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Lamborghini Sesto Elemento: 570 PS in Kohlefaser
Wie immer fand am Vorabend des ersten Pressetages des Pariser Automobilsalons der Volkswagen Konzernabend „Allez les Marques“ statt. Die Audi-Tochter Lamborghini stellte auf diesem Event den Lamborghini Sesto Elemento vor. Dank innovativer Kohlefasertechnologie soll diese Studie ein „Sportwagenerlebnis ganz neuer Dimension“ ermöglichen.
Der Name Sesto Elemento leitet sich aus dem Periodensystem ab. Kohlenstoff ist dort das sechste Element. Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe (CFRP - carbon fiber reinforced plastics ) sind auch die Basis der tragenden Struktur und vieler Karosserie- und weiterer Bauteile im Lamborghini Sesto Elemento. Das Ergebnis ist ein Fahrzeug in extremer Leichtbauweise. Der scharfkantige PS-Traum bringt gerade einmal knapp 1.000 kg auf die Waage, trotz muskulösem V10-Motor und Allradantrieb.
Know-How made in Germany
Als 100 prozentige Tochter der Audi AG profitiert Lamborghini stark von der Leichtbau-Kompetenz des deutschen Automobilherstellers mit den vier Ringen. Das geben die Italiener freimütig zu. Dennoch ist man stolz darauf, weltweit der einzige Automobilhersteller zu sein, der den vollständigen CFRP-Prozess in verschiedenen Technologien selbstständig beherrscht. Und zwar vom Design über die Simulation bis hin zu Produktions- und Testverfahren.
Die Basis des Lamborghini Sesto Elemento bildet eine hochsteife, einschalige und damit physikalisch als ein Bauteil wirkende Struktur aus CFRP. Diese Konstruktionsweise wird in der Formel 1 bereits seit längerem verwendet. Der gesamte Frontrahmen, die Crashboxen und die Außenhaut des Lamborghini Sesto Elemento bestehen ebenfalls aus CFRP. Auch wesentlichen Teile der Radaufhängungen, die Kardanwelle und die Felgen werden aus Kohlefaser hergestellt
2,5 Sekunden
Das sportliche Herz des Sesto Elemento ist aus dem Lamborghini Gallardo LP 570-4 Superleggera bekannt. Längs hinter dem Fahrer sitzt der 570 PS (419 kW) starke Zehnzylinder, der bis 8000 U/min liefert. Der V10 bietet 5204 cm3 Hubraum auf und erzielt eine spezifische Leistung von 80,5 kW (109,6 PS) pro Liter Hubraum.
Aus dem niedrigen Gewicht und der hohen Leistung ergibt sich ein Leistungsgewicht von 1,75 kg pro PS. Das verhilft dem Lamborghini Sesto Elemento zu einer Beschleunigung von gerade mal 2,5 Sekunden von Null auf 100 km/h. Dass die Höchstgeschwindigkeit weit über 300 km/h liegt, ist wohl selbstverständlich und wird nicht genauer beschrieben. Auch ein Verbrauch wird nicht genannt – wohl aber darauf hingewiesen, dass dieser durch den konsequenten Leichtbau niedriger sei. Das ist in diesem Fall wohl eine Frage der Relationen.
Was die Zahlen nicht vermitteln können, ist laut Lamborghini die unglaubliche Kurvengeschwindigkeit, das scharfe Einlenken und die enorme Bremsleistung des Lamborghini Sesto Elemento: Extremer Leichtbau und extreme Leistung bringen extreme Performance, auf diese einfache Formel bringt es Lamborghini-Präsident Stephan Winkelmann. Durch den von anderen Lamborghini-Modellen vertrauten Allradantrieb mit halbautomatischem Sechsganggetriebe bringt der Wagen seine Power auf die Straße.
Zukünftig will Lamborghini auch bei seinen Serienmodellen konsequent auf Leichtbauweise setzen. Darin, so Winkelmann, liegt insgesamt die Zukunft des Supersportwagenbaus.
Von Björn Tolksdorf
Quelle: MOTOR-TALK
Na endlich, mein Auto zum Brötchen holen! :-)
(Finde die Scheinwerfer etwas, na sagen wir "komisch", ansonsten ist die Karre übertrieben gezeichnet, aber schick anzuschauen)
aggressives design, vereint mit extremen leichtbau + leistung.........ein wahrer supersportler.....mal schau'n wie viel teurer er im vergleich zum gallardo......vielleicht ein vollausgestattetes oberklasse-fahrzeug unterschied?^^
2,5 Sekunden auf 100. 😱
Damit zeigt er dem fast doppelt so starken Veyron ja quasi die Rücklichter. Geht eben nichts über Leichtbau.
"Extremer Leichtbau und extreme Leistung bringen extreme Performance"
Dem schließe ich mich an.
Geht er überhaupt in Serie? So wie ich verstanden habe is das eher ein Konzept Fahrzeug um zu zeigen was geht und um die zukünftige Lamborghini Designsprache vorwegzunehmen.
Wäre natürlich brilliant wenn er so kommt, aber der Preis....bei dem ganzen Leichtbau...
Was soll dieses schwule Lotus heck !?
2,5 sek!! da geht glaub jedem einer ab
Vermutlich weil die Karosse nicht gerade windschnittig aussieht und die Top-Speed nichts mit dem Gewicht zu tun hat...
Vielleicht packt der jetzt endlich die 330 km/h... 😆 😜
das ding geht schneller.....nur nich inner vmax 😊
http://www.youtube.com/watch?v=4TshFWSsrn8&feature=player_embedded
PORNO!!!
Glaube ich nicht die 2,5 Sek. zumindest nicht mit einem normalen Getriebe. Und solange dies nicht andere testen ist das wieso Wunschdenken von Lambo.
Aber mal was anderes was mir auffällt. Fällt der Designabteilung bei Lambo nichts neues ein???
Die Lambos werden immer ähnlicher. sieht alles so nach Stealth-Design aus wie der Reventón.
Und selbst ein Murciélago ähnlet zumindest von Vorne. Der hat aber noch den fetten V12 und nicht den V10 von Audi. Ach stimmt ist ja wieso Audi. Echt zum kotzen dieses Gleichmachen. Bei Audi sehen alle Modelle gleich aus, bei Lambo haben sie alle V10 nur noch drin und man sieht dann nur noch irgendwelche Sondermodelle die nur aufgepmimt sind als kämen sie direkt von D&W. Wenn man Ferrari als direkten Konkurrent sieht muss man sih echt wundern denn die haben mehr Modelle als Lambo hat. Und wirklich Traumwagen kommen auch von Ferrari und nicht von Lambo weil die nur vulgär sind, aber Ferrari oder Porsche haben Formensprache und wirkliches Design das anmacht.
Aber die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden, nur Lambo müsste mal was neues bringen so wie damals vom Countach zum Diablo. Aber da kommt nichts.
Du verwechselst da was ... Ich glaube Ferrari ist der prolligste "Sportwagenhersteller" den es gibt 😆 ...
@dirk73f Bei Formsprache/design was Ferrari angeht hätte ich dir noch zu gestimmt aber Porsche?
Die haben ihr design seit Jahrzenten nicht wirklich verändert und toll ist es auch nicht.
Aber was Fahrdynamik angeht ist Porsche spitze.
Und was den Motor angeht, solange er das bringt was er soll und einen tollen Sound hat ist das völlig belanglos wo der Motor her kommt.
Porsche verbaut auch nur (abgesehen vom Carrera GT) den Boxer 6 Zylinder in ihren Wagen, das ist auch nicht schlimm denn er wurde immer weiter entwickelt und verbessert.
Ich will Lamborghini als Supersportwagen jedenfalls nicht missen.
Wenn der Sesto Elemento so kommt haben sie ein heißes Eisen im Feuer für die Zukunft.
scheiss auf v10 leistung und angeblicher xx sek auf 100
ich warte seit jahren auf so was .............das endlich die hersteller sich mal mit nem serieneinsatz von leichtbaukomponenten befassen und nicht nur im absoluten topsegment wo geld keine rolex spielt .
o.k das hier is auch nich gerade das low budget produkt , aber ich denke das audi / lambo da " zügig" von oben nach unten das thema durch exerzieren will .
in meiner jugend hatten normale autos ( bin 70er jahrgang ) alle so um die 1000 kg ....die gleiche klasse an auto heute hat ca 1/3- 1/2 mal mehr auf den rippen .
der komfort , sicherheit leistung sind gestiegen ,keine frage , aber der verbrauch ist leider in relation zu wenig gesunken .
nur mit solchen massnahmen werden wir weiterhin weltweit noch uns mobil halten können mit fossilen brennstoffen .
da noch das williams / porsche schwungradsystem dabei und bioethanol als antriebsenergie .
da macht dann auch das feuer geben nich mal mehr ein schlechtes gewissen .
ich finde das thema wurde industriell über jahrzehnte aus profitgründen bewusst verpennt .
es geht um neue fertigungsmethoden für kunstoffe , die erfordern andere zulieferer mit anderem maschinen park , das das 30 jahre lang ( im hightech bereich is das ja ein alter hut ! ! ) auf großer basis verpennt wurde liegt nur am reinen profitdenken !
es wird allerhöchste zeit das so etwas ohne preislich uns in die tasche zu greifen weitergereicht wird .
Es handelt sich um Faserverbundwerkstoffe, nicht um Kunststoffe. Die Fertigungsverfahren für Faserverbundbauteile sind ein Heidenaufwand den ich aus dem Flugzeugbau kenne. Die Automatisierung ist kompliziert und im Gegensatz zur Metallverarbeitung stecken wir wegen der langwierigen Stiefmütterlichen Behandlung von Verbundbauteilen da noch in den Kinderschuhen.
Ich halte es nicht für praktikabel Kohlenstofffaserverbundteile jetzt in der KFZ-Großserie einzusetzen. Man muß sich klarmachen das die Ausgangsstoffe(u.a. Propen) von Kohlenstofffasern direkt abhängig sind vom Ölpreis (und Vorkommen). Probleme bereitet auch noch die Praktisch unmögliche Wiederverwertbarkeit von ausgedienten CFK-Bauteilen. Die Verarbeitung geschieht auch in relativen Großserien noch manuell mit viel viel Handarbeit und die ist auch nicht so einfach zu ersetzen.
Also ist es noch gar nicht möglich jetzt CFK schnell in den Volumenmarkt zu bringen.
Lasst die Luftfahrt ihre Erfahrungen sammeln und in 20 Jahren sieht man weiter. Bis dahin verschwenden wir halt ein bisschen in toll schimmernde CFK-Kugelschreiber, Mittelkonsolen und ähnlichen Schwachsinn wie dem obigen Auto.
P.S. Mazda RX-8 Fahrer achtet gut auf eure Kardanwelle. 😉
Schicker Lamborghini 😎 Hoffe er wird auch so gebaut 😎