Liberty-Media-Aktionäre stimmen Formel-1-Kauf zu
Liberty Media wird zur Formula One Group
Der Formel-1-Verkauf galt als beschlossen. Jetzt hat Liberty Media auch offiziell die Unterstützung der Aktionäre. Das wird sich am Namen der Firma zeigen.
Englewood - Die Aktionäre des amerikanischen Medien- und Unterhaltungsunternehmens Liberty Media haben den Plänen zum Kauf der Formel 1 zugestimmt. Wie Liberty Media am Dienstag (Ortszeit) in Englewood im US-Bundesstaat Colorado mitteilte, unterstützten die Aktionäre auf einer außerordentlichen Versammlung außerdem die Umbenennung des Unternehmens in "Formula One Group".
Liberty Media hatte im Vorjahr die Mehrheitsanteile an der Formel 1 für 4,4 Milliarden Dollar (etwa 3,93 Milliarden Euro) erworben. Zudem sollten Schulden in ähnlicher Höhe übernommen werden. Zuvor war das Finanzunternehmen CVC Hauptgesellschafter. Nun muss noch der Motorsport-Weltverband FIA zustimmen, damit Liberty Media endgültig zum Besitzer der Formel 1 wird.
Die Rennserie hat sich in den vergangenen Jahrzehnten unter der Führung von Bernie Ecclestone zu einem Milliarden-Geschäft entwickelt. Der Brite vereinte die Teams und organisierte die gemeinsame Vermarktung, mit der die Formel 1 inzwischen nahezu zwei Milliarden Dollar jährlich erlöst. Liberty Media will die Rennserie mit neuen Konzepten nun attraktiver und profitabler machen.
Im Zuge der Übernahme wurde immer wieder über eine Ablösung des 86 Jahre alten Ecclestone spekuliert. Vorerst bleibt Ecclestone jedoch Geschäftsführer. Hoffnungen in die neuen Besitzer setzt unter anderem der Nürburgring. Die traditionsreiche Rennstrecke hatte im Streit um Geld 2015 die Formel 1 verloren. Ring-Geschäftsführer Mirco Markfort hatte vor Kurzem der "Rhein-Zeitung" gesagt: "Die neuen Eigentümer haben zumindest öffentlich verkündet, dass man sich mit den Rennstrecken über die Konditionen unterhalten will." Klar sei jedoch auch, dass er die Formel 1 nicht um jeden Preis zurück in die Eifel holen wolle.
Quelle: dpa
Zuerst müsste der Nürburgring FOG-tauglich gemacht werden. Weg mit den Holperregionen.
Auch die Steilwand-Kurve braucht dringend Kosmetik, sodass ein FOG-Auto nicht unten ankommt
wegen des Anpressdruckes. Sonst wäre auch mal ein 24h-FOG-Rennen recht spannend.😉
"Die neuen Eigentümer haben zumindest öffentlich verkündet, dass man sich mit den Rennstrecken über die Konditionen unterhalten will."
Ja richtig, um noch mehr Geld zu verlangen...
(...) mit neuen Konzepten nun attraktiver und profitabler machen. (...)
dabei schwant mir übles, bzw weniger gutes...
es hat schon seinen grund, warum so viele ehemalige fans der f1 den rücken gekehrt haben und ich befürchte, das werden noch mehr werden, da man jetzt möglicherweise den us-markt stärker einbinden will - und was motorrennen angeht, sind europäer und amerikaner derzeit noch zu unterschiedlich.
Auch der neue Eigentümer wird sich Gedanken darüber machen müssen, wie er jene Fans, welche der Rennserie den Rücken gekehrt haben, zurückgewinnen kann. Schließlich bringt die Basis den Profit, der nun optimiert werden soll...
Lass die doch ihre rennen fahren wo sie wollen. Wenn es interessiert macht den Fernseher an.
Wollen sie auf dem Nürberg Ring fahren sollen sie das Teil mieten und fertig.
Die ganze Arbeit haben uns dann noch den Verlust tragen müssen. Wie blöd kann man sein das freiwillig zu tun.