Motorsport News
Manthey-Porsche gewinnt Langstreckenklassiker
Das Team Manthey siegte beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring mit dem Porsche 911 GT3 RSR von Marc Lieb, Lucas Luhr, Timo Bernhard und Romain Dumas. Zweiter wurde der BMW M3 GT, den dritten Platz belegte der Audi R8 vom Team Phoenix.
Der Porsche mit der Startnummer 18 beendete das Rennen mit einem Vorsprung von 4.23 Minuten. Insgesamt drehte das Fahrerquartett 156 Runden. Nach der Unterbrechung der Siegesserie im Jahr 2010 ist es für das Team Manthey aus Meuspath am Nürburgring der fünfte Sieg. Der war für Teamchef Olaf Manthey so bewegend, dass ihm nach der Zieldurchfahrt die Tränen in den Augen standen.
Probleme bei BMW
Der RSR dominierte das Geschehen an der Spitze ohne größere Zwischenfälle bereits seit Mitternacht. Der BMW M3 GT rückte in der Schlussphase zwar an den Porsche heran, war aber nie in Schlagdistanz. Zu Beginn des Rennens gab es kurze Zeit eine BMW-Doppelführung, doch dann minimierten die Bayern ihre Siegchancen.
Das Auto von Pedro Lamy/Uwe Alzen/Jörg Müller/Augusto Farfus kollidierte im Karussel mit einem anderen Fahrzeug. Weil Lamy entgegen der Fahrtrichtung fuhr, um sich aus der Situation zu befreien, brummte ihm die Rennleitung eine 3-Minuten-Strafe auf. Das Schwesterauto von Dirk Werner/Dirk Adorf/Dirk Müller/Pedro Lamy mit der Nummer 7 verlor wegen eines Problems mit den Bremsen viel Zeit in der Box.
Audi erbt Platz drei kurz vor Rennende
Der Kampf um den dritten Platz tobte bis eine halbe Stunde vor Rennende noch zwischen dem Mercedes SLS GT3 von Heico Motorsport und dem Phoenix Audi R8 in der Besetzung Basseng/Fässler/Piccini/Stippler. Der SLS strandete in der finalen Phase jedoch mit einem Problem in der Box und überließ dem Audi das Feld.
Auf Rang vier lief der Audi R8 der Teamkollegen Stippler/Hennerici/Haase/Winkelhock ein. Der Abt-Audi mit Ekström/Scheider/Werner/Abt folgt auf dem fünften Rang. Auf der sechsten Position reihte sich der Mercedes SLS GT3 von Black Falcon ein. Der defekte Heico-Mercedes wurde nach dem unplanmäßigen Stopp bis auf Platz sieben durchgereicht.
Ferrari mit gebrochenem Querlenker
Unplanmäßig verlief das Rennen auch für das Ferrari-Team Farnbacher. Nach der Pole-Position und einigen Führungsrunden zu Beginn des Rennens machte dem Privatteam ein gebrochener Querlenker am Ferrari 458 Italia einen Strich durch die Rechnung. Immerhin gelang Farnbacher/Simonsen/Seefried/Melo noch eine fulminante Aufholjagd.
Der beste Porsche 911 GT3 R landete auf der neunten Position. Abbelen/Schmitz/Kentenich/Bergmeister schafften es ohne Probleme durchs Rennen und behielten zum richtigen Zeitpunkt die Nerven. Die Top Ten komplettiert mit dem Wochenspiegel Team Manthey Porsche ein weiterer 911 GT3. Insgesamt finden sich mit Ferrari, Porsche, Mercedes, Audi und BMW fünf verschiedene Marken auf den ersten zehn Plätzen.
Turbulente Startphase
So vielfältig wie das Ergebnis war auch der Rennverlauf selbst. Die Anfangsphase wurde vor allem von Reifen- und Führungswechseln geprägt. Das Feld startete zwar auf nasser Piste, doch schnell trocknete die Ideallinie ab. Audi setzte auf Regenreifen und musste damit bereits einmal mehr stoppen als BMW und der Ferrari, die in den ersten Runden mit Cut-Slicks und Intermediates unterwegs waren.
In der Nacht fielen einige Konkurrenten wie beispielsweise der Mamerow-SLS wegen Unfällen und technischen Defekten aus und machten den Weg für den Porsche frei. Dieser gab seine Führung daraufhin bis ins Ziel nicht mehr ab. Den von Manthey ebenfalls genannten Porsche 911 GT3 mit gleicher Fahrerbesetzung wie das Siegerauto zog man schon früh zurück, sollte er doch nur als Sicherheit dienen. Der RSR punktete vor allem mit seiner technischen Zuverlässigkeit und Effizienz. Bis auf eine aus Versehen abgeschaltete Zapfsäule gab es keine Zwischenfälle bei der Startnummer 8.
Quelle: Auto Motor und Sport
Alle Jahre wieder fasziniert diese Veranstaltung.
Glückwunsch an Manthey, sowie an BMW und Audi.
was für ein rennen,
leider habe ich den schluss nicht ganz gesehen, da ich den fehler gemacht habe und mir die F1 angesehen habe.
welches problem hatte der sls zum schluss das er doch noch zurückgefallen ist und der r8 aufs treppchen kam?
Es ist ein Folgeschaden am Heck des SLS aufgetreten, nachdem er vom gelben R8 auf die Hörner genommen wurde.
Ich glaube es war etwas an der Hinterachsaufhängung, aber auch ich habe den Fehler begangen und zwischen F1 und 24h fliegend gewechselt.
demist der antriebsstrang gerissen und dann war finito für die nächste halbe stunde die fahrer warn fertig 🙁 ich hab den fehler nicht gemacht :P (scheiß f1 da)
ganz kurios fand ich ja den Golf Gti, der sich in der allerletzten Runde noch im Brünnchen wegdrehte...😆
ich würd gern mal ein formel1 auto sehen welches mit panzertabe geflickt wird, die hätten doch auch in valencia schumis flügel damit flicken können😆
M3 schlägt Sls, R8 und Ferrari.
BMW - Freude am Fahren.
und so wurden die etwas euphorischen und leicht hochnäsigen SLS in die schranken gewiesen..höhö
Guckt euch mal die Rundenzeiten von den ganzen SLS an die waren echt gut unterwegs. Das 24 Std Rennen ist eine Materialschlacht. Das Team mit dem besten Material, den konstantesten Fahrern und "dem meisten Glück gewinnt" ;-) Die Spitze hat dieses Jahr wieder ein wahnsinns Speed hingelegt. Denoch zuviele Werksteams und generell wird das 24 Std Rennen und die VLN immer schneller was nicht gerade gut für die kleine Privateams ist. Die Autos die mich am meisten beeindruckt haben waren die Audi TT RS und der Audi TT S von Reader Motorsport die hatten echt ein noch wahnsinnigeren Speed drauf als die Spitze und selbst 1 std vor schluss sind die über die Curbs geflogen da hat das zugucken echt Spass gemacht ;-)
Es war einfach (mal) wieder richtig geil (live) dabei zu sein.
BMW sollte endlich einen Supersportwagen rausbringen und R8, SLS mal richtig zeigen wer der König am Ring ist.
Aber ein 3er BMW reicht dafür ja auch schon^^
Die GTIs waren auch verdammt schnell, wie die teilweise die 911er überholt haben...herrlich.
nächstes jahr bin ich auf jeden fall wieder da war einfach top motorsport Pur.
Jetzt musste mir mal erklären was du dir unter einem BMW Supersportwagen vorstelllst????
Ich würde schetzen, dass er sich eine Neuauflage der M1 vorstellt.
BMW hat doch schon den M3 GT2 und der ist konkurrenzfähig ;-)