Japanische Regierung fördert Brennstoffzelle
Mehr Druck für mehr Reichweite
Toyota und Honda wollen 2015 mit der Brennstoffzelle in den Markt gehen, weitere Hersteller werden folgen. Die japanische Regierung will die Industrie unterstützen.
Tokio - Bis März 2015 will Toyota sein erstes Serienmodell mit Brennstoffzellenantrieb auf den Markt bringen. Auch Honda plant für das kommende Jahr die Vorstellung einer entsprechenden Serien-Limousine.
Die japanische Regierung unterstützt die Einführung der neuen Technologie auf Gesetzgebungsebene, und verfolgt damit einen Plan: Die japanische Nachrichtenagentur Nikkei meldet, Japan solle nach dem Willen der Regierung zum Weltmarktführer beim Brennstoffzellenantrieb werden.
Der batterieelektrische Antrieb, der in Europa derzeit als Zukunftstechnik gilt, könnte mit dieser Strategie in den Hintergrund rücken.
Das japanische Wirtschafts- und Handelsministerium wird in den nächsten Tagen eine neue Verordnung auf den Weg bringen, die den erlaubten Einfülldruck für die Wasserstofftanks auf 875 bar angehebt. Bisher waren 700 bar gestattet.
Die Reichweite der Fahrzeuge erhöht sich dadurch um 20 Prozent. Toyotas Brennstoffzellenmodell wird so nach Werksangaben eine Reichweite von 600 Kilometern erreichen. Genug, um ohne Tankstopp von Tokio nach Osaka zu fahren. Gleichzeitig führt das Handelsministerium Verhandlungen mit den Vereinten Nationen, um den Import und Export von Brennstoffzellen-Fahrzeugen zu erleichtern.
UPDATE: Toyota macht ernst und präsentiert das erste Auto mit Brennstoffzellen-Antrieb. Hier gibts mehr Infos zum "Mirai".
Quelle: SP-X
angehebt?
lieber angehebt als abgesenktet ;-)
Mich wundert immer warum Hyundai Hydrogen Cars laufend verschwiegen werden??? In Kuerze fur 499 Dollar Lease in California erhaeltlich.
Pete
Was kostet denn so nen Wasserstoffauto und so der Verbrauch auf 100km? 😆
Wie sicher ist die Kiste eigentlich wenn mal etwas den Tank durchschlägt?
Zum Beispiel ein LKW ^^
Und wie wirkt sich das in die Luft Pusten von Millionen Tonen Wasser statt CO2 eigentlich auf die Umwelt aus? 😜
Der Hyundai angeblich um 60k oder eben $499 im Monat. Feuergefahr nicht schlimmer als Benzin oder LPG
Theoretisch wird Hydrogen aus Wasser hergestellt, also fuegt es sich im Auspuff nur ins Ausgangsmaterial zurueck. Im Winter vielleicht Schneeflocken auf der Strasse? Wen interessiert das in LA???
Pete
Wenn man bedenkt wieviele Benziner so abfackeln im Jahr... nicht so gut ^^
Aber solange es keine Explosionsgefahren birgt ist es ja ok.
Mir kam gerade auch der Gedanke was ist mit Wasser im Tiefen Winter?... kommt nicht gut wenn Autos alle Wasser auf die Straße schleudern 😉
Toll! Die Japaner setzen die Technik wenigstens mal um! Haben die ja schon bei den Hybriden gemacht...
Wenn sich das mit dem Wasserstoff durchsetzt, dann ist das ne echte Alternative! Aktuell fahre ich LPG, mein nächster wird wahrscheinlich ein Hybrid von Lexus und vielleicht ist mein übernächstes Auto dann tatsächlich ein Wasserstoff-Auto!
Die Frage stellt sich bei jedem Auto, was passiert, wenn ein "LKW" oder ein x-beliebiger Gegenstand ein Leck in den jeweiligen Behälter reißt.
Ich schätze, dass man natürlich ausgrund der extrem hohen Drücke auch ganz besondere Sicherheitsmassnahmen trifft.
Ob man das bei so manchen Benzinbehältern aus KS oder Blech genau so sieht?
Ich glaube kaum, nur daran ist man eben seit hundert Jahren gewöhnt.
Was den Wasserdampf betrifft, so dürfte der kaum eine Rolle für das Weltklima bedeuten, denn die Menge ist doch angesichts natürlicher Verdunstung marginal. Ferner entsteht ja der benutzte Wasserstoff aus Wasser, dass beim Fahren wieder entsteht. Vielleicht könnte Frost lokal aber Glatteis entstehen, Reif und Nebel?
Warum, man, wie Reachtaker schreibt, von HYUNDAI so wenig Notiz nimmt, versteh ich auch nicht.
Will man etwa die Zukunft verschlafen?
Antriebtechnisch wird man sich bald etwas Neues einfallen lassen müssen und das geht nicht von Heute auf Morgen, wie JEDER komplexe, vernetzte Entwicklungsprozess.
Man muss den Treibstoff gewinnen, lagern, transportieren, verteilen und eine flächendeckende Infrastruktur schaffen und natürlich Widerstände von Gegnern überwinden, die sich die jetzige "Butter" nicht freiwillig vom "Brot" nehmen lassen.
Es ist der erneute Beginn einer notwendigen technischen Revolution mit allen üblichen Chancen und Risiken.
"Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!", was nicht heißt, dass man nicht auch verlieren kann. Fest steht aber definitiv, dass es mit der alten Technik nicht mehr lange weitergehen kann.
Die Chinesen als Muster ersticken bereits im eigenen Smog und die Erdölressourcen sind zu wertvoll, um sie zum Heizen und Fahren zu vergeuden.
Wasser kann man z.B. mit Solarstrom, Wasserkraft etc. "cracken", auch wenn der Wirkungsgrad nicht ideal sein mag. Aber man gewinnt dabei transportablen Kraftstoff und sicher ist jetzt schon, auch die noch übliche Treibstoffgewinnung wird nicht billiger. Im Gegenteil. Dabei sind die Umweltauswirkungen wahrscheinlich in Geldwert noch gar nicht ausreichend kalkuliert.
Ganz sicher die Kinder, wenn es so kommen sollte.
Deshalb: http://www.fensterbilder.edelgrau.de/vorschaubilder/feiertage-03.jpg
Theoretisch.
Idealerweise würde der Wasserstpff per Elekrolyse aus Wasser gewonnen werden; die Energie dazu käme aus regenerativen Quellen (z.B. von Mutter Sonne).
In der Realität gewinnt man Wasserstoff momentan hauptsächlich aus Kolenwasserstoffen. Also aus Erdöl, Erdgas, etc. Zu einem gaaaaaaaanz kleinen Teil auch aus Biomasse.
Momentan ja,
aber man könnte theoretisch den Strom aus eigener Solar- und/oder Wind-Produktion beisteuern, was nicht heißen soll, dass man zuhause den Tank füllt und Sauerstoff zur Atmung verwendet.
Da der Prozess erst am Anfang ist, sind viele Möglichkeiten und Weg ja noch offen, aber die Türe schon vorher zu werfen ist sicher sehr dumm.
Persönlich bin ich immer schon ein Freund möglichst dezentraler, ortsnaher Lösungen, welche Verluste vermeiden oder wenigstens reduzieren können.
Ich schätze, die Sache hat Zukunft.
Vermutlich weil Hyundai dem Springer Konzern zu diesem Artikel nicht einen einzigen Pfennig dazugegeben hat.
Ist aber nur 'ne Vermutung 😉
Bei der Verbrennung von einem Liter Benzin entsteht ca. 1l Wasser. Im Winter sieht mans als weißen Dampf am Auspuff, weil es in der kalten Luft sofort kondensiert. Das nennt sich Oxidationswasser.
Schneeflocken habe ich aber noch nie aus einem Auspuff fliegen sehn 😉
Dafür sicherlich so manche Russ-Flocke, auch wenn sie ultraklein und damit lungengängig ist.