ADAC: Gebrauchtwagen-Testkauf
Mängel werden oft verschwiegen
Gebrauchtwagenkäufer kennen das: Wer später keine Probleme kriegen will, sollte vorher genau hinschauen. Das zeigt auch eine aktuelle Stichprobe des ADAC.
München – „Würden Sie diesem Mann einen Gebrauchtwagen abkaufen?“ - so lautet die klassische Vertrauensfrage. Zu Recht, wie der ADAC in einer aktuellen Stichprobe feststellt. Denn wirklich ehrlich gegenüber einem Kaufinteressenten war kaum ein Autohändler. Mängel, sagt der ADAC, werden oftmals erst eingestanden, wenn der Kunde den Händler direkt darauf anspricht.
Das gilt sowohl für die Mehrzahl der 20 besuchten Markenhändler als auch für die 16 freien Autohändler. Die gefundenen Mängel waren zum Teil erheblich: Bei 14 Autos waren die Bremsen rostig oder verschlissen, ein Fahrzeug schimmelte im Innenraum. Neben dem Preis und der Technik bewerteten die Testkunden auch die Probefahrt, das Gespräch über Mängel und die Preisverhandlung.
Markenhändler etwas besser
Trotz der allgemein negativen Tendenz bei den 36 Händlern in Berlin, Hamburg, München, Köln, Stuttgart und Dresden zeigten sich große Qualitätsunterschiede. Die markengebundenen Autohäuser schnitten dabei unter dem Strich etwas besser ab als die freien Händler. Sie boten den besseren Service, und der Anteil der gründlich instand gesetzten Fahrzeuge war höher.
Was kann man also tun, will man nicht später auf hohen Reparaturkosten sitzen bleiben? Grundsätzlich sollte das Fahrzeug fachkundig begutachtet werden. Wer sich selbst nicht auskennt, kann möglicherweise einen kompetenten Bekannten zur Besichtigung mitnehmen.
ADAC empfiehlt Gebrauchtwagencheck
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte nach Ansicht des ADAC eine professionelle Untersuchung des Fahrzeugs durchführen lassen. Das koste zwar ein bisschen Geld, bringe aber Sicherheit über den Zustand des Gebrauchten und sei ein gutes Argument bei Preisverhandlungen. Derartige Gebrauchtwagen-Checks werden von den meisten Prüforganisationen angeboten. Der TÜV Süd beispielsweise verlangt für den Check zwischen 20 und 80 Euro, der ADAC selbst mindestens 54 Euro.
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Quelle: ADAC
Moin,
alles eine Frage dessen, was ich ausgeben kann
bezahle ich die teure Cafe Lounge beim Mehrmarken Glaspalast mit, oder mit ein bisschen Ahnung von der Materie gleich zum Fähnchenhändler...?
die großen Paläste haben doch gar nix unter 10000 stehen, logisch die müssen auch richtig Garantie geben
Ich würde Leuten, die aber auch gar nix vom Auto verstehen sowieso raten zum Vertragshändler zu gehen
sonst gibt's ne glatte Bruchlandung
Gruß aus Kassel
Rostige Bremsen gibt es schon nach einem Tag Standzeit bei Regen.
Schlimm wird es, wenn das Fahrzeug nach längerer Standzeit bewegt wird, dann greifen die Klötze in den schon hartnäckigeren Rost, dann gibt es die zu bemängelnden Riefen in den Scheiben.
Ist denn schon das berühmt-berüchtigte Sommerloch da?
Die gleichen Fragen kommen doch jedes Jahr zum Neuen auf. Vielleicht etwas anders formuliert, aber sinngemäß das Gleiche.
Selbst in der AutoBild wird das Thema Jahr für Jahr wieder angeschnitten (wie auch in anderen sogenannten "Fachzeitschriften").
Mein Vater hatte schon vor über 30 Jahren zu mir gesagt: "Augen auf beim Autokauf. Die wollen alle nur dein Bestes: dein Geld!"
Mfg
Andi
+++FAKENEWS+++
Allgemeiner Deutscher Hunde Club (ADHC): Hunde hinterlassen oft Würste auf dem Gehweg.
Deutscher Amateur Radio Club (DARC): Funkgeräte funktionieren oft drahtlos.
Allgemeiner Deutscher Astronomen Club (ADAC): Erde kreist oft immer noch um die Sonne.
Allgemeiner Deutscher Frisör Club (ADFC): Haare werden oft automatisch länger wenn man nicht zum Frisör geht.
...
Natürlich werden Mängel verschwiegen, schließlich wollen die Gebrauchtwagen zu dem höchstmöglichen Preis absetzen. Jeder Punkt auf der Mängelliste ist ein Pluspunkt auf der Verhandlungsliste. Aber rostige Bremsscheiben als Mangel? 1x freigebremst und gut ist. Für Schimmel muss der Wagen allerdings schon mehrere Monate stehen ...
Gut daß der ADAC so viele
DeppenMitglieder hat, die fleißig Beiträge zahlen, damit solche informative Beiträge überhaupt erst möglich werden! Danke!Na ja, einige Allgeinweisheiten, ein wenig Angst machen und eine allzu offensichtliche Empfehlung......
😆😆😆
Ich fand den Beitrag gut, denn ich habe gerade genau dieses Problem und es ist mein erstes Auto. Habe von einem verschissenen privaten Verkäufer ein Auto gekauft (Türke) und jetzt das Nachsehen. Aber nicht weil ich zu doof war, sondern weil er mich gezielt übern Tisch gezogen und wissentlich belogen hat (und dafür jetzt ne Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft sitzen hat). Viele junge Leute, die zum ersten Mal ein Auto kaufen, können Tips dieser Art wie vom ADAC nicht oft genug kriegen. Und man muß ja nicht zwangsläufig zum ADAC fahren, um ein Auto prüfen zu lassen, die Werkstatt eines Freundes z.B. macht es auch.
Von Türken kauft man auch kein Auto sondern höchstens Döner😆
Generell vertraue ich an niemanden denn die wollen alle nur mein bestes, meine Kohle
Ob Fähnchenhändler oder Vertragshändler, auch da wirst du beschissen und wenn ich mit jeden Fahrzeug zum ADAC fahre wird das auch teuer.
Es ist schon seltsam, bezahlen muss ich immer mit echtem Geld, Falschgeld wollen sie nicht....
Aber egal ob Auto oder Hausverkäufer, wenn hinterher Fehler beseitigt werden sollen dann dauert ewig, man hört nur Ausflüchte und es wird sich gewunden wie ein Aal oder weiß von nichts.
Selbst bei Neuwagen mit Serienfehler hört man in der Werkstatt oft,
"den Fehler haben wir noch nie gehabt"
dabei ist das ganze Internet voll davon....
Es kommt dabei aber auch immer darauf an, wie man als Kunde dort auftritt. Wer dort als Bittsteller aufschlägt, hat meistens schon verloren. Gesundes Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen sollte man schon mitbringen und außerdem seine Rechte kennen.
Hallo fiat-fiat und alle anderen jungen Autokäufer ohne Ahnung!
Ihr hattet in der Schule, auf der FH oder Uni oder im Abendkurs bestimmt das Fach BWL, da werden doch schon alle Grundsätze des Erwerbs von längerfristig genutzten Gütern gelehrt und wie eine AfA funktioniert und warum es die überhaupt gibt, auch. Okay, die armen Cindys und Kevins aus Mahrzahn müssen vielleicht mit den Grundrechnungsarten vorlieb nehmen, weil sie nur eine Schule für Deltakinder besuchen konnten, aber im Prinzip ist es doch total einfach:
Es hat einen Grund, warum ein Gebrauchtwagen billiger ist als ein neuer. Der Grund ist ganz einfach der, dass der Gebrauchtwagen schon zu 20, 40 oder 60% abgenutzt (=verschlissen) ist. Höhere Werte kommen im Gebrauchtwagenmarkt und vor allem in der Fantasie der Käufer nicht vor. Für die ist es nämlich total logisch, dass ein 10 Jahre altes Auto, gekauft zu einem Zehntel des Neupreises, gefälligst noch 3 Jahre zu halten hat und nicht nächstes Jahr in die Presse wandert. Und obwohl man selber beabsichtigt, mindestens 1500km im Monat und damit etwa 20.000km im Jahr abzuspulen, kommt man überhaupt nicht auf den Gedanken, warum ein Zehnjähriger gerade mal kurz über 80tkm gelaufen haben könnte. Die Vorbesitzer waren wohl alles reiche Säcke und haben das Auto nicht zum Fahren, sondern zum Abstellen an der Parkuhr gekauft. Dass die Vorbesitzer genauso drauf waren wie der junge Fahrzeugkäufer, der mit großen Augen vor dem aufgepimpten Schrotthaufen steht und in Gedanken schon die Termine fürs Autokino mit seiner Liebsten bucht (weshalb er zu einer objektiven Einschätzung selten willens oder in der Lage ist) und damit die Karre, bzw. der zugehörige Tacho nicht 80, sondern 10 mal 20.000 = 200.000km anzeigen müsste, kommt den wenigsten in den Sinn. Die haken in Gedanken ihre Checkliste ab (Lenkrad sauber? Sitzbezüge nicht verschlissen, Pedale nicht abgenutzt, Sack vom Schaltknüppel noch vollständig, Zettelchen im Motorraum nachvollziehbar und vor allem: ist das heilige Servicebuch vorhanden?) und glauben allen Ernstes, sie hätten die Sache total getschäkkt und im Griff, wenn sie überall auf ihrer Liste ein Häkchen sehen. Dabei bereiten pfiffige Händler genau diese Punkte so auf, dass sie wie neu aussehen und die Grenzen zum Betrug sind dabei überhaupt nicht fließend, sondern mit Regelmäßigkeit überschritten. Ich glaube den Statistiken eines ADAC auch nicht, wenn er sagt, etwa 25-35% der Fahrzeugtachos seien gefälscht. Ich glaube, dass der Anteil getürkter Tachos in manchen Fahrzeugklassen nahe an die 100% reicht. Was auch irgendwie logisch ist, schließlich werden z.B. E-Klassen typischerwiese auf Langstrecke gefahren und müssten nach 10 Jahren eigentlich 300.000km und mehr anzeigen (und ganz wenige ehrliche Fahrzeuge tun das auch). Nur wird sich keine Sau auf mein Inserat bei mobile.de oder Autoscout24 melden, wenn ich einen top gepflegten, regelmäßig gewarteten und einfach nur sauberen E-Klasse Benz mit 312.000km einstelle, sondern alle werden mir was vom Export nach Afrika oder Osteuropa erzählen. Nein, die Leute kaufen lieber einen 12-jährigen mit wenig Kilometer und nachvollziehbarer Historie aus Rentnerhand, gelle? Dass es den Rentner nie gab und das komplette Servicebuch gefälscht ist, wird sich erst herausstellen, wenn der Kummer groß, weil Schaden schwer ist. Ich könnte stundenlang weiter erzählen, aber ich mach mal Pause.
Vorgenannte Ausführungen gelten nicht oder eher selten für Vertragshändler, allerdings stehen dort auch selten Gebrauchtwagen für unter 10.000 Euro auf dem Hof. Und der junge Bub frisch von der Uni (bzw. Deltaschule) möchte seine Umgebung und vor allem sich selbst lieber mit einem Mittelklassewagen, der inzwischen etwa 30.000 Euro kostet, Untergrenze wohlgemerkt oder noch besser, einer ehemaligen Luxusschaukel (für Neupreis sagen wir mal 50 oder 60 große Schein) als Schnäppchen für 3.500,- bis 5.000,- gekauft beeindrucken. Es ist einfach, aus der Ferne zu sagen, dass es so nicht funktionieren kann. Schließlich steht der Bub vor dem heißen Schlitten mit den großen Endrohren und dem duftenden Leder und der tollen Farbe, wie soll er sich da noch um Rost, Stoßdämpfer, Fahrwerk, Radaufhängung, Differential und Motor/Getriebe kümmern, um nur einige Punkte aufzuzählen?
Zum Schluss meine persönliche Theorie: Neuwagen und Gebrauchtwagen sind (bis auf wirklich wenige Ausnahmen) etwa gleich teuer. Wäre das nämlich anders, gäbe es nach einiger Zeit nur noch die eine oder die andere Sorte, weil niemand freiwillig Geld verbrennt, sondern im Gegenteil die meisten Leute ja sparen und ein Schnäppchen schießen wollen. Es dauert meistens einige Jahre, bis sich diese Erkenntnis im Hirn der Leute Bahn bricht, weshalb die Neuwagenkäufer meist die etwas älteren und die Gebrauchtwagenkäufer die jüngeren sind. Aber eigentlich isses egal. Von mir aus soll jeder seine Freude haben, mir soll bloß keiner jammern, wenn er mit ner 10 oder auch nur 8 Jahre alten Grützkiste, die er für 5 große Scheine beim Fähnchenhändler geschossen hat, liegenbleibt (was einem mit einem Neuwagen ja auch passieren kann, alles schon ausprobiert - allerdings ist dann der Service meist besser).
Allzeit gute Fahrt und fahrt nicht so schnell, dann habt ihr länger was davon! 😉
Haha, da hat aber jemand selber nicht in BWL aufgepasst. Der Wunsch einen Neuwagen zu kaufen kommt nicht aus der Not heraus, sondern weil einem die Marktingfritzen das einreden. Man muss ja immer das neuste und schickste haben. Dann kann ein Unternehmen immer den Preis verlangen, den ein Kunde bereit ist zu zahlen und nicht was er wert ist. Ein Gebrauchtwagen kann gar nicht gleich teuer wie ein Neuwagen sein, wenn er zum Großteil abgeschrieben ist. Denn anders als Geschäftsleute kann man als Privatmann die Abschreibung nicht bei der Steuer geltend machen. Wie viele Teile sollen denn kaputt gehen um 30.000 EUR Abschreibung in Reparaturen zu erreichen?
Hallo 158PY,
wie kann man nur so unverschämt geschmacklos sein. Daß du dir dabei selbst ein Armutszeugnis ausstellst, hast DU dann wohl verdrängt, als du mit glänzenden Augen die Texte hier sahst und dachtest: "OOh ja, hier kann ich mich doch wunderbar profilieren und den Leuten mal so richtig zeigen, wo der Hammer hängt". Übst du dich etwa im gleichen Prinzip, das du doch eigentlich so verachtest? Uups..
Im Grunde ist es doch ganz einfach. Wenn du kein Geld hast (und das sucht man sich in der Regel nicht immer selbst aus, je nach Herkunft etc.), dann bist du auf einen günstigen Wagen angewiesen. Hast du mehr zur Verfügung, kannst du auch mehr ausgeben. Willst du den Leuten das etwa vorhalten? Wie absurd. Und wie kommst du eigentlich darauf, daß jeder unbedingt mit einem tollen Marken-Schlitten glänzen will und darum angeblich beim Autokauf nicht nachdenkt? Sprichst du aus Erfahrung? Wenn das so wäre, würden die Leute keinen Wagen kaufen, der älter als 5 Jahre ist und nur alt eingesessene EGO-Marken kaufen. Wers nötig hat...
Bei uns war es z.B. so, daß der Wagen WIRKLICH einen dem Alter entsprechenden Eindruck machte, wir haben den Wagen 2 Stunden lang durchgecheckt, von allen Seiten, sogar aufgebockt und von unten angesehen, wir hatten 2 Fachmänner dabei, einer arbeitete selbst in einer Werkstatt und trotzdem haben wir uns beim Autokauf in die Nesseln gesetzt. Statt hier die Schuld bei den Käufern zu suchen, sollte die ganze Betrügerei endlich mal eher Anlass dazu sein, die Gesetze zu verschärfen, denn was für eine Wahl hat denn der Otto-Normalverbraucher schon. In der Regel ist er Laie, willst du das den Leuten ebenso vorwerfen? Niedlich. Du hast scheinbar einen größeren Überblick über das angebliche Kaufverhalten von Autokäufern, in welcher Branche arbeitest du? (rethorische Frage, Antwort interessiert mich nicht). Wenn jedoch der Einzelne ein Auto kauft (und das wohlmöglich noch zum 1.Mal), dann ist es nun mal so, daß in der Regel beschissen wird, was aber Otto-Normalverbraucher NICHT MEHR beurteilen kann, da kannst du gucken/fragen/checken, wie du willst, denn die Technik, die dazu benutzt wird, ist immer hochentwickelter und die Autoverkäufer immer dreister (was eben die Verschärfung der Gesetze benötigt, wenn man den wirtschaftlichen Schaden der letzten Jahre bedenkt, der daher rührt). Selbst der TÜV läßt sich heutzutage bestechen und verteilt je nachdem, wie er "versorgt" wird, gern und großzügig.
Sicher hast du dich im Leben auch schon oft in die Nesseln gesetzt (so kommst du jedenfalls rüber, so herrlich verbittert...) und deshalb solltest du eher den Ball flach halten. Oder denkst du, die von dir so hübsch aufgezählten Fehler beim Autokauf wußte vor dir noch kein Mensch.
Der Anteil der beim Autokauf nicht Nachdenkenden ist um vieles kleiner als der der mit ausgefeilter Technik Beschissenen!
meine Güte fiat,
welche Laus ist dir denn über die Leber gekrochen? Wie kommst du auf den Trichter, ich würde junge Autokäufer ohne große Ahnung und mit kleiner Geldbörse, die sich nur einen Gebrauchten leisten können, abschätzig behandeln? Hätte ich vielleicht noch ein paar Smilys mehr einbauen sollen?
Alles, was ich sagen wollte ist, dass viele Autokäufer (nicht du, du warst ja sorgfältig) ihren Kauf unter emotionalen Gesichtspunkten tätigen und sonstige Sachargumente ausblenden. Und dass vermeintlich günstige Schnäppchen eben meistens aus gutem Grund günstig zu haben sind. Du schreibst, dass du trotz sorgfältiger Prüfung von einem Gebrauchtwagenverkäufer betrogen wurdest. Das passiert vielen und es ist erst mal gut, dass dieser Betrüger eine Anzeige kassiert hat. Mir sind in über 30 Jahren Autofahren und damit auch Autos kaufen genug von dieser Sorte begegnet. Der Gipfel war erreicht, als mir ein Gebrauchtwagenhändler nach einem längeren Auslandsaufenthalt in Übersee meinen eigenen Wagen (also bis vor Zeiten eigenen Wagen) mit 120.000km weniger auf dem Tacho für den doppelten Preis verkaufen wollte, als ich einige Monate zuvor dafür erhalten habe. Da verspürt man Bewaffnungsgelüste. Aber im Gegensatz zu dir habe ich ihn nicht angezeigt, weil mich die Erfahrungen mit der Justiz gelehrt haben, dass solches Grobzeugs immer durch kommt und ich selber hab ja nix davon, wenn der Typ eine lächerliche Geldstrafe zahlen muss. Viel größeren Spaß hätte ich, wenn ich zusehen dürfte, wie solche Typen auf dem Marktplatz am Pranger stehen müssten, aber das Mittelalter ist eben schon vorbei. Und so stark bin ich jetzt auch wieder nicht, dass ich Verkäufern dieser Art die Fresse polieren könnte, das ist nämlich die einzige Sprache, die sie verstehen. Für deinen nächsten Autokauf kann ich dir nur mehr Glück wünschen, als du beim letzten Mal hattest.
Hallo draine 😊
Nein, ich hatte kein BWL, ich bin Ingenieur... 😉 Du darfst mir also gerne völlige Ahnungslosigkeit unterstellen. Und für die Gründe, warum Menschen neue Autos kaufen, werden ganze Horden von Marketingfuzzies von der Autoindustrie eingestellt und bezahlt. Die 30 Mille für ein Auto hast du in null komma nix verbrannt, wenn nicht für Reparaturen, dann halt für was anderes. Aber du kannst auch Glück haben und 110tkm ohne eine einzige Reparatur und ohne Service, wie Öl- oder Bremsflüssigkeitswechsel. Das sind dann immer die sagenhaften Stories, abends nach dem dritten Bier "ich fahr nen tadelosen BMW 750 und der kostet mich im Monat keine 400,- Euro". Ich freue mich für solche Leute, denn sie haben dann ein echtes Schnäppchen geschossen, aber für die meisten Leute gelten halt doch die Gesetze des Marktes. Es stimmt, was du sagst, dass nur Geschäftsleute ihre Kosten für das Auto steuerlich geltend machen können. Das ist ja auch der Grund für die Zweiteilung des deutschen Automarktes: es gibt die Geschäftswagen für 35, 40, 50, oft auch wesentlich über 50TEUR und es gibt die Renaults und Fiats oder KIA oder Hyundai Vans dieser Welt für die Normalbevölkerung. Ich hab das nicht erfunden, aber unsere Wirtschaft (VW; BMW, Mercedes, Audi, Ford und ja, auch Opel) scheint gut dran zu verdienen.
Freundliche Grüße an alle und extra viele Smilies 😊 😊 😊
Christoph