Lkw-Hersteller MAN verhandelt über Stellenabbau
MAN will bis zu 2.000 Stellen streichen
Das verschärfte Sparprogramm bei MAN könnte sich auf die Belegschaft auswirken. Laut einem Bericht steht ein Stellenabbau in vierstelliger Höhe zur Debatte.
München - Der Lastwagenbauer MAN verhandelt im Ringen um ein Sparprogramm auch über einen möglichen Stellenabbau. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur geht es dabei um eine Größenordnung von 1.000 bis 2.000 Arbeitsplätzen bei der VW-Tochter.
Zuvor hatte auch die Finanznachrichtenagentur Bloomberg darüber berichtet. Ein MAN-Sprecher in München wollte am Donnerstag die Informationen nicht kommentieren. MAN hatte im März angekündigt, ein bestehendes Sparprogramm in der Lkw-Sparte zu verschärfen und auf den gesamten Konzern auszudehnen. Ursprünglich sollte die Kosten in der Sparte Truck & Bus bis 2017 um 600 Millionen Euro gedrückt werden.
Auch einen Stellenabbau hatte der Konzern damals ausdrücklich nicht ausschließen wollen. Betriebsbedingte Kündigungen sind aber demnach kein Thema. Denkbar ist etwa, dass betroffenen Mitarbeitern andere Stellen innerhalb des VW-Konzerns angeboten werden. Eine derartige Lösung hatte MAN bereits für die Mitarbeiter des Neoplan-Bus-Werkes in Plauen ausgehandelt. MAN hatte die Produktion in die Türkei verlagert, einem Großteil der 420 Mitarbeiter wurden Stellen bei VW in Zwickau angeboten. 140 blieben an dem Standort und bekamen neue Aufgaben.
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Mit anderen Worten unter Volkswagen wird MAN langsam aber sicher in Grund und Boden gefahren...
Pete
Eine derartige Lösung hatte MAN bereits für die Mitarbeiter des Neoplan-Bus-Werkes in Plauen ausgehandelt. MAN hatte die Produktion in die Türkei verlagert.
Super weiter so genauso wie sie bei den Steuerketten eingespart haben aber das wird sich alles rächen Qualitätsverlust usw Kunden bleiben weg weiter so SPAREN !!!
Welche Einsparungen hat Neoplan bei den Steuerketten vorgenommen? 😕
Von Problemen mit den Steuerketten an Motoren von Neoplan-Bussen ist mir nichts bekannt. Kannst du dafür ein paar Quellen verlinken?
Nein das Problem bei den 1.4 TSI Motoren gehört ja auch zum VW Konzern.
MAN ist aber nicht VW, die sind doch nur zugekauft. Das heisst allerdings nicht das der VW Konzern die Karre nicht gegen die Wand fahren kann.
Das ist nicht die erste Bus produktion die ausgelagert wird. Die Herstellung von Busen ist recht Arbeitsintensiv also gehen sie eben dahin wo die Loehne niedriger sind...
Da sind sie doch nicht alleine?
Pete
Ja, aber diese Triebwerke wurden und werden niemals in Busse oder LKW eingebaut und deshalb besteht hier absolut kein Zusammenhang zum diskutierten Threadthema. Auch die Annahme einer Verminderung der Qualität in Folge der Auslagerung der Produktion in die Türkei läßt sich daraus nicht ableiten.
Wusste gar nicht, dass MAN auch in der Schönheitschirurgie tätig ist. 😆 😉