Nissan sortiert beim Micra den Diesel aus
Mehr Konnektivität und weniger Diesel
Besonders in der Kleinwagenklasse stirbt der Diesel zusehends aus. Nissan hat sich zum neuen Modelljahr beim Micra ebenfalls gegen eine Selbstzünder-Variante entschieden.
Brühl - Der Nissan Micra wird zum neuen Modelljahr in der Basisvariante günstiger. Der Einstiegspreis für den fünftürigen Kleinwagen mit mindestens 71 PS sinkt um 1.000 Euro auf 12.000 Euro. Wem 71 PS zu wenig sind, dem steht statt des 1,0-Liter-Vierzylinder-Aggregats auch ein 0,9-Liter-Turbo-Dreizylinder mit 90 PS zur Verfügung.
Beide Ottomotoren erfüllen die ab Herbst verbindliche Abgasnorm Euro 6c. Der bisher alternativ angebotene Diesel fliegt aus dem Programm. Damit folgt die japanische Marke dem generellen Trend zum Selbstzünder-Verzicht in den kleinen Pkw-Klassen. Die künftig notwendige Abgasreinigung scheint in diesem preissensiblen Segment der Mehrzahl der Kunden zu teuer.
Mit der 90-PS-Variante des Micra sind die 100 Kilometer pro Stunde in 12,1 Sekunden erreicht. Bei 175 km/h ist Schluss. Laut Hersteller verbraucht der Kleinwagen kombiniert 5,5 Liter auf 100 Kilometer.Das Nissan-Connect-Infotainmentsystem haben die Japaner überarbeitet. Das sieben Zoll große Display bleibt erhalten, es kommen aber neue Komfort-Funktionen hinzu und die Bedienung wurde vereinfacht. Dafür fallen einige Drehknöpfe weg. Das Smartphone kann über Apple Carplay oder Android Auto eingebunden werden. Alternativ kann das Infotainmentsystem künftig per Sprachsteuerung bedient werden.
Quelle: Spx
Schadé die könnten ihn ruhig mit dem e-Power Antrieb ausstatten und hier bringen.
Hat der Basismotor wirklich 4 Zylinder? Der Leistungs- und Hubraumgleiche 1.0 von Renault (im Twingo bzw. Dacia Sandero) hat nur 3. Dachte, der Micra nutzt ausnahmslos die Renault-Aggregate.
Laut Nissan-HP sind es beim 1.0 auch nur 3 Töpfe.
jepp - das wäre wahrlich mal spannend ! wird zeit das sich hier nicht nur der yaris hybrid herumtreibt...
Man gewinnt den Eindruck, dass den Herstellern irgendein
"immer -online - firlefanz" wichtiger ist, als mal ordentlich
Forschungs-/ Entwicklungskapazität in die Motorentwicklung
zu stecken. 5,5 l/100km sind für ein Fahrzeug dieser
Größenordnung einfach nur beschämend!
R70
Wenn man bei Spritmonitor nachschaut, liegen die Autos in der 4m-Klasse im Bereich 85 ... 115 PS (Benziner ab Bj. 2015) beim Verbrauch recht dicht (bis auf wenige Ausnahmen) beieinander:
-Mazda 2: 5,65 l
-VW Polo: 6,09 l
-Toyota Yaris: 6,16 l
-Ford Fiesta: 6,39 l
-Audi A1: 6,44 l
-Renault Clio: 6,45 l
-Hyundai i20: 6,46 l
-Peugeot 208: 6,56 l
-Opel Corsa: 6,57 l
-Nissan Micra: 6,62 l
Gruß
electroman
Noch schöner wär' es, wenn der Yaris-Hybrid mal Konkurrenz aus Deutschland bekäme.
Nach Nissan Broschüre erfüllen die Motoren nur Euro6b. Wenn sich da etwas im letzten halben Jahr geändert haben sollte, wäre eigentlich Euro6d-Temp zu erwarten. Traute man sich nicht, die Renault 0.9-Turbo-Dreckschleuder einem RDE-Test zu unterziehen?
Eigentlich OK bei RDE, aber es scheint noch nach NEFZ gemessen worden zu sein. Die Abgasnorm Euro 6b oder Euro 6c lassen darauf schließen. Dann sollte der Verbrauch schon unter 5 Liter liegen.
Viel zu hohe Verbräuche, immer noch zu hoher Hubraum und zu viele Zylinder......0.3 Liter und 1 Zylinder reicht....................😆 und viel zu wenig Turbolader und anfälliges Zeug.......
Hab mich schon immer gefragt, was Diesel in einem Klein(st)wagen zu suchen hat. Die Verbräuche sind doch voll in Ordnung, von Luft und Liebe alleine Fährt kein Auto. Ein Hybrid würde tatsächlich Sinn machen.
Problem der Kurzware ist oft auch ihr (Kurz-) Streckenprofil.
Man will zudem bei Sicherheit+Komfort aber nicht zu kurz kommen. Also
Wiegen die sog. "Kleinwagen" teils deutlich über 1t...
Wenn man dagegen mit der Mittelklasse, mittlere Strecken fährt, ist der Verbrauch auch nur mittelmäßig darüber 😉
Ich lese hier viel von Leuten, die sich nicht mit den Motoren beschäftigt haben.
Zuallererst: Ein K13 fährt schöner als ein K14.
Und bei den Motoren des K14 fährt am schönsten der K9K.. er ist auch absolut Kurzstreckentauglich, ich kenne keinen Diesel, der sonst über Jahre hinweg bei vielen Leuten 2-3000 km im Jahr überlebt ohne auch nur ein einziges Problem.
Auch glaube ich nicht, das es sonderlich viele 8 Ventil Euro 6 Diesel gibt.. der kleine ist schon alt und immer noch selten problemlos.
In diesem Sinne ist es durchaus ein kleines Drama.
Danach kommt der 1L (geht halt nicht, fährt aber gut) und erst danach der 0,9er.. Turboloch bis fast 2.500 ist einfach echt ein no go, dazu eine Fahrbarkeit (z.B. 3 Gang 50) die mich an meine Einzylinder Duke erinnert, wenn sie in die Kette haut O.o..
Ahja.. mich würds wirklich interessieren, wie ein Micra mit nem LC4 fährt *g*.. Drehmoment wäre ja nicht mal so schlecht ;-P.
Was da an neuen Motoren geplant ist, keine Ahnung.. aber wie kommst du auf Dreckschleudern?
Das sind ganz normale Saugrohreinspritzer.
Der schönste war der K10 mit Versager äh Vergaser, am liebsten die Urversion mit den schönen großvolumigen schwarzen Plastikstoßstangen, ja es gab auch die dünnen Metallstoßstangen beim Datsun Micra 1982/83-1986
Ab Februar gibt es zusätzlich zum 1.0 Basis-Saugbenziner einen neuen 1.0 Turbobenziner in zwei Varianten: mit 100 PS (160 Nm) und mit Direkteinspritzung 117 PS (180 Nm). Für den 100 PS-Benziner gibt es mit dem CVT-Getriebe zum ersten Mal ein Automatikgetriebe als Option im Micra K14.
Neu ist auch die Ausstattungslinie/ Sonderedition N-Sport.