Motorsphere
Lamborghini Miura
Flacher – schneller – leichter: das waren wohl die Maßstäbe zur Konstruktion des Lamborghini Miura. Benannt nach dem Kampfstierzüchter Eduardo Miura, und damit Begründer einer Tradition des italienischen Autobauers, hält dieses Prachtstück unter den Sportwagen, was sein feuriger Name verspricht.
Hinter der Marke Lamborghini verbirgt sich ein Mythos, der bei Freunden von Sportwagen auf der ganzen Welt bis heute großen Anklang findet – ob nun wahr oder nicht. Als der Landmaschinenhersteller und leidenschaftliche Ferrari-Fahrer Ferruccio Lamborghini eines Tages die Gunst der Stunde nutzen wollte und mit Enzo Ferrari ein paar Worte über seinen Ferrari wechseln wollte, wurde er eiskalt abgewimmelt. Darüber – verständlicherweise – gebührend verärgert, gelobte Herr Lamborghini, sich von nun an selbst der Sportwagenherstellung zu widmen.
Schon die ersten Lamborghinis konnten sich durchaus sehen lassen, doch der 1966 auf dem Automobilsalon in Genf vorgestellte Miura übertraf alle Erwartungen und verschlug nicht nur der Fachpresse, sondern auch dem begeisterten Publikum den Atem. Obwohl Lamborghini noch nicht lange im Geschäft mitmischte, die erste Serienproduktion, der 350 GT, war erst 1964 vom Band gerollt, hielt die Marke nun Vergleichen mit den ganz Großen stand.
Der kommerzielle Erfolg des Miuras war jedoch nicht nur in seiner bis dato einzigartigen Gestalt begründet, die Sportwagenfans bis heute Tränen der Freude in die Augen treibt. Mit 370 PS, einem 12-Zylindermotor und einer Spitzengeschwindigkeit von 280 km/h, womit er zu den schnellsten seiner Zeit gehörte, hatte dieser Traumwagen auch ansonsten allerhand zu bieten. Der Miura war eine Inspiration für alles, was da noch kommen mochte und konnte mit allerlei Innovationen die Herzen seiner Fans gewinnen. Die Motorposition direkt hinter den Sportsitzen sorgte für eine günstige Gewichtsverteilung, die man bisher nur im Motorsport genutzt hatte. Somit hielt der Lamborghini Miura, was seine kraftvolle, dynamische und mit gerade einmal 105 cm Höhe wirklich äußerst flache Linie versprach: Dieses Schmuckstück war ein Sportwagen der Extraklasse.
Bei all diese Vorzügen und Spielereien nahmen die Käufer dann auch gerne einige Unannehmlichkeiten in Kauf. So verursachte der Mittelmotor beinahe unerträglichen Lärm und auch die Hitzeentwicklung im Innenraum, die einer finnischen Sauna glich, war nicht zu unterschätzen. Auch die anfallenden Wartungsarbeiten an diesem Spritfresser, der geradezu lächerliche Stauraum oder die Gerüchte, der Miura würde bei sehr hoher Geschwindigkeit gerne vorn ein wenig abheben, konnten echte Fans nicht schrecken. Wo steht schließlich geschrieben, ein Sportwagen müsse „vernünftig“ sein?
Der handgefertigte Lamborghini Miura war, trotz eines Preises von 75.000 DM so ein großer Erfolg, dass er schon in den darauf folgenden Jahren technisch verbessert und in verschiedenen Versionen hergestellt wurde. Und auch nachdem 1973 die Produktion eingestellt wurde, hat dieses Prachtstück nicht an Reiz verloren. Deshalb finden sich auch heute noch Liebhaber, die für diese Flunder bis zu 202.000 Euro auszugeben bereit sind.
Daten zum Lamborghini Miura:
Produktionszeit: 1966-1973
Motor: 3,9 Liter Ottomotor
Spitzengeschwindigkeit: ca. 280 km/h
Leergewicht: 1180 kg
Links:
www.lamborghinimiura.com (gute englische Miura-Fanseite)
www.lamborghiniregistry.com (englische Website mit detaillierten Infos zu Geschichte und Herstellung)
www.cabrionews.de (Infos rund um alle Kabriomodelle)
Quelle: AutomaTick
Bitte recherchiert endlich richtig, bevor ihr hier eure Weisheiten verbreitet.
Gute Miura starten ab ca. 300.000 - 350.000€, es gibt problemlos auch Modelle um 700.000€. Die Meisten liegen irgendwo dazwischen, aber einen für 200.000€ habe ich noch nie gesehen... 😉
och .. bei mobile gabs mal ne durchgerostete Karosserie ohne Motor, Getriebe und Innenleben für 30.000... also von daher.. 😆 😉
Absolut geiles Autos, sex on wheels.
es gibt nur wenige Wagen, die nicht nur vom Aussehen sondern vorallem vom Klang her Erotik pur sind! Unter den Europäern kenne ich eigentlich nur drei: 300SL, E12, nur getoppt vom: MIURA!
Kult auf Rädern.
An die Eleganz eines 250 GTO, oder des 300 SL kommt er aber nicht heran.
Das teuerste Auto der Welt ist nicht der Maybach Exelero. Es gab angeblich einen 250 GTO, welcher für über 16,7 Millionen DM ersteigert wurde? xD Wie kann sowas sein?
hm. bin wohl noch zu jung um den wirklich schön zu finden 😆
irgendwie gefällt mir die form net so ganz....da is der countach schon eher mein fall 😆😆😆
Dann bin ich wohl auch zu jung 😉
Ich finde den Miura zwar schon faszinierend, aber den Countach halt doch noch etwas mehr 😊 Im Anhang gibt es meinen Countach zu sehen 😊
Hi meehster so einer steht bei mir auch noch auf dem Dachboden 😊 War ziemlich flott... das kleine Ding
War zwar ein kleiner Batteriefresser aber im 2 Gang rante das teil wie Gift.
Wenigstens hatte man mal einen Lambo *fg*
Der Lottogewinn blieb bis jetzt leider aus also muss der Murci noch warten
der teuerste
der sollte letzten herbst 2,500 000 € kosten
Sieht einfach super aus.
Ein Countach kann in keinster Weise mit der Eleganz eines Miura mithalten.
Die Seitenlinie, der Hüftwschwung, zum Niederknien. Der Countach wirkt gegen nen Miura nur wie ein Prollklotz.
Hier noch ein Bild als Roadster:
Über meinen gibt es zwei Blogartikel, einen über das Fahren selbst und einen über Tuningmaßnahmen, weil er dann doch etwas langsam für meine heutigen Ansprüche war.
Batterien fressen... da hält er sich heutzutage zurück. Für 30 bis 60 Minuten Heizen reicht eine Akkuladung mit den heutigen NiMHs 😊
Ich find den Preis von 202.000 gar nicht so unrealistisch. Lt. Classic Data rangieren Miuras zwischen 277.000 und 103.000 Euro.
Klar. 😉
Schau mal bei Classic Driver oder bei einschlägigen Händlern.