Mercedes CLS Shooting Brake Facelift
Mach doch mal das Licht an
Schon bisher hat der CLS so manchen Mitbewerber in den Schatten gestellt. Künftig scheint er sogar noch heller. Im wahrsten Sinne.
Stuttgart - Glaubt man den Marketing-Menschen der Autokonzerne, dürften wir alle froh sein, dass endlich Licht in die Sache kommt. Bislang, so scheint es, steuerten wir unsere Autos im Dunkeln irgendwie blind.
Gut, ein bissel was konnte man mit Xenonscheinwerfern schon erkennen, wenn der Mond hell schien. Aber diese Dinger, für die man früher ein paar Tausend Euro Aufpreis bezahlte, sind doch nichts anderes als Stromfresser. Spritsäufer, im übertragenen Sinne.
LED-Scheinwerfer = Öko-Licht
Viel besser, weil sparsamer und dabei hell sind LED-Leuchten. Man könnte fast von Öko-Licht sprechen, das Mercedes ab sofort serienhaft in die CLS-Modell einbaut. Beim Facelift der flachen viertürigen Limousine (gebaut seit 2011) und dem Kombi genannten Shooting Brake (gebaut seit 2012) ist das die erleuchtendste Neuerung.
Natürlich reicht LED allein nicht ganz, deshalb kann man es gegen Aufpreis noch steigern. Zu sogenannten Multibeam-LED-Scheinwerfer. Deren Lichtgestaltung wird elektronisch dem Verkehr angepasst, die Infos dazu stammen vom kamerabasierten Fernlicht-Assistenten. Vier Steuergeräte berechnen 100 mal pro Sekunde, wo es mehr oder weniger Leuchtkraft bedarf. Dazu lassen sich die 24 LEDs in 255 Stufen dimmen. Hoffentlich hält so eine Technik irgendwann auch in die Wohn- und Schlafzimmer Einzug.
Kurvenlicht leuchtet bevor man lenkt
In Kurven schwenken einige LEDs um bis zu zwölf Grad nach außen, und zwar noch bevor der Fahrer am Lenkrad dreht. Informationen sammelt das Lichtmanagement auch vom Navi. Beim Einfahren in einen Kreisverkehr aktiviert der Mercedes automatisch die Abbiegelichtmodule an beiden Seiten. Sehen, und gesehen werden war hier die Devise.
Frei schwebender Monitor aus der C-Klasse
Was der CLS nach dem Lifting noch Neues zu bieten hat. Im Innenraum schauen Passagiere wie bei der C-Klasse derweil auf ein frei stehendes Display mit 8 Zoll (20,3 cm-Bildschirmdiagonale). Dazu gibt es ein modernisiertes Drei-Speichen-Lenkrad und zwei zusätzliche Tasten an der zentralen Bedieneinheit.
Der CLS 220 Bluetec-Diesel mit 170 PS und Doppelturbo ist der neue Basis-Diesel. Daneben stehen weiterhin der CLS 250 Bluetec (204 PS) und der CLS 350 Bluetec (258 PS) zur Wahl. Bei den Benzinern löst der CLS 400 mit 3,5-Liter-V6 und Biturbo (333 PS) den CLS 350 mit 308 PS ab. Mehr Druck bieten der CLS 500 mit 408 PS und der CLS 63 AMG mit 557 PS sowie der CLS 63 AMG S mit 585 PS. Beim 220er, 250er, 350er und 500er sorgt die neue Neungang-Automatik für eine starke Drehzahlabsenkung im letzten Gang und damit für einen niedrigen Verbrauch.
Preise nennte Mercedes noch nicht. Bisher kostete der CLS 250 CDI 59.857 Euro, der CLS 350 64.914 Euro. Die Shooting-Brake-Versionen jeweils rund 2.000 Euro mehr.
Warum nur immer die freischwebenden Monitore?? Ich verstehe es nicht! 🙁
Was zum Teufel ist ein frei schwebender Monitor?
Haben die im Fahrzeuginneren die Schwerkraft aufgehoben?
Oder bezieht sich das Schweben auf den kurzen Moment, in dem der Monitor bei einem Frontaufprall völlig losgelöst Richtung Windschutzscheibe fliegt?
ja genau
diese aufgesetzten monitore sehen aus als hätte ich mein ipad mal provisorisch befestigt
einfach schrecklich !
Hoffentlich hält so eine Technik die ersten 100.000 km.
Wenn ich mir ansehe, wie oft Autos mit falsch eingestellten Lichtern unterwegs sind und wie das blendet.
Nicht auszudenken was passiert, wenn bei so einem höchsttechnischen "Ding" auch nur ein Sensor, eine Dimmeinheit, eine Kalibrierung oder was auch immer nicht 100 % funktioniert.
Ein Drehrädchen zum Dimmen der Beleuchtung gibt es im Haushalt seit mindestens 20 Jahren...
Hat vielleicht nur 20 Stufen, aber reicht allemal und funktioniert auch mit Halogenlampen.
@Powerkombi:
Damit du nicht immer nach unten gucken musst, sondern das Ding im Blickfeld hast. Stell dir diese Position mit Festeinbau vor. Dann wäre da ein Hügel in der Landschaft... so ist es ein freistehender schicker Monitor. Ob der einfahrbar ist, sehe ich gerade nicht, aber dann wäre das noch sinniger.
Man integriert doch auch den Computermonitor nicht in den Tisch hinein.
Siemens Lufthaken 😆
wenn er einfachbar wäre dann wäre ja alles ok !
Das liegt doch auf der Hand: Der Monitor ist viel näher im Sichtbereich des Fahrers. Im besten Fall muss er nur ein wenig die Augen nach rechts lenken und sieht den Monitor (und trotzdem noch den Rest der Strasse).
Bei Monitoren die weiter tief eingebaut sind, muss man den Kopf bewegen und sieht gar nichts mehr von der Strasse. Das ist schlicht und ergreifend ein Sicherheitsaspekt. Zumal auf einem grösseren Monitor die Informationen auch schneller wahrnehmbar darstellen kann.
..meinte einfahrbar !
Jetzt weiß das Fahrzeug schon vor mir, dass ich abbiegen werden will ... 😱 😉
Schönen Gruß
Nach wie vor eins der schönsten Autos auf dem Markt, aber zum Thema Einheitsfront bei Audi brauchen sich Mercedes-Freunde mittlerweile auch nicht mehr zu äußern. 😆
Wenn Audi nur was in Sachen Licht verbessert wird das bemäkelt, ich wette hier ist das natürlich innovativ, klar ist ja auch ne andere Marke als der gemeinsame Klassenfeind. 😆
Zur 9G Automatik interessiert mich wirklich ob sie besser/schneller/weicher schaltet als die 7G, auch Infos zum Drehmomentlimit wären interessant.
Irgendwie an den Haaren rangezogen.
Wirklich zu tief waren gerade in äteren VW-Modellen die Navis plaziert, bei Mercedes war es erträglich.
Aber: Man hätte ja den „Berg“ auf dem Armaturenbrett, in dem der Instrumententräger untergebracht ist, formschön etwas nach rechts verlängern können*. Nach meinem Geschmack hätte das sicher eine stimmigere Optik ergeben als dieses wie drangeklatscht wirkende Display.
*) So wie früher für die Taxi- und einige Behörden-Versionen ...
Was ist an diesen ganzen "Neuerungen" denn neu? 😆 😆 😆
Je näher der Monitor zum Fahrer wandert, desto weiter muss der Blick nach rechts gerichtet werden. Da habe ich lieber einen Hügel auf dem Armaturenträger und den Bildschirm darin integriert. Versenkbare Monitore sind eigentlich keine Option mehr, da nicht, wie früher, ausschließlich die Navigation dargestellt werden muss.
Gestern habe ich mir die neue C-Klasse angeschaut. Der Monitor ist schon sehr dominant, als müsste ein Designerstück in den Vordergrund gerückt werden. Mir gefällt es nicht unbedingt.
Die Heckleuchten sind immer noch Kacke.
Weibliche Akzente will ich im Bett und nicht am Auto...