Panamera Turbo S: Erste Details
Mehr Leistung für den schnellsten Panamera
Der Porsche Panamera Turbo S wird stärker und schneller. Und: Es gibt die teuerste Limousine der Schwaben erstmals als Lang-Version - für 17.000 Euro Aufpreis.
Zuffenhausen – Mehr Kraftstoff und Sauerstoff ergeben mehr Power. Das funktioniert auch bei Porsche nicht anders: Im neuen Panamera Turbo S steigern zwei überarbeitete Turbolader und ein höherer Einspritzdruck die Leistung. Größere Verdichter in den Ladern schaufeln mehr Luft in die Brennräume, die Einspritzdüsen setzen mehr Sprit durch. Das Ergebnis: 20 zusätzliche Pferdestärken im Vergleich zum Vorgänger.
Porsche Panamera Turbo S: 20 PS für das Autoquartett
Insgesamt leistet der 4,8-Liter-Achtzylinder im schnellsten Panamera jetzt 570 PS. Damit beträgt der Abstand zum einfachen Panamera Turbo genau wie vorher 50 PS. Das Drehmoment liegt nach wie vor bei
750 Newtonmetern und steigt im Overboost auf 800 Newtonmeter. Das soll Überholvorgänge abkürzen – der wahrscheinlich sehnlichste Wunsch aller Turbo-S-Fahrer.An den Fahrdaten ändert sich trotzdem wenig: Der Turbo S beschleunigt weiterhin in 3,8 Sekunden auf Tempo 100, fährt jetzt aber 310 km/h schnell – ein Plus von vier Stundenkilometern.
Zusätzliche Leistung bedeutet mehr Verschleiß. Porsche verwendet deshalb Kolben mit einer Aluminium-Legierung und speziell beschichtete Kolbenringe. Alle anderen Motorteile müssen die Kraftkur ohne weitere Überarbeitung überstehen. Der NEFZ-Verbrauch sinkt von 11,5 auf 10,2 Liter pro 100 Kilometer.
20 Zoll und Wurzelholz
Äußerlich gibt sich der aktuell schnellste Panamera sportlich. Ein lackierter Heckspoiler, 20-Zöller und ein eigener Farbton weisen auf die Mehrleistung hin. Umso erstaunlicher, dass sich Porsche im Innenraum zurückhält: Serienmäßig gibt es nur Komfortsitze – Sport-Stühle kosten Aufpreis. Dekor-Holz aus Nussbaum-Wurzel sagt eher „Rentner“ als „Renner“. Immerhin: Das Sport-Chrono-Paket mit verschiedenen Fahrmodi und Launch-Control ist immer an Bord.
Porsche gibt dem Top-Modell die gesamte Palette Assistenz-Systeme und Helfer mit. Dazu gehören adaptive Stabilisatoren, variable Momentverteilung auf der Hinterachse mit Quersperre, Keramikbremsen, adaptive Dämpferregelung sowie Luftfederung und das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Eine Sport-Abgasanlage mit zuschaltbarer Innenraum-Akustik kostet extra.15 Zentimeter länger: Panamera Executive
Erstmals gibt es den Chauffeurs-Porsche auch als Turbo S (ein Diesel ist geplant). In der Executive-Version wachsen Auto und Radstand um je 15 Zentimeter. Der Aufpreis gegenüber dem 180.024 Euro teuren normalen Turbo S beträgt gut 17.000 Euro. Dafür gibt es mehr Beinfreiheit im Fond, gedämmte sowie getönte Verglasung und Sonnenrollos. Der lange Turbo S kostet 197.041 Euro und debütiert auf der Motor Show in Tokio. Porsche will die ersten Exemplare im Januar ausliefern.
Quelle: MOTOR-TALK
Endlich mal Einspritzdüsen, die Sprit fördern! Das hat dem Porsche schon lange gefehlt!
Voll geil, wo gibbet denn die Düsen?
"Größere Verdichter in den Ladern schaufeln mehr Luft in die Brennräume, die Einspritzdüsen fördern mehr Sprit. Das Ergebnis: 20 zusätzliche Pferdestärken im Vergleich zum Vorgänger."
Vor allem die Fördern ja wirklich:
"Der NEFZ-Verbrauch sinkt von 11,5 auf 10,2 Liter pro 100 Kilometer."
Bei meiner Laufleistung von 40.000 km/Jahr habe ich da glatt 500 Liter gefördert.
Und da sag mal einer mehr Leistung führt zu mehr Verbrauch.
Das ist kein Turbo S sondern ein Turbo EWMS (eierlegende Wollmilchsau)
Die Langversion sieht irgendwie harmonischer aus - hat was vom CLS, wenn ich das hier so schreiben darf.
Den Panamera fand ich - als Porsche-Fan - schon immer häßlich.
Ich mag die feine Ironie in dem Text. Sehr schön.
Ich würde diesen schon wegen der gelben Bremssättel kaufen😎. Passt sehr gut😉.
Hat was, das Auto 😎
Der Verbrauch beim kleinen Panamera Turbo liegt bei 18l.
Besser ist der Panamera Plug In Hybrid.
Schnell genug und effizienter. Damit könnten sogar die Grünen zum Bundestag fahren....
Dann kauf Dir einen
Zu teuer! 😉
Aber immerhin günstiger als der Turbo S um den es hier geht. 😉
Der war schon immer hässlich und das absolute Gegenteil von elegant, nämlich klobig und unförmig, und wird nur gekauft, weil Porsche draufsteht. Statt mehr Leistung hätte Porsche ihm ein radikales Facelift und eine neue Linie spendieren sollen.
Müsste ich mich für ein Fahrzeug dieser Gattung entscheiden, würde es der Jaguar XJ-R mit 550 PS werden, welcher wesentlich schöner ist und dazu auch ca. 50 k€ weniger kostet.
Irgendwie schade: Da hat das Auto schon 4 Türen und so viel Beinfreiheit, aber immer noch keine 5 Sitze. Warum ist keine Version mit 5 Sitzen möglich? Ist der Mitteltunnel zu hoch?
j.
Der sieht doch aus wie ein 08/15-Audi-Volvo. Da ist der Hyundai Genesis schöner. Außerdem ist es eher ein Ford. Habe ich mir neulich angeschaut. Der XJ ist dem Pana qualitätsmäßig um Welten hinterher und designtechnisch so was von langweilig. Für mich einzig interessanter Jag - allerdings andere Klasse - scheint der F-Type als Coupé zu werden.
Andreas
Weil 99% der Käufer des Fahrzeugs keine 5 Sitze wollen bzw. benötigen. Ich verstehe diese ewigen Rufe nach 5-Sitzigkeit eines Autos absolut nicht. Es gibt genügend Alternativen, wenn man diese benötigt. Aber durch ständiges Wiederholen werden dann solch gute Konzepte wie die 6-sitzige R-Klasse (hatte einen R63), der 4-sitzige Mini Countryman etc. aus dem Programm genommen. Nur, weil es in den unsäglichen Tests der Motorpresse dann 1 Punkt mehr gibt oder Leute wie Du, die niemals diese Fahrzeuge kaufen, das kritisieren.
Leider hat die Motorpresse mit Ihren Test, die ungefiltert von Menschen, die die Produkte nicht kaufen, weitergegeben werden, dass sich die Hersteller danach richten müssen. Neuestes Beispiel ist der neue Mini F56, der seinen Mitteltacho und die Fensterheber-Schalter in der Mittelkonsole verliert.