Toyota Rav4 2013
Letzte Klappe für die Tür
Toyota hat das SUV Rav4 komplett überarbeitet: Die vierte Generation ist länger, breiter, flacher. Und schicker – solange man nicht von hinten guckt.
Los Angeles – Der Toyota SUV Rav4 macht einen großen Schritt Richtung Familienkombi: In der vierten Generation weisen nur noch Plastikbeplankungen und die hohe Bodenfreiheit auf eine mögliche Geländetauglichkeit hin. Die Sitzposition des Fahrers sinkt um fünf Millimeter, die Karosserie ist 2,5 Zentimeter flacher als beim Vorgänger. Insgesamt misst der Rav4 1,66 Meter in der Höhe. Ein Passat Alltrack ist im Vergleich elf Zentimeter niedriger. Dafür wächst der Rav4 um 20,5 Zentimeter auf 4,57 Meter Länge und um drei Zentimeter auf 1,84 Meter Breite.
Toyota Rav4: Neuer Einstiegsdiesel
Der Rav4 übernimmt vom Vorgänger den 2,2-Liter-Turbodiesel und den 2-Liter-Saugbenziner. Toyota hat beide Motoren leicht überarbeitet, sie sollen jetzt zwölf Prozent sparsamer fahren. Der Benziner leistet im neuen Rav4 nur noch 151 (statt 158) PS, der Diesel nach wie vor 150 PS. Neu im Programm: Ein 2-Liter-Diesel mit 124 PS. Der soll dank einer serienmäßigen Start-Stopp-Automatik nur 4,7 Liter pro 100 Kilometer trinken. Toyota bietet ihn ausschließlich mit Frontantrieb und Schaltgetriebe an.
Die beiden stärkeren Motoren fahren serienmäßig mit Allradantrieb. Wie beim Vorgänger wird im Normalfall nur die Vorderachse angetrieben, bei Schlupf verteilt der intelligente Allradstrang bis zu 50 Prozent der Kraft an die Hinterräder. Das serienmäßige Fahrdynamik-System „VSC“ bietet einen Sport-Modus, der das Antriebsmoment auch in schnellen Kurven nach hinten schickt. Das soll den Rav4 agiler machen. Im „4WD-Lock“-Modus arbeiten beide Achsen mit je 50 Prozent der Motorkraft und erlauben sogar die Fahrt in seichtes Gelände.
Stufen-Heck am Toyota Rav4
Mit dem längeren Radstand von 2,66 Metern bietet der neue Rav4 viel Platz im Innenraum, hinter die Rücksitze passen 547 Liter Gepäck. Vom Vorgänger kennen wir die ansteigende Fensterlinie – sie mag schick aussehen, schadet aber der Übersichtlichkeit.
Das größte Novum: Toyota hat sich von der Heck-Tür verabschiedet. Am neuen Rav4 öffnet eine konventionelle Heckklappe nach oben. Das betonen die Japaner mit einer eigenwilligen Stufe. Die Heckscheibe wirkt zwischen Rückleuchten und Spoiler wie eine Kerbe.
Im April 2013 startet der Verkauf des SUVs mit Innenstadt-Genen, Preise verrät Toyota noch nicht. Aktuell kostet der Fronttriebler mindestens 24 550 Euro, der Allrad-Rav4 beginnt bei 28 400 Euro.
Quelle: MOTOR-TALK
Optisch sieht der nicht schlecht aus, besser als der Vorgänger 😉
Gefällt mir!
Finde die Optik zwar auch besser als bisher, ABER auch beliebiger, könnte sehr gut auch ein Kia Sorento oder dergleichen sein.
Ja, der ist hübscher geworden, finde ich auch. Sehe auch Ähnlichkeiten etwa zu Hyundai. Dies ist kein Nachteil.
Sieht meiner Meinung sehr viel besser aus, wie der Vorgänger. Alles andere, wie Innenraum, sonstige technische Daten usw. muss man mal abwarten, wenn er denn auch in D aufschlägt.
Hmm im Text wird die Heckansicht schlecht geredet und im Beitrag befindet sich kein Foto vom Heck 🙁
Ansonsten gefällt er mir deutlich besser als der aktuelle. Obwohl das Design und vorallem das Cockpit irgendwie recht "amerikanisch" wirken.
Vom ursprünglichen "Funcruiser" zur biederen XL-Version des Urban Cruiser... Könnte gut für die Stückzahlen sein, nur verabschiedet man sich damit so langsam aus der selbst gegründeten Fahrzeugklasse. Schade...
Die Heckklappe öffnet nun nach oben?
Hier gibt´s mehr Bilder
http://www.autocar.co.uk/.../la-motor-show-toyota-rav4
naja..
der interessanteste Part ist Motor-Talk wohl entgangen, der Rav wird 1 Jahr später auch als Hybrid kommen, man munkelt mit 200PS Systemleistung 😆
hab mich scho gewundert wieso das fast nirgends steht. Toyota wollte doch in Zukunft jede Baureihe mit Hybrid anbieten.
"Vom ursprünglichen "Funcruiser" zur biederen XL-Version"
das gleiche hab ich auch gedacht und schnell mal im wiki nachgeschaut wie kurz die ersten rav4 waren. in der 2 türigen version waren das unter 4 meter.
man nutzt halt offenbar einfach den etablierten namen und baut ihn dann eben in einer größe die der kunde nachfragt. ob er nicht doch langsam etwas zu groß geraten ist wird sich ja zeigen.
klar eine xl version isses nicht.
xl ist der sequioa - allerdings gibt es den wohl hierzulande nicht bzw nur ein paar importe.
l ist halt der land crusier (auch wenn der hierzulande wohl als xl durchgeht)
der rav4 dann eben M und dass trifft es mit 4,57 auch ganz gut.
was die motoren angeht:
würde eigentlich sinn machen die benziner auch mit 2wd anzubieten. der grundpreis wäre dann ja nochmal geringer. und wer nur ein suv kauft um hoch sitzen zu können (generation 55+ hat das ja gerne) und vielleicht gar nicht mehr riesige strecken zurücklegt würde sicher auch mit dem benziner 2wd glücklich werden.
spannend wäre mal das leergewicht im vergleich zu einem mazda cx-5. der ist ja mit 4,56m etwa gleich lang und für seine fahrzeugröße auch recht leicht. (ok stark austattungsabhängig 1390-1678kg).
was komisch aussieht ist bei diesem modell der auspuff? sieht irgendwie aus wie von vor 15 jahren:
http://images.cdn.autocar.co.uk/.../toyota-rav4-la-motor-show-2.JPG
von innen macht er in jedemfalls ganz klassisch auf geländewagen. 'nen bild findet man ja in dem link:
http://www.autocar.co.uk/.../la-motor-show-toyota-rav4
Ist kein Volkswagen ne? Man merkts. Irgendeinen dämlichen Grund findet MT immer um andere Autos schlecht zu reden.
Ich find den toll. Mit dem Vorgänger bin ich gefahren, war sehr gut!
Der RAV4 ist in erster Linie für den US-Markt konzipiert, sowohl vom Design Innen, als auch Außen, wie auch technisch. Dort, und nicht in D oder Europa, entscheidet sich der Erfolg und Absatz. Das sieht man klar an den Antriebskonzepten bzw. Motoren.
Wobei ich mit der "XL-Version" den Vergleich zum Urban Cruiser meinte, der jetzt optisch wie die Mini-Version von diesem RAV aussieht 😉.
Ja, er zielt überdeutlich auf den amerikanischen Markt. Dieselbe Richtung wird Ford mit dem nächsten Kuga ja auch gehen (der übrigens in Seiten- und Heckansicht beinahe zum Verwechseln ähnlich wird), scheint so als ob die Kompakt-SUVs die letzten optischen Anleihen an die "Gelände"-Vorfahren abstreifen. Was bleibt, ist die optische Mitte zwischen Kombi und Van. Und das macht es ja gerade langweilig...