Autos und Motoren: Unsere Wunschliste

Liebe Hersteller, macht doch mal…

MOTOR-TALK

verfasst am Sun Feb 22 08:36:45 CET 2015

Wir lieben Autos. Und wir lieben Motoren. Aber manchmal passt die Kombination einfach nicht. Hier ist unsere Wunschliste, die alles besser macht.

Vom Audi R8 mit fünf Zylindern bis zum Elektro-Vito: Diese Auto-Motor-Kombinationen wünschen wir uns für die Zukunft
Quelle: Audi

Berlin – Cabriolets mit Dieselsound, Sportler mit Klang-Composer und Oberklasse-Limos mit vier Zylindern: Wir finden, manche Motoren gehören einfach nicht in gewisse Autos. Deshalb schlagen wir hier fünf neue Kombinationen vor. Macht mit und erzählt uns in den Kommentaren, welche Aggregate in fremde Motorräume gehören!

BMW M3 Touring

BMW M3 Kombi: Eine paar Klassen höher funktioniert der Power-Kombi schließlich auch
Quelle: BMW
Zwischen zwei Nischen findet BMW weitere Lücken – und füllt sie mit Karosserieformen. Eine kaum modifizierte Limousine heißt dann plötzlich „Gran Coupé“ und die Blechburg wird zum Sportler – aber unseren Liebling vergessen die Bayern: Wir brauchen einen 3er Kombi mit Dampf. Am besten als M3 mit dem 431 PS starken 3,0-Liter-Reihensechser der Limousine.

Den dürfte es dann in sportlich und dezent geben. Einen Spoiler-Kasten für Angeber und einen Sleeper mit optionalem 316i-Schild am großen Deckel. Mit einem guten Klappenauspuff bleibt sogar der cleverste Nachbar ahnungslos – und die Kleinen kommen ohne Hörsturz in die Kita.

Audi R8 mit fünf Zylindern

In wenigen Wochen stellt Audi die neue Version des Mittelmotor-Sportlers R8 vor. Wahrscheinlich müssen wir dann auf den V8-Sauger verzichten. Höchste Zeit, Audis Traditionsbewusstsein in einen Sportwagen zu übertragen!

Theoretisch passt der 2,5-Liter-Fünfender mit 367 PS aus dem RS3 locker hinter die Vordersitze. Wahrscheinlich sieht der Motorraum dann etwas leer aus. Für den Sound würden wir das aber in Kauf nehmen. Mit ein bisschen mehr Bodenfreiheit und einem guten Unterfahrschutz können wir uns den R5-R8 sogar auf einer Rallye-Piste vorstellen.

Tesla-Antrieb im Mercedes V-Klasse

Lautlos zum roten Teppich: Mercedes könnte die Technik des Ex-Partners Tesla in das F-Promi-Shuttle V-Klasse einpflanzen. Am besten die Allrad-Variante mit gut 700 PS. Das riecht besser, fährt leiser und zieht im Zweifelsfall dem nervigen Serien-Sternchen die Tönung aus den Strähnchen. Ganz zu schweigen von den Möglichkeiten als kräftiger Transporter.

Opel Insignia mit Chevy Smallblock

"Natürlich passt das nicht - aber es könnte halten!" Zumindest digital passt der Corvette-Motor in einen Opel Insignia
Quelle: General Motors
Beinahe hätte es geklappt: 1999 liefen in und um Rüsselsheim einige Prototypen des Opel Omega V8. Ein Jahr später sollte er auf dem Automobilsalon in Genf debütieren, aber das schwache US-Getriebe beendete das Projekt vorzeitig.

Wir wünschen uns einen zweiten Versuch, mit dem 6,2-Liter-Corvette-V8, jetzt aber im Insignia. Der Umbau der Plattform von Quer- auf Längsmotor wäre sicherlich irgendwie machbar. Es geht hier schließlich um einen guten Zweck: Upsizing! Und um 455 PS.

Ducati-Motor im Fiat 500

Der ist niedlich, kann aber auch giftig: Erst kürzlich hat Fiat mit dem Abarth Biposto 695 gezeigt, wie großer Sport in einem kleinen Auto aussehen kann. Das ist gut und schön, lässt sich aber noch extremer gestalten.

Zum Beispiel mit einem Motorrad-Zweizylinder, vielleicht einem 1,2-Liter Zweizylinder mit 195 PS aus der Ducati Panigale. Der soll nicht die Frage nach dem Flottenverbrauch beantworten, sondern Drehzahl bringen, bis die Kulleraugen tränen. Zudem wäre das Rasseln der Ducati-Kupplung sicher eine angenehme Abwechslung zum Stampfen des Serien-Schüttelhubers.

Audi zeigt die zweite Generation R8 in Genf. Wir wünschen uns einen 2,5-Liter-Reihenfünfer hinter den Sitzen
Quelle: Audi
Mit einem überarbeiteten Fahrwerk könnte der sogar Rallyes fahren - als würdiger Nachfahre des Sport Quattro
Quelle: Audi
Im BMW M3 arbeitet ein 3,0-Liter-Sechszylinder mit 431 PS. Der würde toll zum 3er Touring passen...
Quelle: BMW
... schließlich sind die Kombis zu sportlich, um "Kombi" zu heißen
Quelle: BMW
BMW M3 Kombi: Eine paar Klassen höher funktioniert der Power-Kombi schließlich auch
Quelle: BMW
"Natürlich passt das nicht - aber es könnte halten!" Zumindest digital passt der Corvette-Motor in einen Opel Insignia
Quelle: General Motors
Mit 455 PS aus 6,2 Litern Hubraum wird der Insignia nicht sparsamer, aber schneller
Quelle: General Motors
Die gleiche Idee hatte Opel bereits beim Omega
Quelle: General Motors
... und der Spender fährt im eigenen Konzern
Quelle: General Motors
Zwei Motoren und viele Akkus: Eine Tesla-Bodenplatte für die Mercedes V-Klasse
Quelle: Daimler + Tesla
Falls Stauraum verloren geht, gäbe es einen neuen Kofferraum hinter dem Kühlergrill
Quelle: Daimler
... und dazu viel Anhängelast dank vollem Drehmoment ab der ersten Umdrehung
Quelle: Daimler
Vorsicht in der zweiten Reihe: Bei Vollgas könnte es gefährlich werden in der Tesla-V-Klasse
Quelle: Daimler
Gut 700 PS ließen sich realisieren
Quelle: Tesla
Tributo? Biposto? V2 statt Schüttelhuber, Drehzahl statt NEFZ
Quelle: Ducati + Fiat
Wie cool der Fiat 500 sein kann, zeigt der Hersteller mit dem Zweisitzer 695 Biposto
Quelle: Fiat
Fiat könnte alle Leichtbau-Komponenten des Renners übernehmen
Quelle: Fiat
Ducati kommt zwar aus Italien, gehört aber zum VW-Konzern
Quelle: Ducati