MG mit Europa-Comeback
Lang lebe MG
Seit BMW MG-Rover verkauft hat, scheint es die britische Marke nicht mehr zu geben. Dabei produziert MG seit sechs Jahren in Birmingham. Demnächst sollen erste Autos auf dem europäischen Festland verkauft werden.
Birmingham - Wie kaum eine andere Marke verkörpert MG den Auf- und Abstieg der britischen Automobilindustrie. Doch, was viele nicht wissen: Im Gegensatz zu anderen Marken überlebte der einstige Sportwagenbauer bis heute. Als Teil des chinesischen SAIC-Konzerns bauen die Engländer weiterhin Autos in England.
Für Anfang 2015 plant MG jetzt wieder den Sprung auf den europäischen Kontinent. „Allerdings werden wir uns zunächst auf die kleineren europäischen Märkte konzentrieren. Daher wird Deutschland zunächst nicht zu unseren Absatzgebieten gehören“, erklärt MG-Sprecher Doug Wallace.
Die Produktion läuft seit sechs Jahren
MG, bis zum Jahr 2000 zusammen mit Rover Teil der BMW Group, gehört seit Dezember 2007 zum größten chinesischen Automobilkonzern SAIC. Seit September 2008 werden wieder MG-Modelle in Birmingham produziert.
Im vergangenen Jahr setzte MG-Roewe - die Namensrechte für Rover liegen noch immer bei BMW - weltweit 230.000 Modelle ab. Eine Rover-Nachfolgemarke soll nach den Plänen der chinesischen Konzernlenker ausschließlich in der Volksrepublik angeboten werden. In diesem Konzept fällt MG die Rolle zu, auf den internationalen Märkten anzutreten. Dazu könnte neben Europa auch die USA gehören, „wenn sich die Gelegenheit ergibt“, so ein MG-Sprecher.Erst gemütlich, dann sportlich
Der Schwerpunkt der Entwicklung liegt zunächst auf Limousinen, die als Basis für das künftige Wachstum der Marke dienen sollen. Erst wenn diese Phase abgeschlossen ist, so ein Firmensprecher in Birmingham, „wird es auch wieder einen Sportwagen geben.“
In Großbritannien knüpft MG langsam an alte Zeiten an. Im ersten Quartal 2014 verkaufte man mehr Autos als im gesamten vergangenen Jahr. Aktuell besteht das Angebot aus zwei Modellen: dem sportlich ausgelegten MG3 (1,5 Liter, 106 PS) und der 4,65 Meter langen Limousine MG6 mit 160-PS-Benziner oder 150-PS-Diesel. Die Preise für den MG6 liegen zwischen umgerechnet 18.960 und 23.700 Euro. Die Preisliste für den kompakten MG3 beginnt bei 10.300 Euro und endet bei 12.260 Euro.
Quelle: SP-X
Mir hat der MG F immer gut gefallen
Hoffentlich kommt da bald ein Nachfolger 😊
Dann auch den Roadster, aber bitte für Leute mit ü1,90 Körpergröße.....
Obwohl die beiden Modelle hier doch etwas gewöhnungsbedürftig sind...
Gerne einen mgf Nachfolger--aber diesmal bitte zuverlässig und bessere Qualität.
Hatte da vor Ewigkeiten auch mal drauf geschielt...hatte mich dann damit befasst...--und dann wusste ich auch warum selbst jüngere Modelle spottbillig sind.
Ist nun schon lange her aber ich meine mich an Fahrwerksprobleme,Elektrikprobleme,Tacho,Motor,Verdeck,und fürchterliche Spaltmaße zu erinnern.Bin damals ein paar gefahren---Fahrgefühl hatte mich nicht so überzeugt als das ich Qualitätsprobleme in kauf genommen hätte.Aber nett sieht er aus..
Dann lieber einen Urahnen des mgf😊
Der MG 3 sieht ganz gut aus, kommt auf die Qualität und den Preis an, gönne es den Engländern nach dem großen Reinfall von BMW, die haben sich doch nur das beste aus dem MG Rover Konzern rausgenommen (MINI) und den Rest sterben lassen.
MG ist als Marke irgendwie nur auf der Insel present. Hier in Deutschland sieht man kaum einen, vielleicht 1x im Jahr? Die Modelle sagen mir alle nichts.
Was aber auch nicht schlimm ist. Deutschland ist ja nicht Nabel der Welt. Drüben gibt es ja auch Vauxhall anstelle von Opel (mit ähnluchem Ruf). 😉
Ich sehe öfter mal den MG Roadster. Der ist ja schon sehr häufig vertreten.
MG - der Traum der 50 er Jahre. Aber ein Froschauge, Twin cam oder Austin Healey waren unerreichbar. Hinzu kam, daß die Engländer keine VW Qualität zustande brachten und nicht mal Selbstschrauber mit den Gurken zurecht kamen. Ja, das waren sie nämlich: no quality. Auch heutzutage traue ich keinen Produkten von der Insel...Deshalb sieht mir hierzulande keine.
Kann MG hauptsächlich nur mit Rally in Verbindung bringen. Fand daher auch den ZR sehr pfiffig. Vielleicht kann die Marke wieder so ins Gespräch kommen? 😊
Was für Technik steckt da eigentlich unter dem Blech. Ist das immer noch die alte Hondaplattform der letzten Rovermodelle?
Der Vauxhall Ruf ist aber besser als der VW Ruf dort 😉
@ All
Die Marke MG ist eine der traditionsreichsten Marken überhaupt. Sportliche Fahrzeuge werden sofort im Kopf projeziert. MGA, MGB, MG Metro, MG ZT, MG ZR, MG Midget, MG Sprite, ... Alles Fahrzeuge, die sehr sportlich waren. Leider unter BMW Herrschaft zu einem "Ausstattungspaket" verkommen (wie heute AMG oder einst GTI im 3er und 4er Golf).
Die Fahrzeuge haben in GB einen sehr guten Ruf (auch wenn sie als CKD Kits aus China kommen und nur montiert werden) weg und mit den neuen Dieselmotoren, stehen sie nicht anderen Fahrzeugen in der gleichen Preisliga in irgendwas nach. Die Verarbeitung (ich habe mir in GB schon bei MG welche angeschaut, reingesetzt usw.) ist okay. Ungefähr auf Opel/Renault Niveau.
Nein, es hat damits nichts gemein. Es ist eine von MG (Entwicklungsstandort GB) entwickelte Basis. Es teilt sich Teile m.E. mit anderen SAIC Modellen... Ähnlich wie Opel. Man entwickelt die Basis und die anderen Marken nutzen diese 😊
Also, mit dem Design sehe ich für MG langfristig schwarz. Die Dinger sehen aus, wie irgendwelche billigen Allerwelts-Koreaner ohne Wiedererkennungswert. Da muss meines Erachtens noch ein bisschen was kommen...
Den MG F seh ich gerade im Sommer hier recht häufig. Die Marke MG ist mir absolut bewusst. Gerade den MG ZR finde ich, ist ein Paradebeispiel wie giftig ein Kompakter Sportler aussehen kann. Leider ist die britische Quali nun wirklich nicht die beste. Fragt mal bei den FN2 Fahrern und anderen Civic Besitzer der Baureihe nach 😉
Na, nicht erst unter BMW Herrschaft...