Europas Nutzfahrzeugmarkt bricht ein
Lagerware Lastkraftwagen
Der europäische Markt für Nutzfahrzeuge ist 2012 im Zuge der Schulden- und Wirtschaftskrise zweistellig eingebrochen und hat seine anhaltende Talfahrt zum Jahresende noch beschleunigt.
Brüssel - In der Europäischen Union kamen im vergangenen Jahr knapp 1,7 Millionen Lastwagen, Transporter, Schlepper und Busse neu auf die Straße, wie der Branchenverband ACEA am Dienstag in Brüssel mitteilte. Das waren 12,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Zum Jahresausklang 2012 fiel die Nachfrage dabei auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren. Im Dezember sank die Zahl der neu zugelassenen Nutzfahrzeuge in der EU im Jahresvergleich um 23,4 Prozent auf rund 126.000, wie der Verband erklärte. Das war der stärkste monatliche Rückgang im Jahr 2012.
Die Lkw-Hersteller leiden darunter, dass Unternehmen wegen der Wirtschaftsflaute den Kauf neuer Fahrzeuge aufschieben. Nur bei den Bussen legten die Absatzzahlen im Dezember und im Gesamtjahr zu.
In Deutschland sank der Lkw-Absatz den Angaben zufolge im Dezember um 24,7 Prozent. In Großbritannien lag das Minus bei 15,5 Prozent, in Italien bei 20,3 Prozent und in Frankreich bei 21,3 Prozent. Die Nachfrage in Spanien sackte sogar um 34,2 Prozent ab.
Quelle: DAPD
Sind es Zeichen einer Rezession?
Moin,
finde ich gut. 😉 😆
Das ist das Ergebnis der Medien und der Politik, die den Transportsektor über Jahrzehnte als Buhmann hingestellt haben und dieses immer noch tun. Will doch keiner mehr Lkw fahren, alle wollen nur noch im Büro ihre Ärsche breit sitzen. 😜 😆
Wäre ja Dumm wenn eine Fa. sich dutzende neue Lkw für teuer Geld auf'n Hof stellt und keiner da ist der die Kisten bewegt ... das Durchschnittsalter der Lkw-Fahrer nicht nur in D liegt über 50 Jahre, Tendenz steigend ... kann sich doch heute keiner mehr leisten den 2-er Schein zu machen bei derzeit 6000 - 10000 €, je nach Umfang. 😱 😕 😤
Auf jeden Fall werden die Fahrer in Zukunft wieder in den Genuss eines annehmbaren Lohnes kommen und sich nicht mehr mit diesen Hungerlöhnen abspeisen lassen müssen. 😤
So langsam bereinigt sich der Markt von selbst. Bei den Preisen die die Spediteure an die Transporteure weitergeben, kann eh keiner lange überleben, geschweige denn neu investieren. 😉
Wenn das so weiter geht, sind in ca. 10 Jahren keine Lkw und Transporter mehr auf den Strassen zu sehen und können auch nicht mehr den Verkehr behindern. 😉 😱
Wenn dann der ganze Warenverkehr über Schiene und Pferdefuhrwerke abgewickelt wird, bin ich gespannt was die ganzen Deppen, die momentan auf den Lkw rumhacken, dann sagen weil überall in den Städten die Pferdeäpfel liegen. 😉 😆 😆
Ach ja, Übernachtexpress gibts dann nur noch im Bereich von 100 km, weil mehr schaffen die Kurierreiter trotz Pferdewechsel nicht pro Nacht ... die armen Kerle/Pferde ... Ja Nee, da stehen dann ja gleich wieder die Tierschützer auf der Matte, weil die Pflufteln immer im vollen Galopp durch die Nacht hetzen müssen ... Hm ... bin gespannt was das noch gibt. 😕 😉 😆
Nicht alles wörtlich nehmen bitte ... 😉
LG, Frank
Vergiss den Fahrermangel.
Der wird aus den neuen Ost-EU Ländern ausgeglichen.
Da nützen auch die alle 5 Jahre notwendigen Schulungsbescheinigungen wenig.
Kosten da nur ne handvoll Dollar.
Also nix mit "wenig Fahrer= hoher Lohn"
Würde mich nicht wundern wenn an de. Autohöfen bald alles in russisch beschildert ist.
...sehe ich auch so...
Das ist der Ausverkauf der deutschen LKW und deren Fahrer...
Bald werden dass nur noch billige Todesfahrer erledigen...
Moin,
Irrtum! Unterhalte Dich mal mit Fahrern aus'm Ostblock (Litauen, Lettland, Estland, CZ, PL etc.), die meisten haben am Monatsende einiges mehr Netto in der Lohntüte als die meisten Fahrer in D. 😉
Problematischer sieht es da noch bei den Kandidaten aus RO, BG etc. aus.
Abgesehen davon, wollen kaum noch Fa. in D etwas mit Leuten zu tun haben die nicht Deutsch in Wort und Schrift können. 😉 Da finde ich die Praxis in Scandinavien klasse, alles was nicht aus'm Scandinavischen und West-EU Raum kommt wird nicht auf's Gelände gelassen bzw. wartet bis mal irgendwann Luft ist.
Bzgl. der Schulungsbescheinigungen, so wie der Führerschein aus PL nicht mehr übertragen wird, denke ich mal wird es auch mit diesen Bescheinigungen laufen.
Nur zur Info, hier in D ist diese Bescheinigung wie nicht anders zu erwarten, wesentlich teurer als in den anderen Mitgliedsstaaten. Bsp.: DK umgerechnet 50€.
LG, Frank
Genau, Frank! Der Markt bereinigt sich selbst. Allerdings heißt das heutzutage, dass man als Unternehmer schaut, wo man es NOCH billiger her bekommt. Wahrscheinlich beißt man sich selbst noch in den Arsch, dass man einige Fahrer entfristet - und damit bis zur Rente an der Backe hat, wo es doch die osteuropäischen Fahrer soviel günstiger gibt, und die dankbar dieser Tätigkeit nachgehen.
Das sind einfach auch die Folgen der Globalisierung. 😉 Es gibt immer irgendwo irgendjemanden, der das selbe für noch weniger macht.^^
Das wäre ganz ausgezeichnet. 😆
Und wer bringt dir die Lebensmittel zum Supermarkt? Oder gehste jagen? Tauben sollen ganz gut schmecken. Und davon gibts ja genug in den Innenstädten. 😉
Moin,
das mit dem billiger geht auch nicht ultimo. irgendwann ist ein Punkt erreicht an dem es niemanden mehr gibt der noch billiger arbeiten kann/will. Siehe China, dort verlangen die Leute auch seit einiger Zeit mehr Geld für ihre Arbeit. 😉 Das wird im Ostblock, genauso wie hier noch passieren.
Lebensmittel? Supermarkt?
Habe ich doch oben gesagt wie das dann funktioniert. 😆
Bahn => Pferdefuhrwerk => Supermarkt/Tankstelle ... stelle mir gerade vor wenn der Sprit per Fuhrwerk - mit Gefahrguttafeln vorn und hinten - von der Raffinerie zur Tanke transportiert wird ... was jetzt ein Tankzug fährt, sind dann 10 Fuhrwerke 😎 😆 ... Verkehrsfluß in Stadtnähe = 0. 😆 😆 😆
Oder die Leute aus der Stadt fahren zum Bauern auf's Land und holen dort ihre Lebensmittel. Die Bauern wird's freuen. 😉 😆 Oder Selbstversorger ala 50/60er Jahre. 😉
LG, Frank
PS: LG = Lachende Grüße 😆
also wir bekommen auf jede ausgeschriebene stelle mindestens 20bewerbungen zzgl. 10 bewerbervorschläge vom arbeitsamt!
glaubst du das, was du uns da erzählst eigentlich selbst?
zumindest nicht in .de, deswegen ist es ja seit jahren üblich das die großen spediteure im ostblock zweigstellen aufmachen dann in .de konkurs anmelden und die zweigstelle aufeinmal der hauptgeschäftssitz ist....
was du dabei allerdings (bewusst?!) verschweigst ist der umstand, das diese fahrer ein- vllt. zwei wochenenden im monat zu hause sind und ansosnten auch nur wenig in ihren heimatländern rumfahren....
"verlangen" und "bekommen" sind immernoch zweierlei!
Moin,
@Magirus,
ist nichts unnatürliches das sich viele Leute auf eine gut bezahlte Stelle in einer renommierten Fa. bewerben. Das Fahrerkarussel dreht sich eben weiter. 😉
Wie viele dieser Bewerber sind am Ende ihr Geld wert? Schrott gibt's satt und reichlich auf dem Markt. Würde nie im Leben wieder einen Bewerber vom AA einstellen, soviel Schaden wie die gemacht haben, kann das AA nicht an Förderung zahlen. 😉 😤
Auch darfst Du nicht vergessen, das viele Fahrer einfach nur auf der Suche nach einem ordentlich bezahlten Job sind und deshalb überhaupt erst wechseln wollen. Habe selbst auch mal einen Topjob gehabt, aber wenn die Kohle nicht passt hat das auf Dauer keinen Sinn.
Ja, ich glaube daran, das die Fahrer in Zukunft wieder vernünftige Löhne bekommen werden.
Genauso wie ich vor 10 Jahren schon gesagt habe, das ich den Tag noch erlebe wo in D wieder Beetweise Fahrer gesucht werden ... damals haben mich viele ausgelacht und verhöhnt ... allerdings bestätigen mir die letzten 1 - 2 Jahre genau das was ich damals gesagt habe. Und es kommt definitiv noch schlimmer, glaube mir. 😉
Ist doch egal wo eine Sped ihren Hauptsitz hat, oder nicht? Ganoven sind sie trotzdem durchweg.
Nöö, habe nichts bewusst verschwiegen, weil es ist für mich im INTERNATIONALEN FERNVERKEHR normal, das ich zwischen 3 und 6 Wochen am Stück auf Strecke bin. 😉
Die Kirchturmjuckelei war noch nie mein Ding, viiiel zu hektisch und zu wenig Kohle für zu viel Arbeit. 😉
Ja nu, wenn man seinen Forderungen nicht genug Nachdruck verleiht, dann wird das meistens auch nichts mit mehr Geld. Allerdings sollte man seinen Job auch richtig ausüben ...
Du, die Chinesen der Textilindustrie z.B. lassen sich schon länger nicht mehr verarschen. Wenn nicht mehr Kohle, dann bleiben die Nähmaschinen stehen bis es mehr Kohle gibt, ganz einfach.
Das eigenartige ist, die wenigsten Arbeitnehmer haben das prinzip des Kapitalismus begriffen - welches aber gleichermaßen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gilt:
Mit dem geringst möglichen Aufwand (jedweder Art), den größtmöglichen, finanziellen Nutzen zu erzielen. 😉
In diesem Sinne ...
LG, Frank
Da im Artikel ja alles zusammen geschmissen ist...
Wo ist der Einbruch, Leicht LKW oder Schwer LKW oder beide???