Toyota News
Land Cruiser
Pressemappe April 2008
Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist der Land Cruiser auf der ganzen Welt der Inbegriff für innovative Offroad-Technologien und höchste Zuverlässigkeit. Mit seiner Robustheit und Geländetauglichkeit erarbeitete er sich weltweit ein unverwechselbares Image und erweitert konsequent die Grenzen des Machbaren. Zum Modelljahr 2008 präsentiert sich der Toyota Land Cruiser mit einer erweiterten Ausstattung und dezenten Modifikationen. Außerdem wurden die Ausstattungslinien des Offroaders erweitert und der Namensgebung anderer Baureihen angepasst.
Design und Karosserie
Nach wie vor setzt Toyota beim Land Cruiser auf eine robuste Leiterrahmen-Konstruktion mit aufgesetzter Karosserie. Klassische Merkmale eines Geländewagens wie kurze Überhänge und markant ausgestellte Radhäuser bestimmen sein äußeres Erscheinungsbild. Beim Karosseriebau setzt Toyota auf korrosionsresistente Spezialbleche, zinklegierten Stahl mit doppelt galvanischer Beschichtung sowie besonders schlagresistente Lacke um die Radläufe. Toyota bietet den Land Cruiser in zwei Karosserievarianten als kompakten Dreitürer und als geräumigen Fünftürer an.
Motoren und Kraftübertragung
Der 3,0-Liter Common-Rail Turbodiesel mit Leichtmetall-Zylinderkopf leistet 173 PS (127 kW) und entwickelt ein Drehmoment-Maximum von 410 Nm. Über die Fünfstufen-Automatik beschleunigt er den Land Cruiser in nur 11,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h, mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe in 11,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 175 km/h. Im Durchschnitt begnügt sich der 3,0-Liter D-4D je nach Karosserieaufbau und Getriebe mit 8,9 bis 9,2 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometer. Der CO2-Ausstoß liegt, ebenfalls in Abhängigkeit vom Karosserieaufbau, zwischen 236 und 243 Gramm pro Kilometer.
Neben dem Dieseltriebwerk empfiehlt sich der souveräne 249 PS (183 kW) starke 4,0-Liter V6-Benziner als anspruchsvolle Alternative. Sein maximales Drehmoment beträgt 380 Nm. Er spurtet von 0 auf 100 km/h in lediglich 9,1 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Der Land Cruiser 4.0 VVT-i wird ausschließlich mit Fünfstufen-Automatik angeboten.
Der permanente Allradantrieb mit zentralem Torsen-Differenzial verteilt die Antriebskräfte variabel auf Vorder- und Hinterachse. In extrem schwierigen Offroad-Situationen kann das Zentral-Differenzial über einen Schalter im Cockpit zu 100 Prozent gesperrt werden, so dass beide Achsen starr miteinander gekoppelt sind. Derart gerüstet bezwingt der Land Cruiser Steigungen von bis zu 42 Grad.
Fahrwerk
An der Vorderachse kommt eine Einzelrad-Aufhängung mit Doppelquerlenkern, Gasdruckstoßdämpfern, Schraubenfedern und Stabilisator zum Einsatz, an der starren Hinterachse werden die Räder von einer Mehrlenker-Aufhängung geführt.
Der Land Cruiser "Executive" verfügt über ein semiaktives Fahrwerk mit regelbarer Dämpfungscharakteristik TEMS (Toyota Electronically Modulated Suspension), das die Dämpferkennung dem Fahrstil, der Karosseriebewegung sowie der Straßenbeschaffenheit automatisch anpasst. Zudem ist er an der Hinterachse mit einer Luftfederung inklusive variabler Niveauregulierung ausgestattet. TEMS ist mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm VSC und der aktiven Antriebsschlupfregelung A-TRC vernetzt. Das Fahrzeugniveau lässt sich über einen Schalter im Cockpit manuell um 30 Millimeter anheben und absenken. Die maximale Bodenfreiheit beträgt 222 Millimeter.
Innenraum und Ausstattung
Toyota bietet den Offroader in der dreitürigen Karosserievariante als Basisversion "Land Cruiser" und in der Ausstattungsstufe Land Cruiser "Luna" an. Die fünftürige Variante ist zudem als Land Cruiser "Sol" und als besonders luxuriös ausgestatteter Land Cruiser "Executive" erhältlich.
Neben einer umfangreichen Sicherheitsausstattung verfügt die Basisversion "Land Cruiser" exklusiv über ein optionales Hinterachs-Sperrdifferenzial für den extremen Geländeeinsatz. Ab Modelljahr 2008 sind bereits für die Basisversion das Navigationssystem TNS 700 und ein Stereo-Audiosystem mit RDS-Radio und CD-Spieler optional verfügbar.
Zu den Ausstattungsmerkmalen der Variante Land Cruiser "Luna" zählen eine Zweizonen- Klimaautomatik, Optitron-Instrumente sowie eine elektronische Geschwindigkeitsregelanlage, Nebelscheinwerfer und eine Alarmanlage. Zudem sind in Kombination mit der Fünfstufen-Automatik die elektronische Berganfahrkontrolle HAC sowie die Bergabfahrkontrolle DAC serienmäßig mit an Bord. Neu für das Modelljahr 2008 sind das Audiosystem mit neun Lautsprechern und Sechsfach-CD-Wechsler, in das Lenkrad integrierte Audiobedienelemente sowie das optionale Navigationssystem TNS 700. Auf Wunsch lässt sich der Fünftürer durch eine dritte Sitzreihe in einen Achtsitzer verwandeln.
Die Ausstattungsstufe Land Cruiser "Sol" bietet zusätzlich eine Sitzheizung und ein Multivisions-, Audio- und DVD-Navigationssystem auf. Ergänzt wird diese Ausstattungsvariante durch eine serienmäßige Rückfahrkamera. Ab dieser Version befindet sich das Reserverad unter dem Fahrzeugheck.
Das Top-Modell Land Cruiser "Executive" verfügt darüber hinaus über das hydropneumatische Fahrwerk TEMS und eine exklusive Lederausstattung. Die Vordersitze sind elektrisch einstellbar und beheizbar. Die Mehrzonen-Klimaautomatik ist nicht nur für Fahrer und Beifahrer, sondern auch für vorn und hinten getrennt regelbar. Zum Modelljahr 2008 verfügt der Land Cruiser "Executive" zusätzlich über ein Lederlenkrad mit Holzapplikationen, ein Multi-Info-Display mit Angaben zum Höhenverlauf sowie Innenraum-Applikationen in dunkler Holz-Optik. Äußerlich hebt sich der "Executive" nun durch abgedunkelte Chromapplikationen im Kühlergrill, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen im abgedunkelten Design und getönte hintere Scheiben von den anderen Ausstattungslinien ab. Die Variante mit Reserverad an der Hecktür entfällt.
Alle Land Cruiser Modelle sind vorn und hinten mit elektrischen Fensterhebern mit Auf-/ Abwärtsautomatik und Einklemmschutz sowie mit elektrisch einstellbaren Außenspiegeln ausgestattet.
Sicherheit
Im Land Cruiser werden alle Insassen durch eine Vielzahl passiver und aktiver Sicherheitssysteme rundum wirkungsvoll geschützt. Dazu zählen eine Aufprallenergie absorbierende Sicherheitskarosserie mit einer äußerst verformungsresistenten Sicherheitsfahrgastzelle ebenso wie ein umfangreiches Airbagsystem mit zweistufig auslösendem Fahrerairbag, Beifahrerairbag und Seitenairbags sowie großflächigen seitlichen Kopfairbags für alle Passagiere.
Alle Versionen des Land Cruiser sind serienmäßig mit Viersensoren-ABS, elektronischer Bremskraftverteilung EBD, Brems-Assistent BA, aktiver Antriebsschlupfregelung A-TRC und Fahrzeugstabilitätsprogramm VSC ausgerüstet - lediglich für die speziell auf extremen Offroad-Einsatz zugeschnittene Ausstattungsvariante "Land Cruiser" mit optionalem Sperrdifferenzial sind aus technischen Gründen VSC und A-TRC nicht lieferbar. Ab der Ausstattungsstufe Land Cruiser "Luna" mit Fünfstufen-Automatik sind die elektronische Bergabfahrkontrolle DAC sowie die elektronische Berganfahrkontrolle HAC serienmäßig mit an Bord.
Quelle: Toyota Presse Deutschland
Gut, dass vom 120er LC geschrieben wird und der 200er LC V8 abgebildet wird... 🙄
Den 120er find ich so eigentlich ganz ok, beim 200er stört mich extrem, dass in dieser Klasse kein Xenon angeboten wird.
Gruß
Mirco
Der bessere Range Rover. 😊
Das würde ich so nicht sagen.
møgen die besseren argumente gewinnen! 😜 😆
lieb gruss
oli
løl 😆
Das Teil ist dermaßen klobig - häßlich wie die Nacht! 😤
wen interssiert das aussehen.. bei geländewagen ist die funktion wichtiger,
sonst wären die land rover auch nicht so erfolgreich!
und der wagen sieht aus wie seine vorgänger.... mehr oder weniger :-D
warum sollte er aussehen wie ein geländewagen von bwm, womit man nicht mal im gelände fahren kann....
Bin das Ding auf der AMI auf dem Offroad-Parcour gefahren - sehr beeindruckend! 😆
Hat Platz ohne Ende und der V8 Diesel ist ein Biest - leise und Power ohne Ende. Wenn ich das passende Kleingeld hätte würd ich sofort zuschlagen, ein Problem könnten bei den fast schon amerikanischen Abmessungen die Parkhäuser werden 😉
Ich finde das Design mittlerweile ziemlich ausgeleiert – einfach nur den Grill aufzublasen, bringt's auch nicht mehr. Da zeigt Landrover (der Name fiel ja), wie man ein traditionsreiches Design belebt und differenziert in der Modellfamilie zum Einsatz bringt.
Finde den Grill zu heftig und die Front zu voluminös, da hätte der Rest auch so "protzig" ausfallen müssen.....denn dann wirds im verhältniss zur front wieder "normal"
naja, werd ich mir eh nicht kaufen,auch wenn er schön wäre ^^
Naja - so eine Schönheit ist es nicht, aber vermutlich ging es beim Design auch nur darum, sich einfach im Sinne von "noch dicker" vom Vorgänger abzusetzen. Wobei ich persönlich es immer etwas unvorteilhaft finde, wenn die Karosserie wie ein Schlafrock über "kleine" Reifen und eine etwas schmächtige Spurweite hinaus hängt - eine schmale Karosserie mit breiterer Spur und dann benötigten Kotflügelverbreiterungen macht irgendwie mehr her - auch wenn es raumökonomisch unsinnig ist... 😉
Nebenbei bemerkt: Auch Land Rover hat die Modelle, vom Defender mal abgesehen, m.E. fürchterlich aufgeblasen. Gerade der aktuelle Discovery ist gegenüber seinen Vorgängern optisch regelrecht explodiert - vom hochbeinigen, halbwegs kompakten Allrounder zur bleiernen Schrankwand.
Aber egal, Bild und Textinhalt gehören ja eh' nicht zusammen... Wenn wir dann schon in der ganzen Landcruiser-Palette sind: Der J7 wurde bei der letzten Überarbeitung nur vorne vergrößert (damit der V8-Diesel des J14 passt - damit hätte ich zumindest den Bezug zu den Bildern hergestellt), der Rest wurde so gelassen - was jetzt etwas kurios aussieht, da die vordere Spurweite fast 10 cm breiter ausfällt als die hintere 😆.
Bei der Bemühung um ein einheitliches "Gesicht" der Landcruiser-Familie sehe ich im Moment allerdings nur den (hier beschriebenen, aber nicht gezeigten) J12 als Ausreißer, der greift derzeit als Einziger weder die LC-typischen Designelemente der Scheinwerfer noch die des Kühlergrills auf.
Ob's vom J14 wohl auch wieder die HD-Variante geben wird?
Gruß,
Derk
Ich finde ihn nicht so schlecht aussehend, auch wenn es im Offroader-Geschäft andere Alternativen gibt. Was mich eigentlich nachdenklich macht, sind die schlechten Bremsen, die bei etwas stärkerer Belastung stark nachlassen ... Das war bei der Vorgängergeneration nicht so, Toyota ist ja im Moment am Suchen, wo das Problem liegt. Im Moment liegt die Bremsleistung bei 10 Vollbremsungen (und das sollte das Auto aushalten) so ungefähr auf dem Niveau des Jeep Commander, der sich in dieser Disziplin auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat.
Aber er wird ein Erfolg werden, vor allem bei den Amis, da fahren tonnenweise von denen herum ...
Naja, 10 Vollbremsungen aus hoher Geschwindigkeit am Stück sollten eher die Ausnahme sein 😉
Genau.
Die Bremsen sollten höchstens für 5 starke Bremsungen reichen und danach versagen, das ist realistischer und spart Materialkosten. Vielleicht wäre der LC dann ein paar Hundert Euro billiger.
Kleines Cockpitlämpchen "Bitte ab jetzt nicht mehr bremsen" würde völlig ausreichen.
Immer dieses Getue um Sicherheitsreserven, die meisten von den Dingern fahren doch in den Wüsten des Nahen Ostens rum, die haben immer große Auslaufzonen... 😆