Schlafbaustellen: Viele Hinweise, wenig Wirkung
Mehr als 3.000 Hinweise auf verwaiste Baustellen
Mit dem Baustellenmelder wollte das Bundesverkehrsministerium langsamen Straßenarbeitern auf die Schliche kommen. Offenbar klappt das nicht wirklich.
Berlin - Der Baustellenmelder des Bundesverkehrsministeriums ist offenbar nahezu wirkungslos. Wie aus einer Anfrage der Grünen im Bundestag hervorgeht, gab es bis Ende Juli 3.244 Hinweise. Bei gerade einmal 14 der bundesweit rund 1.000 Baustellen konnte die Bauzeit verkürzt werden.
Das Bundesverkehrsministerium begründet die geringe Zahl damit, dass bei bestehenden Baustellen gar nicht eingegriffen werden könne. Eine Bauzeitverkürzung würde in diesem Fall die Änderung eines abgeschlossenen Vertrages bedeuten. Die Meldungen sollen stattdessen dazu dienen, die Ursachen für Bauverzögerungen „vertieft“ auszuwerten.
Der Baustellenmelder wurden Anfang Oktober 2011 auf der Internetseite des Ministeriums eingerichtet, damit Verkehrsteilnehmer verwaiste Baustellen melden können. Das Verkehrsministerium versprach „den Hinweisen über schlafende Baustellen nachzugehen und für Abhilfe zu sorgen“.
...man müßte Herrn Ramsauer von einem Mitarbeiter in seinem Ministerium plausibel machen lassen, dass man mit diesen Theam wieder mindestens 5-10 Stunden wöchentliche Medienpräsenz generieren kann, dann würde er sich der Thematik schon annehmen (siehe PKW-Maut, Punkte-System "Reform" usw.) 🙄
Gruß aus EN
Also baut man schön weiter im Schneckentempo... ach, da wünscht man sich William Foster aka D-Fens würde Realität werden und dort ganz wie in "Falling Down" für Arbeit sorgen...
Haha ^^
Das Schneckentempo-Bauen ist doch eine gängige Masche von Unternehmen, die nichts weiter auf der Pfanne haben.
Das habe ich auf einer Baustelle auch schon gehabt. Da kann man eigentlich Teil- oder Vollinbetriebnahmen machen und den ganzen Sack zu, und dann kommen immer dieselben Leute mit noch einer Änderung, Verzögerung, dann werden wieder wichtige Meetings gemacht, dann sollen die Schilder wieder größer, dann grün statt gelb sein, dann werden die Praktikanten bemüht und wieder sieben Seiten E-Mails mit Diskussionen um des Kaisers Bart geschrieben, die kein normaler Mensch mehr nachvollziehen kann, man kommt sich vor wie im Irrenhaus...
Weil die Leute nach dem Auftrag erst mal nichts mehr zu tun haben, wenn es in dem jeweiligen Unternehmen schlecht läuft.
Und so wurschtelt man sich durchs Geschäftsjahr, buddelt was aus, das vorher eingebaut gehört hat, um es dann anzumalen und an der gleichen Stelle wieder anzubringen, hauptsache die Leute haben noch ihre Arbeit. 😆
Und wenn es auch lange dauert, scheixegal...
Ich will nicht sagen, dass es hier genauso sein muss, aber Vieles spricht dafür. Wenn man fertig würde, gleicht das schließlich der Selbstabwicklung - ein Zustand, der zu vermeiden ist. 🙄
cheerio
Das Schlimme ist, man muss sich den Film alle zehn Jahre mal anschauen.
Man sieht ihn immer wieder mit anderen Augen. Und ehrlich gesagt kann ich ihn heute absolut verstehen. Nicht wegen der Bazooka, die er bei den Straßenbauern hat. Sondern diese riesen oberflächliche Verarsche, die so teilweise läuft ("ich spreche sie mit Sheila an, dabei kenne ich sie doch gar nicht.")
Guck den Film mal im Original auf Englisch.
Klasse Film.
" It's been a pleasure frequenting your establishment.", nachdem er dem Koreaner seinen Kiosk zerlegt hat wegen Telefonmünzen als Wechselgeld aus einer Cola. 😆 😆
Großartig!
cheerio
was soll man sich da aufregen, ist schon mal irgendwas gut geplant durchgezogen, wo der Bund bzw. das Land die Finger drin haben?
Ich muß mir nur die orangen Pritschenwagen in den Waldwegen anschauen, Thermoskanne und Bildzeitung in der Frontscheibe. Ebenso an Baustellen: einer buddelt, zwei stützen sich auf ihre Werkzeuge und einer mit Anzug, Warnweste und Papier unterm Arm quatscht die Leute voll. Immer wieder zu beobachten. Das System begünstigt geradezu solch eine Arbeitsweise zum Selbsterhalt.
http://www.spassfieber.de/.../...r-einer-arbeitet-viele-schauen-zu.jpg
😆 😆
cheerio