Lithium: VW allein braucht ein Viertel des Weltmarkt-Angebots
Lithium: Rohstoff des Elektro-Zeitalters
Experten sagen, das Zeitalter des Öls sei nicht vorbei. Ein Blick nach vorn lohnt sich aber jetzt schon. Denn die Elektrifizierung braucht Lithium. Sehr viel Lithium.
Landsberg - Lieferengpässe beim Rohstoff Lithium könnten das Elektroauto ausbremsen. Allein Volkswagen bräuchte für seine ehrgeizigen Pläne ein Viertel des derzeitigen weltweiten Angebots, wie die Fachzeitschrift „Automobil-Produktion“ unter Berufung auf Experten des Analysehauses IHS Markit berichtet.
Der VW-Konzern hat angekündigt, bis 2030 sein gesamtes Modellangebot zu elektrifizieren. Schon die Produktion von 2,5 Millionen E-Fahrzeugen bis zum Jahr 2025 würden dem Bericht zufolge etwa 50.000 Tonnen Lithium-Carbonat-Äquivalent benötigen, was einem Viertel des aktuellen Lithiummarktes entspricht. Gleichzeitig benötigen auch andere Autohersteller den unverzichtbaren Akku-Rohstoff. Die Lithium-Produktion muss in den kommenden Jahren demnach deutlich ausgebaut werden, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.
Der Salar de Uyuni
Zu Recht wird das Lithiumcarbonat in Bolivien als "weißes Gold" bezeichnet. Der Salar de Uyuni im Süd-Osten des Landes ist mit einer Fläche von rund 10.000 Quadratkilometern und einer durchschnittlichen Tiefe von geschätzten 70 bis 120 Metern der größte Salzsee der Welt. Aus dem weißen Kristall wird neben Kalium und Magnesium auch das begehrte Lithium gewonnen. Der Salar de Uyuni gilt als größtes Lithium-Vorkommen der Erde.
"Zum Abschuss frei" gibt die bolivianische Regierung ihren Schatz jedoch nicht. Zur Zeit hat der Binnenstaat Südamerikas rund ein Drittel des Sees zum Abbau des Rohstoffs freigegeben. Abbau-Lizenzen bekommen zudem nur staatliche Betriebe.
Quelle: SP-X
Feststoff-Batterien auf Kohlenstoff/Graphenbasis. Das wäre was.
Aber nu geht die Ausbeutung weiter.
Riesige Gebiete wie im Kohlebergbau aufwühlen.
Und vielleicht mal versuche es aus Meerwasser zu extrahieren. Ist man auch nicht so auf andere Staaten angewiesen.
europas größte lithiumvorkommen liegen in........ tärääää.....deutschland.
die braunkohlenbagger sind schon auf dem weg von garzweiler ins erzgebirge.😆
Die Lithium-Knappheit ist neben der Entsorgung von verbrauchten Akkus ein großes Problem für die Elektromobilität. Es wird die ganze Zeit von den technischen Möglichkeiten bzw. Schwierigkeiten und der schleppenden Weiterentwicklung dieser Technik gesprochen, aber diese jetzt schon vorhersehbare Verknappung von Rohstoffen und dem damit verbundenen Spekulationswahnsinn ist die Tür bereits weit geöffnet. Man erinnere sich nur an die Ölkrisen der 1970er-Jahre. Ich wünsche der E-Mobilität bei diesen Voraussetzungen eine besonders gute und gesunde Zukunft.
Der Preis für Lithium geht doch schon seit einer Weile durch die Decke und macht so mit die weitere Forschung an Aluminium Akkus attraktiv. Lithium ist, hingegen der Aussage im Artikel, eben nicht unverzichtbar für die Akkuproduktion, sondern nur ein möglicher Rohstoff.
oder natrium (?). auch wenn schon oft vom durchbruch beim wunderakku berichtet wurde, vielleicht kommt ja doch mal einer.
Schade um das Erzgebirge. War schön da. 😆
Gestern noch ne Doku über die Lithiumgewinnung in Bolivien gesehen.
Der bolivianische Staat hat mächtig dazu gelernt. Diesmal profitiert auch die eigene Bevölkerung von der Ausbeutung der Rohstoffe. Und die Gewinnung ist nicht besonders umweltschädlich. Die Masse der Konzentration funktioniert einfach über Verdunstung.
Auf jeden Fall in keinster Weise vergleichbar mit Ölsandgewinnung in Kanada oder ähnliche Umweltdesaster.
Was? Batterieherstellung benötigt Rohstoffe und dafür wird die Natur kaputt gemacht?!?
😱
*sarkasmus aus*
Sicherlich werden Stück für Stück die Kapazitäten ausgebaut aber fraglich, wie lange Li-Batterien aktuell bleiben. Der Markt entwickelt sich rasant.
Dann lieber Verbrenner... Öl ist ne saubere Sache und ruiniert nicht so die Umwelt!
Na da fehlen noch ein paar Nullen. 😉
Das ist Sarkasmus, oder?
Für viele ist das sicherlich kein Sarkasmus... Benzin kommt sauber aus der Zapfpistole!
War es nicht der Harz? 😆
http://www.tagesspiegel.de/.../20697558.html
Erstmal braucht VW eine Fabrik um daraus Akkus zu machen, oder jemanden der sie Ihnen verkauft.
Tesla ist da ja schon weiter und hat mit gedacht 😉
Akkus sind zu einem sehr hohen Teil recyclebar!
Lithium ist glaub das 4t meißt vorkommene Mineral auf der Erde. Die knappheit ist irgendein Bullshit der verbreitet wird von Armleuchtern.
Das Weltvorkommen aus kontinentalen Solen, geothermischen Solen, aus dem Hectorit-Mineral, Ölfeld-Solen und aus dem Magma-Gestein Pegmatit wird auf 46,9 Millionen Tonnen geschätzt!!!
Dazu noch der hohe Recycle Grad.
Ich sehe da kein Problem.
Die Kapazität von 1 KW aus Lithium Ionen Akkus benötigen 80-130g Lithium.
Gehen wir von Model S mit 85 Kwh aus sind es:
~8900gramm pro Tesla Modell S
Der Einfachheit halber sagen wir 10 KG.
Vorkommen auf der Erde ~50 Millionen Tonnen
50.000.000t\ 0.01t = 5.000.000.000
5 Milliarden Fahrzeuge, OHNE das nur eine Batterie Recycled wird, können BEI AKTUELLEM Technik stand 5 Milliarden 85KW Akkus gebaut werden.
Dabei:
In dieser Anlage wird Lithiumphosphat aus alten Lithium-Ionen-Akkus durch das von POSCO patentierte Verfahren in Lithiumcarbonat, ein Vorprodukt für Lithium, umgewandelt. Die neue Fabrik hat eine Jahresproduktionskapazität von 2.500 Tonnen Lithiumcarbonat.
Diese eine Fabrik die erst dieses Jahr gebaut wurde stellt genug Lithium im Recycle für:
2.500/0.01t= 250.000 85Kw Akkus her.
Also bitte die Lithium Knappheit ist so ein Blödsinn, genau wie Peak Oil schwachsinn.
Will gar nicht wissen wo später auf einmal noch überall Lithium gefunden wird.
Dabei bleibt immer noch Offenen wie lange Lithium Ionen Akkus benutzt werden und wann eine bessere Methode / Stoffe für stärkere Leichtere Effizientere Akkus gefunden wird.
Der Honda CRZ Hybrid hatte erst einen Blei Akkumulator, dann Lithium Ionen. Wer weiß was da als nächstes auch kommt. Akku technik ist noch ziemlich in den Kinder schuhen.