Jaguar Land Rover lässt bei Magna Steyr produzieren
Magna baut künftig für Jaguar Land Rover
Bei Jaguar und Land Rover brummt es. Die Auftragsbücher sind voll, die Werke ausgelastet. Deshalb lassen die Briten künftig Autos bei Magna Steyr fertigen.
Whitley - Bei Jaguar Land Rover übersteigt der Erfolg die Kapazitäten. Die Stammwerke Castle Bromwich, Halewood und Solihull seien ausgelastet, sagt der Hersteller. Aus diesem Grund lagert der britische Autokonzern nun einen Teil der Produktion aus und lässt beim Auftragsfertiger Magna Steyr bauen.
Welche Modelle künftig im österreichischen Graz herstellt werden, sagt Jaguar Land Rover noch nicht. Möglich scheint die Produktion des für 2016 angekündigten Range Rover Evoque Cabrios oder eines verwandten Modells aus der Familie von Evoque und Discovery Sport. Die produktionstechnisch anspruchsvollen Modelle auf der neuen Aluminium-Plattform (Jaguar XE und F-Pace) werden wohl in Großbritannien bleiben.
Bekannte Projekte von Magna Steyr
Magna Steyr hat große Erfahrung mit der Fahrzeugentwicklung und -produktion im Auftrag anderer Hersteller. Unter anderem wurden oder werden in Graz Allradautos wie BMW X3, Mercedes G- und E-Klasse, Mini Countryman und Jeep Grand Cherokee montiert.
Hersteller nutzen solche Auftragsproduktionen, um flexibler auf die Marktlage reagieren zu können oder komplexe Modellvarianten wie Cabrios aus der eigenen Produktionskette herauszuhalten. So wurden beispielsweise Teile der Produktion des Porsche Boxster lange zu Valmet in Finnland ausgelagert. In Deutschland war der mittlerweile zu VW gehörende Betrieb von Karmann als unabhängiger Auftragsproduzent bekannt. Dort entstanden Modelle wie das Käfer Cabrio oder der VW Karmann-Ghia.
*lach* und die Werke von Magna sind nicht ausgelastet ??
Kann nur gut für die Qualität sein
mmmhhh, Magna und Qualität, das verhält sich so wie G-Klasse und Rost - das gehört einfach zusammen, und das seit über 30 Jahren.
...und diese Aussage basiert worauf? Eigene Erfahrung oder Stammtischgeschwätz?
Wahrscheinlich letzteres 😉
Zudem wird ja heutzutage eh fast alles von Robotern zusammengebaut, da ist der Faktor "Mensch" kaum mehr relevant, da die Maschinen sowieso mehr oder weniger von den selben Herstellern stammen. Da kann ich über die "Deutsche-Wertarbeit" nur noch lachen, die ist vlt bei den Kleinserien noch vorhanden... 😉
Kann ich so unterschreiben! Zudem bestimmt die Entwicklungsabteilung die Qualität des Fahrzeugs. Die Montageabteilung muss nur machen, was vorgeben ist.
Mauro
Wobei der Chrysler 300c aus Graz auch nicht besser war, als der aus Kanada.
Dann kann Mr.Stronach ja wieder feiern.
Allen Unkenrufen zum Trotz sind seine Ansätze nicht schlecht.
Werden aber leider nicht richtig umgesetzt.
Alleine seine Mitarbeiterbefragung ist schon heftig lang und manchmal tut sich auch was.
Ferner die monatlichen Betriebsversammlungen um neues über den Betrieb selber und Änderungen im Konzern zu erfahren sind nicht übel.
Nur das umsetzen des Zeitmanagements unter den kleineren Mitarbeitern ist dumm. Nicht jeder Tag ist nun mal gleich.Aber Magna geht vom Durchschnitt aus.
Die Entlohnung ist für den Automobilsektor mittlerer Durchschnitt und es wurden (bis vor ein paar Jahren jedenfalls) ALLE Zuschläge ohne zu murren bezahlt.
Obs heute noch so ist kann ich leider nicht mehr sagen.
Und die Werke können auch nur das zusammenschrauben was zum Beispiel Jaguar anliefern lässt.
Aber das geht zu tief rein. Nur soviel: JAGUAR gibt vor WO Rohstoffe gekauft werden,ziehen sich aber aus der Verantwortung wenns schief geht.
Selbst erlebt bei der Fertigung von Kühlwasserkomponentenn im Auto.