London will Verbot für Autos mit reinem Verbrennungsmotor
London testet abgasfreien Verkehr
Ab April 2019 sollen innerhalb eines Pilotversuchs Autos mit Verbrennungsmotoren aus Teilen des Londoner Finanzdistrikt verbannt werden.
London - Die Londoner City will in einem Testlauf ein Verbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren testen. Das teilte die Verwaltung des Finanzdistrikts in der britischen Hauptstadt auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch mit. In dem Pilotversuch soll zunächst der südliche Teil der Moor Lane, einer verhältnismäßig kleinen Straße, für Fahrzeuge mit reinem Verbrennungsmotor gesperrt werden.
Fahren dürfen dort dann nur noch Autos die mit Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Antrieb ausgestattet sind. Starten soll die Testphase im April 2019. Grund für den Versuch ist die hohe Abgasbelastung in den engen Straßenschluchten des historischen Londoner Stadtzentrums.
Das Verbot für Verbrennungsmotoren könnte später auf weitere Teile der Square Mile, wie die City auch genannt wird, ausgeweitet werden. Man werde die Ergebnisse des Pilotprojekts "sorgfältig prüfen und die Resultate verwenden, um künftige Vorschläge für andere Gebiete" zu machen, hieß es in der Mitteilung.
Zeitgleich mit der Testphase für die Verbotszone wird in der Londoner Innenstadt auch eine neue Maut für ältere Fahrzeuge erhoben. Die Ultra Low Emission Zone ist deckungsgleich mit der für die Innenstadtmaut Congestion Charge. Sie muss aber zusätzlich entrichtet werden. Bis Oktober 2021 soll sie auf beinahe das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet werden.
Wessen Fahrzeug den Vorgaben nicht entspricht, muss 12,50 Britische Pfund (knapp 14 Euro) Maut pro Tag bezahlen. Die Congestion Charge beträgt 11,50 Pfund. Für Dieselfahrzeuge fällt zudem noch eine weitere Gebühr an. Bis zum Jahr 2040 will Großbritannien Verbrennungsmotoren gänzlich verbieten.
Quelle: dpa
Sehr gut, raus mit den Stinkern!
Was zu erwarten war.
Toll.... Bürgermeister London hat mehr Mut als in Deutschland. Schade :-(((((
So lange Menschen dort nur arbeiten, ist das ja kein großes Ding. Ich denke, da werden wohl nur wenige Leute ihre Privatwohnung haben. Falls doch, steht deren Auto eh am Ferienhaus oder ist ein moderner E-Wagen.
Hier bei uns gibt es doch gar nicht so viele Gebiete, in denen wenige Leute wohnen und viele arbeiten.
Ich habe Verwandschaft in einer "Grosstadt" die haben und hatten weder Führerschein noch motorisiertes Fahrzeug und kommen trotzdem überall hin...
Das geht den allermeisten New Yorkern und vielen Londonern auch so
Sehr gut, raus mit Ihnen . In einem Wohnwagen und Wohmobil Forum so etwas zu sagen ist
provokativ . Da rücke ich Sie in die Nähe dieses Klagehansels der DUH .
Wenn sie mir zeigen würden , dass es Wowo mit Fahrradkettenantrieb oder wengistens mit
Ottomotoren gäbe ,bezahlbar und nicht mit über die Maßen übergroßem Verbrauch , der natürlich wieder
ein unanständig hohen CO2 Verbrauch nach sich ziehen würde. Somit Sie und Ihresgleichen
zu bekannten provokanten Angriffen auf Menschen die Ihren Feierabend auf sinnvolle ,familienfreundliche
Art und Weise verbringen möchten reitzen würde.
Solche Trittbrettfahrer sollten erst mal denken , nicht glauben , Prozeßhansln nachlaufen , die nur Ideologien und evtl. die Interessen von Sponsoren vertreten .
Giovanni.
Auf der Insel möchte man immer viel und es wird stets laut gebrüllt. An der Umsetzung hapert es dann halt sehr oft 😊
So wie die Engländer bis heute nicht begriffen haben das sie einfach auf der falschen Seite fahren, so wenig haben sie es bis heute verstanden gute Straßen zu bauen auf denen der Verkehr flüssig und emissionsarm laufen kann.
Wer keine Straßen bauen kann, kann auch keine guten Autos bauen. Kein Wunder das es keine nennenswerte britische Automobilindustrie mehr gibt.
Kein Mitleid von mir, obwohl ich mich als anglophil bezeichne...(und oft mit dem PKW in London war).
Haben die nicht eine rechte Regierung?
Wie kann das sein?
Nun - eigentlich fahren wir auf der verkehrten Seite.
😉
Muss man mit dem PlugIn dann auch elektrisch fahren oder geht es nur um die Option des Antriebs?
Ich wohne auch in einer Großstadt und kann deshalb kein E-Auto fahren. Habe nämlich keinen Parkplatz, folglich keine Lademöglichkeit. Ich brauche auch kein Auto um zur Arbeit zu kommen, fahre dennoch gut 20TKM pro Jahr. Verzichten wollte ich also nicht.
Man wird das wohl kaum nachweisen können, wie man gefahren ist. Dennoch darf man davon ausgehen, dass jeder PlugIn-Fahrer, der bei Sinnen ist, nach Möglichkeit elektrisch fährt, weil es einfach günstiger ist. Ist wie bei den Gasfahrzeugen, die in Frankreich automatisch eine gute Plakette bekommen. Klar könnte man auch mit Benzin fahren, aber warum sollte man?
Entweder dürfen alle fahren oder keiner! Das heißt: Es darf bei freien demokratischen Vorraussetzungen wie in England oder Deutschland keine privilegierten Autofahrer, die sich solche elektrischen Fahrzeuge leisten können, geben. Deshalb kann es nur heißen: Autofreie Straße(n) für den Individualverkehr oder es bleibt wie es ist.