Die Deutschen fahren im Schnitt 14.470 Kilometer pro Jahr
Männer fahren weiter als Frauen - noch
Der deutsche Autofahrer hat im Jahr 2014 im Schnitt 14.470 Kilometer zurückgelegt. Beim Geschlechtervergleich liegen die Männer nach wie vor vorn, doch der Vorsprung schrumpft.
Ostfildern - Die Frauen holen bei der jährlichen Fahrleistung mit dem Auto auf. 2014 legten sie laut dem Marktforschungsunternehmen DAT im Schnitt 13.180 Kilometer hinter dem Steuer zurück. Im Vorjahr lag der Wert noch bei 12.610 Kilometern. Die Jahresfahrleistung der Männer stieg im gleichen Zeitraum nur leicht: von 15.100 auf 15.320 Kilometer. Insgesamt ist die durchschnittliche Jahresfahrleistung von 14.210 auf 14.470 Kilometer gestiegen.
Fahrleistung auch vom Alter des Autos abhängig
Der Großteil der deutschen Pkw-Nutzer fährt zwischen 5.000 und 13.000 Kilometer im Jahr (48 Prozent). Weitere 17 Prozent legen zwischen 13.000 und 16.000 Kilometer zurück. Immerhin neun Prozent kommen auf eine Strecke von mehr als 30.000 Kilometern im Jahr. Absolute Wenigfahrer mit unter 5.000 Kilometern machen nur drei Prozent aus.
Abhängig ist die Fahrleistung nicht nur vom Geschlecht, sondern vor allem vom Alter des Autos. Die größten Kilometerfresser sind die unter zweijährigen Fahrzeuge – häufig Dienst- und Firmenwagen – die im Schnitt 16.920 Kilometer pro Jahr zurücklegen. Die geringsten Distanzen fahren Besitzer von Autos mit zehn oder mehr Jahren, sie kommen im Schnitt auf 12.650 Kilometer.
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Die Überschrift ist ein bißchen irreführend, oder was will uns der Autor damit sagen?
Gut, jetzt wo die Frauenquote für Chefetagen durch ist, könnten die Frauen den "Rückstand" durch einen ansteigenden Anteil an Dienstwagenfahrten ausgleichen. Aber ist das ein Wettbewerb, dass man das so in der Überschrift formulieren muss?
@Lleow
Wie hättest du denn die Überschrift formuliert? 😉
Ist das irgendwie erstrebenswert mehr Auto im Jahr zu fahren? Das meiste wird ja der Weg zur Arbeit oder Vertretertätigkeit sein.
Ich bin eine Frau, aber den Drang bei den gefahrenen Kilometern aufzuholen, verspüre ich überhaupt nicht. Da lobe und wünsche ich mir weiterhin eine Arbeitsstelle "um die Ecke" ohne pendeln.
"Nachts ist es kälter als draussen"?
Warum gibt es dann in Deutschland, ob dieser Zahlen, überhaupt einen einzigen Dieselmotor in Privatbesitz?
Weil Drehmoment geil ist?😆
Es gibt viele die gleiten lieber mit 1500rpm dahin als mit 7000rpm sich mühevoll vom fleck zu quälen.
Jetzt fühl ich mich Elite mit meinen etwa 27.000 KM per Anno 😆
Auch das hier: "Die geringsten Distanzen fahren Besitzer von Autos mit zehn oder mehr Jahren, sie kommen im Schnitt auf 12.650 Kilometer."
Meine Autos sind alle über 15 Jahre, also bin ich wirklich ein statistischer Ausreißer.
Sry du hast Recht, wer den Mund so vollnimmt, muss auch konstruktiv kritisieren 😉.
Wie wäre es mit:
"Jährliche Fahrleistungen des deutschen Autofahrers"
oder
"Jährliche Fahrleistung in Abhängigkeit von Geschlecht des Fahrers und Alter des Fahrzeugs"
oder
"Aktuelle Studie zu durchschnittlichen Fahrleistungen im Jahr"
Touché - das ist alles bei weitem nicht so spannend und reißerisch wie ein Titel, der so klingt als hätte das was mit Emanzipation zu tun ^^...
Zum Artikel: warum wurden die Fahrleistungen über ausgerechnet diese beiden Kategorien betrachtet?
Mich hätte z.B. noch interessiert wie sich die Kilometerleistung über das Alter des Fahrzeugführers verhält, oder auch das Alter des Fahrzeugs zum Alter des Fahrers und darüber dann die Kilometerleistung. Oder so Infos wie: Wieviel legt der durchschnittliche Pendler im Jahr zurück? Nimmt die gependelte Kilometerleistung evtl. mit dem Alter ab?
Vielleicht ist da auch garkeine Abhängigkeit zu sehen, aber auch das wäre eine genauso gute Information wie: Dienstwagen aus dem Leasinggeschäft haben die höchsten durchschnittlichen Kilometerleistungen.
Ich kenne Leute, die fahren im Jahr vielleicht 5000 Km und haben sich einen Diesel gekauft. Gegen Blödheit ist nun mal wenig zu machen.
Was für ein Unsinn. Das wird eher Faulheit oder Unvermögen sein als eine Frage des Kraftstoffs.
Welcher Wald-Wiesen-Saugbenziner "braucht" 7.000 Umdrehungen zum Vorankommen?
Bei 6.300 fängt bei mir der rote Bereich an...
Meine Frau hat einen Diesel. Aber die fährt im Vierteljahr auch 13-15.000 km. Im Vierteljahr!
Nicht wie andere in zwei Jahren.
Und sich dann wundern, warum ständig das AGR verstopft. 😉
cheerio
Das muss natürlich über eine Quote mit einer Übergangslösung ab 2018 angeglichen werden.
30% der Frauen müssen abend noch ne Runde um Block fahren oder wer zu faul ist, lässt den Tacho vorstellen.
Bin mit knapp 80.000 pro Jahr auch etwas außerhalb der Norm... 😉
Mein Auto ist knapp 2,5 Jahre alt und kratzt gerade an der 190.000 km Marke (bisher ohne einen einzigen Mangel)... 😊
Und wann arbeitest du?
was soll das für ein "Vorsprung" sein?
Wieso liegt man "vorn" und hat "Vorsprung", wenn man möglichst viel fährt?
Das Gegenteil ist doch sinnvoll? Wer möglichst wenig fahren muss, kann sich glücklich schätzen und hat einen Zugewinn von Lebenszeit und -qualität!?!?