliches aus Deutschland sind.
Die erkenntnis mit einem laubbläser ladedruck zu erzeugen ist schon alt, schon 2007 hat die Tuningfirma CPracing damit experimentiert auf dem prüfstand..
Hier das original video
http://www.youtube.com/watch?v=OrDe1md6AWg
"Motortrend" und "Roadkill" kann Ich auch nur empfehlen.
Wenn euch mal langweilig ist solltet ihr auch unbedingt alle anderen Folgen anschauen, imner für einen Lacher gut 😊.
Die Laubbläser hatten ja sichtbar Ladedruck gemacht, aber selbst deren Power sorgte im oberen Drehahlbereich nur für sehr geringen Leistungsanstieg. Aber der Aufbau war schon mal besser als so mancher Eigenbau mit Computerlüftern. An einem kleineren Motor wäre der Effekt bestimmt besser zu spüren gewesen, aber einen V8 muss man erstmal füllen. Außerdem wurde hier am Benzingemisch nichts geändert, bzw konnte der Vergaser nicht auf Ladedruck reagieren.
Aber da sieht man mal wieder wie effizient "richtige" Turbolader sind.
😉
Myth Busted
Roadkill ist die geilste Show im Netz!
😎
Wie wärs den mit Pressluftflaschen? Oder nem Fön? Der produziert noch mal extra heiße Luft!
? Heiße Luft ist kontraproduktiv bei so einem Projekt. Die Flaschen müsste man regeln, dann ginge das sicher. Wie lange, ist halt die Frage
Hey ich kann mir jetz gut vorstellen dass, das jetz nervt aber wie kan ich etwas posten das were sehr sehr wichtig sry nochmal , danke
Habe auch an Tuning-durch-Fön gedacht. 😆
Für so eine 60 PS-Gurke ist das bestimmt ein Segen. Heizspule aus dem Fön rausnehmen und schon hat man Ladedruck. xD
Kann mir schon bildlich vorstellen, wie die ganzen Polos und Corsas jetzt von der Dorfjugend "aufgepimpt" werden. "Powered by Fön" - Weilersdorf-Drift (hier beliebiges Dorf einfügen). Bringt mindestens 30 PS mehr. Und wenn du den Ladedruck erhöhst, und ein wenig am Endtopf rumsägst, mindestens 50!!!
😆 😆 😆
Ein Kumpel von mir fur auch eine Zeitlang mit seinem Pontiac Firebird herum,
den er mit einem selbstgebauten Gebläse aus nem Peugeot 205 o.ä betrieb. 🙄
wie kommen hier eigentlich alle darauf, dass man mit einem Fön oder Laubbläser oder ähnlichem Gerät OHNE INNERE VERDICHTUNG Druck aufbauen kann?! Wenn das Gerät groß genug ist, also deutlich mehr Volumenstrom fördert als der Motor ansaugen kann, dann ensteht sowas wie ein (Ramair) Staueffekt. Wie wenig effektiv der ist, dürfte vielen Bekannt sein😉 Solche Geräte leben alleine vom dynamischen Druck und nicht wie ein Turbolader vom Gesamtdruck, also der Summe aus statischem und dynamischem Druck. Ein Laubbläser funktioniert nur deswegen, weil er die Luft ansaugt, stark beschleunigt und mit hoher Geschwindigkeit ausströmen lässt. Haltet mal die Hand vor die Ausblasöffnung, indem ihr die Hand quer zur Strömungsrichtung über die Öffnung schiebt. Da kommt schlagartig nichts mehr raus und man spürt längst nicht den Druck an der Hand, den man erwartet hätte. Der Antriebsmotor jagt dann auch sofort hoch, weil er ja praktisch nichts mehr fördert und dementsprechend auch kaum noch was ansaugt. Dementsprechend ist es auch genau verkehr herum gedacht, wenn man wie oben getätigt umschreibt, dass man einem kleinen Motor mit sowas besser auf dei Sprünge helfen kann als einem großen. Da sist genau verkehrt herum gedacht, weil der kleine Motor wenig wegsaugt und von statischem Druck bei Aufladung lebt. Der große Motor dagegen saugt viel weg, also wird der Ramaireffekt bei großen Motoren auch am Größten sein....und trotzdem vernachlässigbar gering.
Solche "Experimente" und die daraus generierten publikumswirksamen Veröffentlichungen sind nichts anderes als Bauernfängerei und locken jeden Menschen mit dem geringsten Funken von technischen Verstand nicht hinter dem Ofen hervor.....
Das hatte ich mir schon gedacht, doch die Ironie meines Vorschlags (Preßluft und Fön) ist nicht so recht deutlich geworden. 😉
Grüße vom Ostelch
Weil deine aussage falsch ist.. 😉
die eaton kompressoren welches im mercedes ihren dienst verrichten haben auch keine innere verdichtung und trotzdem hat der 230 kompressor motor hat ab 1500rpm 0,4-0,5 bar anliegen..
Die neueren modelle mittlerweile sogar 0,7bar ebenfalls mit einem rootsgebläse ohne innere verdichtung.