Unfall: VW Passat B6 gegen Transportpanzer Fuchs
Liebe Panzerfahrer, bitte achtet auf Querverkehr
Fünf Sterne im Crashtest nützen wenig, wenn 16 Tonnen über ein Auto hinwegrollen: So erging es diesem VW Passat auf einem Kasernengelände in Baden-Württemberg.
Landkreis Sigmaringen – Eigentlich gilt der VW Passat B6 als sicher. Stolz verwies der Hersteller auf Features wie den preisgekrönten Spurassistenten und fünf Sterne im Euro NCAP-Crashtest.
Einem Passat Kombi auf dem Gelände der Albkaserne Stetten in Baden-Württemberg nutzte all dies nichts: Er wurde in einer Einmündung vom Fahrer eines Transportpanzer Fuchs übersehen. Der dreiachsige Radpanzer wiegt in leichtester Konfiguration rund 16 Tonnen – zu viel für den silbernen Mittelklassekombi.
Ein Foto des Unfalls veröffentlichte die Polizei Konstanz am Dienstag. Demnach rollte der Radpanzer mühelos über den VW hinweg und zerquetschte dabei den Vorderwagen und den Bereich der A-Säule. Das Auto wurde mehrere Meter zurückgeschoben.
Keine polizeifreien Gebiete
Der Fahrer des Kombi erlitt leichte Verletzungen. Im Fall des Pkw entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden, die Polizei beziffert den Sachschaden mit etwa 12.000 Euro. Grund genug für eine Unfallaufnahme durch die Polizei.
Ist die Polizei auf einem Gelände der Bundeswehr überhaupt zuständig? „Grundsätzlich gibt es in Deutschland keine polizeifreien Gebiete“, erläutert ein Sprecher des Verteidigungsministeriums auf Nachfrage von MOTOR-TALK. Deshalb dürfe die Polizei selbstverständlich auf Bundeswehrgelände ermitteln. Es gelte in solchen Fällen der Grundsatz der Kooperation zwischen den Behörden. Zudem war der Fahrer des Transportpanzers Fuchs vermutlich ein ziviler Angestellter eines technischen Dienstleisters: Er führte gerade eine Überprüfungsfahrt durch.
Der Passerati war doch nie noch 12k Wert? 😕😕😕
Und ich glaube nicht das am Panzer was kaputt gegangen ist?
Oder werden da die Behandlungskosten gleich mit eingerechnet?
Überprüfungsfahrt erfolgreich abgeschlossen - Geländegängigkeit auch bei wegrutschendem Untergrund gewährleistet.
Ich möchte nicht wissen, wie der Fahrer ausgesehen hätte, wenn er in einem Passat B3 oder älter gesessen hätte.
Grüße vom Ostelch
Schön, wie die Besatzung den Panzer vorschriftsmäßig mit Unterlegkeil vorm wegrollen gesichert hat.
Der Fahrer saß also im Auto und hat den Panzerr übersehen???
Den zweiten hat der Feuerwehrmann nur zur Sicherheit in der Hand?
Nein, dann sollte er mal zum Augenarzt. 😉 Es war umgekehrt. Der Mann im Passat wird noch gedacht haben "Sch..., der wird doch wohl nicht ...." und dann hat es auch schon geknirscht. Freiwillig oder aus Trotz (Ich habe Vorfahrt!!!!) wird sich wohl keiner auf eine solche Begegnung einlassen.
Grüße vom Ostelch
Sei da mal nicht so sicher:
https://www.youtube.com/watch?v=Xm_tnMmRTFk&feature=youtu.be
Ähm, ja, dann hat der Fahrer vielleicht die Marke gewechselt....
Grüße vom Ostelch
Die können leicht ein Vielfaches sein
Und die gesamte CSU bastelt nun an der Panzer-Maut...
Aber nur für Ausländer! Russen zum Beispiel! 😆
Grüße vom Ostelch
12.000 hin oder her. Bei einem unverschuldeten Unfall mit Totalschaden verlierst du immer ne Menge Geld (gleichwertiges Fahrzeug kostet mehr als du von der gegnerischen Versicherung bekommst) wegen irgendwelchen Blinden oder welchen die die Vorfahrt nicht beachten.
Dort steht Sachschaden, insofern (/vorab auch schwer möglich) ist der Personenschaden/Behandlungskosten darin nicht enthalten.
Das sind zumeist grobe Schätzungen vor Ort auf die Schnelle, damit die Presse was zum fressen hat.