Shelby GT350R 2015: Carbon-Felgen serienmäßig
Lichtbögen und schwarze Farbe
Der schärfste Mustang bekommt die leichtesten Räder: Ford baut für den Shelby GT350R Felgen aus Carbon. Davon sieht man aber nichts, denn die Bremse wird zu heiß.
Dearborn/USA – Carbon macht viele Autos hübscher, manche leichter und sparsamer. In Amerika soll der Kunststoff einen Mustang agiler machen: Ford schraubt Felgen aus Carbon an den Shelby GT350R. Im Vergleich zu Alufelgen mit gleichen Dimensionen sparen sie rund 26 Kilogramm Gewicht. Weniger ungefederte Massen bedeuten ein besseres Fahrverhalten und schnellere Zeiten auf der Rennstrecke. Doch es gibt Nachteile.
In Deutschland gibt es derzeit noch keine Zulassung für Felgen aus Carbon. In den USA schon. Doch dort gelten dieselben physikalischen Gesetze: Carbon ist hart und spröde. Bei einem Bordsteinkontakt könnte die Felge splittern. Zudem kann der Werkstoff Hitze schlechter aufnehmen als Aluminium oder Stahl. Streusalz und UV-Strahlen können das Material angreifen.
NASA-Technik für den GT350R
Ford versteckt das Carbon-Gewebe deshalb hinter Schutzschichten. Bei Tests hat der Hersteller Temperaturen von mehr als 900 Grad Celsius an der Vorderachsbremse gemessen - und die Innenseiten der vorderen Felgen daraufhin mit Keramik beschichtet. Ford trägt die mit einem Lichtbogenspritzverfahren auf. Mit der gleichen Technik schützte die NASA die Turbinenblätter von Space Shuttles.
Eine Lackschicht soll die Felgen gegen alle anderen äußeren Einflüsse schützen. Das sieht zwar weniger schön aus als das Carbon-Gewebe bei Koenigsegg, doch dafür soll die Felge so lange halten wie klassische Felgen. Ein speziell abgestimmtes Fahrwerk reagiert laut Ford schneller und verhindert so das Splittern des Materials.
Die Felgen des Mustang entstehen bei Carbon Revolution. Der Hersteller baut bereits die einzigen im Zubehör angebotenen Carbonfelgen. In Deutschland vertreibt die Firma Ronal die Räder – allerdings ohne Gutachten. Ob und wann es eine Zulassung geben wird, ist derzeit nicht bekannt. Immerhin: Einzelgenehmigungen scheint es bereits zu geben. Die ersten Koenigsegg mit Carbon-Rädern sind bereits in Deutschland zugelassen.
Ob Sie Jetzt nun splittert oder sich verbiegt wo ist da der Unterschied. Schrott ist Schrott. 😕
Der Preis des Schrotts.
Hätte da einen Geheimtipp..
..die 14'' Serienfelgen vom Mx5 NA,eine der leichtesten Serienfelge überhaupt.
Naja...der Reifen könnte etwas dicker werden,und 4*100 passt auch nicht auf Anhieb,aber ein Versuch wärs Wert.
( Scherz und so,muss man hier ja manchmal dazu schreiben 😉 )
Wird endlich zeit, das sowas kommt, Gewichts Ersparnis an den Felgen merkt man extrem. Mal sehen, wann die bei uns legal sind 😉
Scheitern Carbonfelgen nicht am deutschen Spielverderber namens TÜV.
Und die Bremssättel baut man direkt an die Felge wie beim Fahrrad 😆
Vorteil Nr. 2 Felge wird mit laufender Benutzung leichter :P
Gute Idee!!
Und für den richtigen Sound klemmen wir ne Karte zwischen die Speichen 😊
das Spaceshuttle hat turbinenblätter? 😆
Da staunt man im ersten Moment nicht schlecht 😆
https://www.flickr.com/photos/27012088@N03/3834594069
Vielleicht hätte man den Zusammenhang einfach besser herausstellen sollen.....aber das wäre wohl zu viel erwartet.
Kommt der Shelby GT350R überhaupt nach Deutschland?
sry, falsch abgebogen.
Wie wäre es mit Felgen aus einer Titanlegierung.
Stell dir vor du fährst mit höherer Geschwindigkeit über ein größeres Schlagloch. Die Metallfelge könnte sich verbiegen, bleibt aber ganz. Du kannst das Fahrzeug immer noch einfach zum Stillstand bringen. Die Carbonfelge könnte brechen, dein Fahrzeug bricht aus und im schlimmsten Fall schlägst du irgendwo ein.
Kommt drauf an wo sie bricht...wenn am Rand ein Stück rausbricht,was ja eh einen starken Einschlag vorraussetzt ist es nicht viel anders als mit einer Metallfelge.
Es müsste schon das Rad von den bolzen bzw der nabe brechen,oder das Rad komplett durchbrechen--ich glaub das haben viele vorm Auge wenn sie ''splittern'' und ''brechen'' lesen 😉